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Susan Mallery - Buchanan

Susan Mallery - Buchanan

Titel: Susan Mallery - Buchanan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: nehme dich 04 -Tausche mich
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wahrnahm. Die Art, wie seine Schwester eben beleidigt worden war, machte ihn rasend. Ehe er noch darüber nachdenken konnte, ob er dem Typen eine verpassen sollte oder nicht, fuhr er seine Faust aus und traf den Reporter mitten ins Gesicht.
    Der Mann – und auch das Hundebaby – jaulten auf. Aus der Nase des Reporters tropfte Blut. Das Aufnahmegerät fiel krachend auf den Boden und zerbrach.
    Alex trat mit dem Fuß noch einmal fest darauf, aber es wäre gar nicht mehr nötig gewesen. Der Schaden war bereits angerichtet – in mehr als nur einer Hinsicht.
    Die Zeitungen wurden kurz vor vier Uhr früh ausgeliefert. Alex hatte schon auf sein Exemplar gewartet. Er ging in die Küche und legte sie auf seine Küchentheke aus dunklem Granit. Die Meldung auf der Titelseite war eindeutig.
    Ein Bild des Senators, ein verschwommenes Foto von Dani und eine Schlagzeile, die verkündete:
    Senator Canfields uneheliches Kind.

6. KAPITEL
    D  ani war zu spät dran, und das bedeutete, dass sie sich unterwegs keinen Kaffee holen konnte. Bei Penny würde es vielleicht eine Kanne Filterkaffee geben, doch die Chancen, dass Dani ihren morgendlichen doppelten Espresso mit extra viel Milchschaum bekommen würde, standen gleich null.
    „Einsteigen, losfahren, nirgends stehen bleiben“, murmelte Dani vor sich hin, als sie die Haustür hinter sich zuzog und auf die winzige Terrasse ihres gemieteten Häuschens trat. „Nirgends stehen bleiben und ...“
    Plötzlich prasselte ein Blitzlichtgewitter über sie herein, und sie wurde mit Fragen überschüttet.
    „Seit wann wissen Sie, dass der Senator Ihr Vater ist?“
    „Ist er auch der Vater eines Ihrer Brüder?“
    „Wollen Sie Geld von ihm?“
    „Rechnen Sie mit einem Sitz im Kabinett, wenn der Senator die Wahl gewinnt?“
    Dani blieb wie versteinert stehen. Vor ihrem Haus befanden sich ungefähr ein Dutzend Menschen. Die Tatsache, dass es ihr die Sprache verschlagen hatte, schien die Leute nicht davon abzuhalten, sie mit weiteren Fragen zu bombardieren.
    Sie riefen ihren Namen, fotografierten sie und warteten offensichtlich auf etwas Bestimmtes. Eine Reaktion ihrerseits vielleicht? Da konnten sie lange warten, denn Dani war dermaßen perplex, dass sie sie nur mit großen Augen anstarrte.
    „Gehen Sie mir aus dem Weg“, schaffte sie schließlich zu sagen und ging zu ihrem Auto.
    Die Reporter umringten sie, hielten ihr Aufnahmegeräte vor die Nase und riefen ihr noch mehr Fragen zu.
    „Was hält Mrs. Canfield davon, dass ihr Mann eine Tochter von einer anderen Frau hat?“
    „Werden Sie den Namen Canfield annehmen?“
    Dani schaffte es, sich in ihren Wagen zu setzen. Sie ließ den Motor an und legte den Retourgang ein, doch die Reporter hatten ihr Auto immer noch umzingelt. Da sie nicht wusste, was sie sonst tun sollte, nahm sie den Fuß von der Bremse und fuhr langsam los. Wenigstens wichen die Journalisten jetzt zurück.
    Danis Erleichterung war nur von kurzer Dauer. Als sie aus ihrer Garageneinfahrt auf die Straße bog, rannten einige der Presseleute zu ihren Autos. Dani stutzte. Die würden ihr doch hoffentlich nicht nachfahren, oder?
    Die Situation war wie eine Szene aus einem Film – mit dem Unterschied, dass dies alles echt war und sie keine Ahnung hatte, wie sie damit umgehen sollte.
    Ihr erster Gedanke war, dass sie nicht zu Penny fahren konnte. Nicht mit dieser Journalistenhorde im Schlepptau. Sie griff nach ihrem Handy und wählte Walkers Nummer. Als ehemaliger Marine würde er wissen, was zu tun war.
    Es meldete sich seine Mailbox.
    Dani fluchte. Himmel, sie fuhr hier eskortiert von sechs Autos durch die Gegend! Immerhin gelang es ihr, an der ersten Ampel zwei Wagen und an der zweiten drei weitere ihrer Verfolger abzuschütteln. Derart ermutigt fuhr sie in Richtung einer verkehrsreichen Kreuzung, tat erst so, als wolle sie geradeaus fahren, bog dann bei Gelb links ab und nahm die nächste Ausfahrt. Als sie sicher sein konnte, alle abgehängt zu haben, blieb sie am Straßenrand stehen und rief ihre zwei anderen Brüder an.
    Und erreichte keinen von beiden. Anscheinend hatten sie mit ihrem eigenen Leben genug zu tun. Dani starrte sekundenlang auf ihr Handy und rief dann die Auskunft an.
    „Könnten Sie mich bitte zur Wahlkampfzentrale von Senator Mark Canfield, durchstellen?“
    Eine halbe Stunde später war Dani im „Totem Lake Shari’s“. Sie hatte kaum ihren Kaffee bestellt, als Alex das Restaurant betrat. Er sah verdammt gut aus, als er energischen Schritts auf sie

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