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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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Einzelnen von euch, doch ihr werdet es niemandem weitersagen
.
    Er öffnete das Loh’, spürte, wie sich eine gewaltige Energie in ihm aufbaute und die Bombe in seiner Hand nährte.
    Der Junge ist phänomenal
, dachte er.
Wie hat er das nur geschafft?
    Und dann
    gab es
    einen
    BLITZ.

    Als sie die Halle erreichten, erkannten sie sofort die fünf fiorischen Ersten, die sich dort aufhielten. Direkt beim Portal hielten drei Kriggets Wache, weitere zehn standen mehr oder minder gelangweilt herum. Anscheinend ging man in ELIUM immer noch nicht davon aus, dass es jemand bis hierher schaffte. Andererseits – As’mala hatte von Sklavenaufständen und Fluchten berichtet, und diese Richtungen wiesen natürlich alle nach draußen, nicht noch tiefer in den Bauch des Schiffes. Und wer sollte auch etwas mit dem Sternenportal anfangen wollen?
    »Ich hätte gedacht, dass sie mich erwarten«, wisperte Shanija.
    »Vielleicht nicht so schnell«, gab As’mala zurück.
    Dann griffen sie an.
    Zusammen mit ihrer Gruppe waren die zehn Wächter im Nu und ohne eigene Verluste erledigt, und Shanija wandte sich den verbliebenen Wachen zu, als diese plötzlich ihre Waffen hoben – und alle fünf Ersten mit einer gewaltigen Feuersalve erschossen.
    Shanija und As’mala kamen nicht zum Luftholen, denn dies blieb nicht unbemerkt, und weitere Kriggets stürmten in die Halle. »Pong!«, rief Shanija. »Jetzt!«
    Der kleine Nanodrache sauste zur Steuerkonsole des Sternenportals, ein Teil von ihm zerfiel in seine winzigen Bausteine und »fraß« sich durch das Innere der Technik. Der um die Hälfte geschrumpfte Rest des Drachen riss die Kristalle aus ihren Verankerungen und machte sie mit seinem Feuerstrahl unbrauchbar. Pong war das einzige Wesen, bei dem die abschirmenden Kristalle nie unterdrückende Wirkung gezeigt hatten, obwohl er von Psimagie geradezu beseelt war. Doch das Gegenteil war der Fall, er besaß eine besondere Affinität zu den Schwingquarzen, weshalb er damals in der Mandiranei, vor über zehn Jahren, völlig aus der Fassung geraten war.
    Es dauerte nicht lange, dann explodierte die Steuerkonsole, und Pong machte sich daran, die Halterungen des Portals zu zerstören und es richtiggehend zu demontieren.
    Shanija hatte nicht viel Zeit, Pong zu beobachten, doch die Explosionen nahm sie mit grimmiger Befriedigung wahr. Als die Kriggets erkannten, dass nichts mehr zu retten war, zogen sie sich zurück. Das war kein Wunder, denn ihre Zahl dezimierte sich rasch, und es wurden alle Waffenfähigen zur Verteidigung ELIUMS gebraucht. Diese Sektion hier aufzugeben war nur sinnvoll, denn es gab nichts mehr zu verteidigen.
    As’mala rannte zu einem Toten und hielt triumphierend einen Strahler hoch. »Das ist besser als eine Armbrust, stimmt's?«
    »Ja, wenn du einen Kristall in der Nähe hast, der die Strahlung abschirmt«, bemerkte Shanija, die Munition nachlud.
    »Pong hat doch …«, begann As’mala, brach jedoch ab, als Pong »Oh, äh …«, machte. Sie seufzte, entschied allerdings: »Ich behalte ihn trotzdem, wer weiß.«
    Die drei Kuntar-Adepten wollten die Eingänge sichern, als Shanija Raja über eine Galerietreppe herabsteigen sah. Das Mädchen sah blass und dünn aus, tiefe Ringe lagen unter den Augen.
    »Seht zu, dass ihr den anderen den Weg hierher eröffnet!«, befahl sie augenblicklich den Adepten. »Schließt den Hauptzugang! Wir kommen hier zurecht.«
    Die Adepten gehorchten, dann wurde es still in der Halle. Das Tor war geschlossen.
    Shanijas Tochter stand bei den Leichen der Ersten und betrachtete sie. Nach wie vor war sie nicht in der Lage, Emotionen zu zeigen. Shanija wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte. Es kam jetzt auf alles an, und es durfte kein Fehler passieren. Rajas mentaler Zustand war sehr labil, eine falsche Bewegung, selbst der Zwang der Befreiung, konnte alles zerstören. Nicht nur Mun, auch die Bibliothekare und die Fioren hatten sie davor gewarnt.
    Aber sie war freiwillig gekommen. Sie war hier, in greifbarer Nähe. Damit wurde das Ende eingeläutet.

    Raja richtete den Blick langsam auf Shanija. »Das … habt ihr getan?«
    Shanija nickte. »Ja.«
    »Sie waren die Letzten ihrer Art, selbst unter den Eins-Wir.«
    »Es gibt noch drei von ihnen, die in Burundun leben, Raja. Sie sind die Letzten ihres Volkes. Diese dort … sind in Wahrheit längst gestorben. Als sie gezwungen wurden, zu Eins-Wir zu werden.«
    »Den Ersten …« Das Mädchen Nur-Eins legte den Kopf leicht schief. »Warum … nennst du

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