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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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»Wissen die in ELIUM, was hier passiert ist?«
    Der Vorsteher schüttelte den Kopf. »Das Archiv ist nach wie vor abgeschirmt, Eins war völlig auf sich gestellt. Obwohl die Draawen bei dem Angriff außer Gefecht gesetzt wurden, waren noch immer genug Adepten da, die den Abschirmungsblock aktiv hielten. Sie konnten seit dem letzten Kontakt von Darren und Nur-Eins nicht mehr durchdringen. Sobald wir entdeckten, dass sie den Zugang gefunden hatten, haben wir sie blockiert.«
    Einer der Heiler kniete mit Seiya bei der Leiche des Elohim nieder. Gemeinsam bemühten sie sich, den Wurm aus dem Nacken zu lösen.
    »Lebt er noch?«, fragte Shanija.
    »Das können wir nur feststellen, wenn wir ihm einen neuen Wirtskörper verschaffen«, antwortete der Heiler. »Königin Seiya hat hervorragende Arbeit geleistet, er ist gefroren, aber nicht so, dass eine Zellschädigung eintritt. Er liegt sozusagen im Tiefkühlschlaf – falls er überlebt hat, wie gesagt.«
    Der Erste Heiler wandte ein: »Damit wäre aber noch nicht alles gewonnen. Es hängt auch davon ab, ob er die Trennung von seinem Wirtskörper verkraftet. Immerhin sind sie viele Jahrtausende miteinander verbunden gewesen.«
    »Deswegen gibt es auch nur eine Lösung«, erklang eine schwache Stimme aus dem Hintergrund. Luur richtete sich auf und bewegte leicht die Ärmchen. »Setzt ihn mir an, wir sind von gleicher Art.«
    Alle wandten sich ihm zu. »Diese Idee kommt dir nicht überraschend«, sagte Mun langsam.
    »Nein«, antwortete einer der Fioren, die sich gerade aufrappelten. »Wir haben bereits einen Versuch mit dem letzten Quinternen unternommen, doch der war schon tot. Lediglich ein paar Erinnerungsfragmente waren noch abrufbar, doch sie ergaben keinen Sinn mehr.«
    »Das ist doch viel zu gefährlich, Luur!«, warf As’mala ein. »Er wird dich sofort übernehmen!«
    »Nun, dann müsst ihr eben auch mich erschießen«, versetzte Luur. »Wenn die Adepten eine Psiblockade um meinen Aufenthaltsort anlegen, können meine Gedanken nicht die anderen Bibliothekare erreichen.«
    Der zweite Fiore richtete seine drei Augen auf Shanija. »Wir haben dir gesagt, dass wir wiedergutmachen wollen. Das wäre eine Möglichkeit. Und vielleicht ist es noch nicht zu spät.«
    »Oder sogar der einzig richtige Moment«, fügte der Dritte hinzu.
    Ping schwirrte herab. »Also, wenn ihr mich fragt …«
    »Dich fragt aber keiner!«, fiel Pong ihr ins Wort und beeilte sich, zu Shanija zu gelangen. Er ließ sich auf ihrer Schulter nieder und streckte dem Drachenmädchen die Zunge heraus, das als Antwort einen Krallenfinger zu einer eindeutig obszönen Geste erhob. »Bin ich das Gefechtsmodul oder du? Und deshalb sage
ich
: Diese Option ist Erfolg versprechend bei minimiertem Risiko.«
    Alle sahen Shanija an. Sie nickte. »Einen Versuch ist es wert, und mit einem einzelnen Quinternen werden wir ja wohl fertig. Aber wie genau habt ihr euch das weitere Vorgehen gedacht?«
    Luur antwortete: »Ich werde in eine Entbürdungskammer gebracht, bevor mir der Wurm angesetzt wird. Die Fioren, mein Assistent und Mun werden mir zur Seite stehen, wenn ich ihn behutsam erwecke. Dann werden wir es ähnlich wie bei einer Entbürdung machen, indem wir alle Informationen aus ihm ziehen. Wir werden beide gleichzeitig existieren, ohne dass Eins mich übernehmen kann.«
    »Aber wie willst du das verhindern?«, hakte As’mala misstrauisch nach.
    »Wie ich bereits sagte: Wir sind von gleicher Art. Ich bin neurologisch anders aufgebaut als die bisherigen Wirtskörper. Außerdem habe ich mich in der vergangenen Zeit mental darauf vorbereitet. Genauso wie die Quinternen gehofft haben, hier herein zu kommen, haben wir auf die Gelegenheit gewartet, einen von ihnen lebend zu fangen.«
    »Ohne mich einzuweihen«, sagte Mun scharf.
    »Darauf mussten wir es ankommen lassen, Mun. Es war … eine Angelegenheit, die nur uns betraf.«
    »So? Und wozu habt ihr dann den Jungen benutzt?«
    »Er weiß alles und hat sich bereit erklärt, uns zu helfen.«
    As’mala hob eine Braue. »Und hat sich kein einziges Mal verplappert, wie es scheint«, sagte sie anerkennend. »Ganz der Sohn seiner Mutter.« Sie warf einen schiefen Blick zu dem Tycoon. »Oder der Erbe seines Großvaters?«
    »Bleiben wir bei der Sache«, mahnte Shanija. »Wie lange werdet ihr für die Prozedur brauchen?«
    »Die ganze Nacht«, antwortete Luur. »Es ist trotz allem ein sehr fragiles Experiment, und ich halte es für möglich, dass Eins Selbstmord begehen will,

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