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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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sich. »Jetzt haben wir’s ihnen aber gegeben!«, rief die blonde Frau und lachte laut. »Wir sind immer noch unschlagbar, du und ich!« Sie war blutbesudelt und trug zahlreiche Schnitte, aber ihr Kampfgeist war ungebrochen. »Und jetzt auf nach Burundun!«
    Shanija rieb über das Relief an ihrem Brustbein, wo Pong ruhte. Bald würde er wieder gebraucht. »Kehrst du nach Thel-Ryon zurück?«, fragte sie Earl.
    »Denkst du, das lasse ich mir entgehen?«, erwiderte er. »Ich denke, nach dieser verheerenden Niederlage der Quinternen können wir das Kommando einstweilen unseren Vertretern übergeben. Ich habe schnelle Boten«, er tippte sich gegen die Stirn, »die uns auf dem Laufenden halten werden. Und Drego kann uns notfalls schnell teleportieren, wenn er wieder bei Kräften ist.« Er wies auf einen blonden jungen Mann, der gerade das Fallreep hinaufkletterte. »Wir werden umgehend dafür sorgen, die Kampfeinheiten hier zu verstärken und den Angriff auf ELIUM starten, sobald wir alle Informationen erhalten haben, die wir brauchen.«
    »Gut.« Sie lächelte. »Als Admiral bist du durchaus geeignet.« Sie war froh, dass er mitkam. Auch wenn er sehr grau aussah und tiefe Furchen sich durch sein Gesicht zogen. Aber das war kein Wunder. Sie selbst sah sicher nicht besser aus.
    Sie hatten das Luftschiff erreicht. Shanija hoffte, dass diese Kletterpartie die letzte Anstrengung dieses ewig langen Tages sein würde. Sie wollte eigentlich nur noch schlafen.

12.
    »Shanija Ran ist entkommen. U-und sie haben den Anführer der Stummen gefangen genommen. Den mit den roten Schultern.«
    0/A/11111
. Torogard nickte.
    Schweren Herzens wandte er seinen Blick vom Schwarzen Herz ELIUMS ab und fixierte den Überbringer der schlechten Nachrichten. Das vierbeinige Wesen mit dem markanten Stirnauge hielt respektvollen Abstand zu ihm. Außerdem bemühte es sich, nicht einmal das Schläfenauge auf das Herz zu richten.
    Unmittelbar nach dem Tod Bontonaires hatte ihn Erster.Eins aufgesucht, als hätte er nur auf dieses Ereignis gewartet. Torogard wusste nun alles! Sollten die Leute in Thel-Ryon, der Mandiranei oder Burundun ruhig denken, dass sie einen Sieg davon getragen hatten, Torogard wusste nun um die wahren Pläne, die 0/A/11111 seit seiner Ankunft verfolgt hatte. Seine persönliche Anwesenheit war irrelevant, denn Torogard konnte ihn kompetent ersetzen.
    »Ich will, dass sich alle Kriggets in der großen Konventhalle versammeln. Ich habe eine Ansprache zu halten.«
    Der Bote bestätigte und huschte dann auf seinen kreuzförmig angeordneten Beinen davon. Er war von derselben Art wie Da'Vor, der Aderschlag Einheit …
Vergangenheit! Unwichtig!
    Gemächlich schritt Torogard in Richtung Konventhalle. Er war sicher, dass alle Kämpfer vor ihm dort sein würden. Ein anderes Verhalten war unvorstellbar. Er schmunzelte. Was hatte er sich vor der Ermordung Bontonaires für Gedanken gemacht, vor allem über die Reaktion der Kuntar. Doch es hatte keinerlei Probleme gegeben – die Kriggets an Bord und die aus dem Kampf Zurückgekehrten hatten problemlos akzeptiert, dass er der einzig Verbliebene vom Aderschlag war und nun als Bindeglied zu den Stummen die Kommandos gab.
    Und diese wussten genau, was als nächstes zu tun war. Die Verbindung zum Dunklen Mond war zwar immer noch nicht ausreichend stabil, doch das würde sich in wenigen Tagen erledigt haben. Also war es höchste Zeit, die nächsten Ziele anzugehen. Beim Testangriff auf Burundun hatten sie festgestellt, dass es dort nur zwei ernsthafte Gegner gab, also musste ihr nächster Angriff diese gezielt ausschalten. Und dann würden sie den Jungen holen, der noch wichtiger war als seine Mutter, auf die sie notfalls – wenn auch ungern – verzichten konnten, wenn sie ihn erst hatten. Erst danach kam das Wissen aus dem Zentralarchiv an die Reihe. Ein unermesslicher Fundus, den sie zur Expansion benötigten, sobald sie das freie All wieder erreicht hatten. Die Bibliothekare kamen als Letzte an die Reihe, ihnen gebührte eine besondere Aufmerksamkeit.
    Vielleicht würde Torogard es noch erleben, wenn die Eins-Wir die Galaxis eroberten und zu einem Hort des Friedens machten.
    Der mächtigste Mensch, den es in ELIUM jemals gegeben hatte, war in der Konventhalle angekommen. Obwohl sie einen der größten Hohlräume darstellte, wurde sie kaum genutzt, ja sogar nur äußerst selten und dann unter größter Ehrfurcht erwähnt. Ein Gerippe aus baumdicken Knochen trug die Kuppel, zwischen denen es

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