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Susan Mallery - Buchanan - 03

Susan Mallery - Buchanan - 03

Titel: Susan Mallery - Buchanan - 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: will nur eine Kenne alle
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dafür. Warum kannst nicht du in mich verliebt sein? Warum kannst nicht du Angst davor haben, dass ich dich verlasse?“
    „Wer sagt dir, dass es nicht so ist?“
    Sie griff sich die Kaffeekanne und goss eine Tasse ein, dann funkelte sie ihn böse an. „Bitte sei doch mal realistisch. Ich bin runderneuert. Ich trage Make-up und einen Tanga – alles für dich. Und wieso? Was bezwecke ich damit? Das ist doch total verrückt, und du bist schuld!“
    „Ich bin schuld? Was? Wie?“
    Sie hörte ihn noch stammeln, als sie ging, aber sie drehte sich nicht um. So viel dazu, dachte sie. Wem versuchte sie hier eigentlich, etwas vorzumachen? Sie würde einfach nie dazugehören, egal wie sehr sie sich auch bemühte. Es war doch besser, gar nichts zu riskieren. Dann konnte man auch nicht verletzt werden.

14. KAPITEL
    D as Restaurant „Valerie’s Garden“ befand sich in einem restaurierten Gebäude im viktorianischen Stil, umgeben von einem etwa ein Hektar großen Gelände. Rechts befand sich ein Parkplatz, doch der Rest des Geländes bestand aus einem wunderschönen wilden Garten. Selbst im Winter sah man hier viel Grün, und das Zusammenspiel von Hecken, Bäumen und Pfaden gefiel Dani ausgesprochen gut. Am liebsten wäre sie über die Kieswege geschlendert und hätte die geheimnisvollen Winkel des wunderschönen Gartens erkundet.
    Stattdessen betrat sie das Haus und fand sich im offenen Gastraum wieder.
    Sie wurde von einer jungen Frau in Khaki-Hosen und langärmligem weißen Hemd begrüßt, über dem sie eine Schürze mit Blumenstickereien trug.
    „Wir haben mittags nicht geöffnet“, sagte die Frau freundlich. „Aber vermutlich kann ich unsere Küchenchefin dazu überreden, Ihnen etwas zum Mitnehmen zurechtzumachen. Was halten Sie davon?“
    Dani fand das sehr beeindruckend und warf einen Blick auf das Namensschild der Kellnerin. „Vielen Dank, Bethany. Ich bin Dani Buchanan. Ich habe um 14.30 Uhr einen Termin mit Valerie.“
    „Ach ja. Sie werden erwartet. Kommen Sie, ich bringe Sie zu ihrem Büro. Hier entlang.“
    Bethany führte sie in den rückwärtigen Teil des Hauses und zu einem engen Treppenhaus. Eines der ehemaligen Schlafzimmer war zu Valeries Büro umgestaltet worden. Die Tapete hatte ein Blumenmuster in verschiedenen Pinktönen. Valerie selbst war eine Frau von Mitte fünfzig mit langem, langsam grau werdendem blonden Haar, das sie hochgesteckt trug. Ihre Kleidung konnte man als romantischen Landhausstil bezeichnen.
    „Dani Buchanan ist da, Val“, sagte Bethany.
    „Wunderbar.“ Val erhob sich und umrundete ihren bemalten Schreibtisch. „Dani, ich freue mich, Sie kennenzulernen. Ich suche schon sehr lange nach einer Restaurantleiterin. Aber es ist schwierig, die richtige Mischung aus Begabung und Arbeitseinstellung zu finden. Aber nach dem, was Penny mir über Sie erzählt hat, habe ich ein gutes Gefühl.“
    „Ich auch“, sagte Dani und gab Valerie die Hand. Sie musste sich unbedingt bei ihrer Schwägerin für diesen Kontakt bedanken.
    „Gut. Also dann wollen wir uns mal ein bisschen unterhalten. Danach zeige ich Ihnen alles, und zum Abschluss machen wir ein kleines Tasting. Ich habe unserer Köchin Martina die Anweisung gegeben, Sie zu überzeugen.“
    „Ich bin sehr gespannt.“ Dani nahm in einem weißen Korbstuhl Platz, der erstaunlich gemütlich war.
    „Sie ist ganz fantastisch. Sind Sie Veganerin?“
    Dani zögerte kurz, dann schüttelte sie den Kopf. „Nein, tut mir leid. In der Stellenausschreibung stand, das wäre kein Problem.“
    „Ist es auch nicht“, versicherte Valerie ihr. „Uns geht es darum, dass man mit unseren Gerichten vertraut ist. Das zählt hier mehr als in anderen Restaurants, denn unsere Gäste wollen oft sehr genau wissen, was wir ihnen servieren. Andere sind auch auf Rezepte aus, die sie zu Hause ausprobieren wollen.“
    „Die Speisekarte zu kennen ist nicht das Problem.“
    „Gut. Wir verwenden ausschließlich frische und der Jahreszeit entsprechende Zutaten, die uns von ausgewählten, hervorragenden Produzenten geliefert werden.“
    Auch Penny legt größten Wert auf frische Ware für ihre Küche, dachte Dani.
    „Die richtigen Zutaten machen den Unterschied.“ Valerie lächelte. „Ich mag Sie jetzt schon. Kommen Sie, ich führe Sie herum.“
    Sie sahen sich die Vorratslager im Obergeschoss an, dann gingen sie nach unten und begrüßten das anwesende Servicepersonal, das gemeinsam beim Mittagessen saß. Valerie zeigte Dani den Weinkeller und die beiden

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