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Susan Mallery - Buchanan - 03

Susan Mallery - Buchanan - 03

Titel: Susan Mallery - Buchanan - 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: will nur eine Kenne alle
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geschwärmt und davon, dass sie nie Strähnchen brauchen würde und wie toll ihre Locken wären.
    Lori hatte protestiert und gesagt, es wären keine Locken, sondern wirre Wellen, aber er überzeugte sie vom Gegenteil. Wellen waren es nur deswegen gewesen, weil ihr Haar zu lang geworden war. Jetzt, als ihr das Haar nur noch bis zu den Schultern reichte, kamen die Locken wieder zum Vorschein -und zwar viele.
    Ramon empfahl ihr außerdem ein paar Haarpflegeprodukte, mit denen sie der Masse Herr werden konnte. Und er erklärte ihr, wie sie ihre Haare zu föhnen hätte, wenn sie sie glatt haben wollte. Er erwähnte, dass sie das viel Zeit kosten, ihr aber das Fitnessstudio ersparen würde. Dann vollendete er sein Meisterwerk – und Lori fiel fast in Ohnmacht.
    Ihre Haare sahen wunderschön aus. Locker und sexy und schwungvoll. Sie glänzten in einem Kastanienbraun, das an manchen Stellen goldblond schimmerte.
    Bevor sich Lori zu sehr an ihrem neuen Look ergötzen konnte, hatte Madeline sie in den hinteren Teil des Salons geschleppt, wo man ihr die Augenbrauen zupfte. Es war eine schmerzhafte, wenn auch keine langwierige Prozedur. Und dann kam das Make-up.
    Desiree hatte versprochen, dass sie nach nur fünf Minuten Behandlung ein neuer Mensch sein würde. Lori hatte auf die Uhr gesehen. Am Ende dauerte es sieben Minuten, aber angesichts des Ergebnisses hatte sie keinen Anlass zur Beschwerde.
    Ihre Haut strahlte. Ihre Augen waren groß. Glänzender Lipgloss lenkte die Aufmerksamkeit auf ihre Lippen, die ihr plötzlich voll und sinnlich vorkamen.
    Lori schüttelte den Kopf. „Ich kann nicht glauben, dass ich das bin“, sagte sie vor dem Kaufhausspiegel.
    „Oh doch. Jetzt musst du allerdings noch die Brille loswerden.“
    „Ich kann keine Kontaktlinsen tragen“, sagte Lori und riss sich von ihrem Spiegelbild los. Sie folgte ihrer Schwester in die Damenabteilung.
    „Da findet sich sicher eine andere Lösung“, sagte Madeline. „Vielleicht kannst du dich lasern lassen.“
    „Ich lasse mir doch meine Augen nicht mit einem Laser verbrennen, nur damit ich keine Brille mehr tragen muss!“
    „Wer schön sein will, muss leiden. Und wäre es nicht schön, die Ziffern vom Radiowecker morgens sofort erkennen zu können?“
    „Mir reicht es, wie es ist.“
    „Klar. Diese Operationen sind total sicher, Lori. Millionen Menschen haben sich lasern lassen und sind vom Ergebnis begeistert.“
    „Du hast leicht reden. Von dir verlangt ja auch keiner, dass du dir die Augenhornhaut wegbrennen lässt.“
    „Okay, wir vergessen das mit der Brille. Lass uns jetzt lieber eine coole Jeans für dich suchen.“
    Eine halbe Stunde später war Lori stolze Besitzerin von drei Paar Jeans, die alle perfekt saßen. Jetzt knöpfte sie eine der Blusen zu, die Madeline für sie ausgesucht hatte.
    „Die ist enger geschnitten“, sagte ihre Schwester. „Sehr figurbetont. Sieht gut aus. Ich habe auch ein paar Pullover mitgebracht – allerdings keinen braunen.“
    „Sehr witzig.“
    Aber Lori beschwerte sich nicht. Die dunkelgrüne Bluse zum Beispiel gefiel ihr. Sie unterstrich die grünen Sprenkel in ihren braunen Augen.
    Madeline brachte ihr Farben, die sie selbst nie ausgewählt hätte: Grünblau, Dunkelrosa, einen bunten Pullover in verschiedenen Orangetönen. Der Stapel wuchs immer weiter, bis Lori Angst vor ihrer Kreditkartenabrechnung bekam.
    „Ich brauche das nicht alles“, sagte sie, obwohl sie keine Ahnung hatte, wie sie eine Auswahl treffen sollte. Wenn sie allein shoppen ging, passierte ihr so etwas nie.
    Ihre Schwester brachte ihr ein einfaches schwarzes Kleid.
    „Ich weiß, was du sagen willst“, beruhigte Madeline sie. „‚Wann soll ich das anziehen?‘, ‚Das ist viel zu teuer‘, ‚Das ist nicht mein Stil.‘ Bla, bla, bla. Probier’s erst mal an, dann reden wir weiter.“
    Lori nahm das Kleid, hängte es an einen Haken und zog ihre Schwester an sich.
    „Ich hab dich lieb“, sagte sie und nahm sie in den Arm. „Wollte ich dir nur kurz sagen.“
    „Ich dich auch“, erwiderte Madeline.
    Sie lächelten sich an, dann griff Lori nach dem Kleid. „Ich weiß wirklich nicht, wann ich das anziehen soll.“
    „Ist doch egal.“
    Anschließend mussten sie erst mal zum Wagen gehen, um die vielen Tüten zu verstauen. Lori dachte, sie wären fertig, aber Madeline ging zurück in das Shoppingcenter und steuerte auf einen bekannten Laden zu. Das heißt von außen war Lori das Geschäft bekannt. Drin war sie noch nie

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