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Susan Mallery - Buchanan

Susan Mallery - Buchanan

Titel: Susan Mallery - Buchanan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: nehme dich 04 -Tausche mich
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verstärkten die traumähnliche Atmosphäre dieses merkwürdigen Ortes.
    Nicht unbedingt das, was sie erwartet hatte, dachte sie, während sie mit der Flasche Wein, die sie mitgebracht hatte, aus ihrem Wagen stieg. Andererseits hatte sie auch nicht erwartet, dass Alex sie anrufen und zum Abendessen einladen würde. Wenigstens hatte sie auf der Fahrt zu ihm nicht mehr wie James Bond ihre Verfolger abschütteln müssen. Die Presse hatte vor ein paar Tagen aufgehört, ihr nachzustellen.
    Sie ging über die Steintreppe auf die Veranda. Ehe sie anklopfen konnte, ging die Tür auf und Alex stand vor ihr. Er sah toll aus. Für Dani, die ihn bisher immer nur im Anzug zu Gesicht bekommen hatte, war Alex in Jeans und Pulli ein äußerst überraschender und erfreulicher Anblick. Zwar wusste sie wie jede Frau einen gut geschnittenen Anzug bei einem Mann zu schätzen, doch ein Männerkörper in einer sexy sitzenden Jeans hatte natürlich auch etwas für sich ...
    Alex’ Jeans betonten seine schmalen Hüften und langen Beine äußerst vorteilhaft. Er hatte die Ärmel seines Pullis hochgekrempelt, sodass seine Handgelenke zu sehen waren – was auf Dani sehr erotisch wirkte. Komisch, dass sie so etwas früher nie angezogen hatte. Handgelenke an sich waren eigentlich nichts sonderlich Aufregendes. Doch bei ihm schon. Oder lag es einfach an diesem speziellen Mann, dass sie jedes Detail wahnsinnig aufregend fand?
    „Hi!“, sagte er und ließ sie eintreten. „Danke, dass du gekommen bist.“
    „Danke für die Einladung – auch wenn sie recht überraschend für mich kam.“
    „Mein Tag war grauenvoll“, erklärte er. „Ich musste einfach ein freundliches Gesicht sehen.“
    Einfache, nette Worte, nicht mehr. Doch Dani bekam weiche Knie, als er sie sagte.
    Sie war das freundliche Gesicht, das er sehen wollte? Sie? Nicht jemand aus seiner Familie, ein Freund oder seine – ärgerlicherweise – unglaublich schöne Exfrau?
    „Tolles Haus“, sagte sie. „Wohnst du schon lange hier?“
    „Ungefähr fünf Monate. Ich habe es mir nach der Scheidung gekauft, weil ich Ruhe haben und für mich sein wollte. Hier ist beides möglich.“
    „Und zudem ist es perfekt, wenn man mal Lust auf Damenbesuch hat.“
    Sie hatte fest vor, ihm heute Abend mit Humor zu begegnen und alles leicht zu nehmen. Es war die einzige Chance, die sie hatte, wenn sie einen kühlen Kopf bewahren wollte. Ein ausgezeichneter Plan, der nur leider sofort zunichte gemacht wurde. Denn Alex zog sie an sich und küsste sie.
    Es geschah ohne Vorwarnung, ohne den vorhergehenden Austausch von Nettigkeiten und ohne, dass er um Erlaubnis gefragt hatte.
    Sein Atem war heiß und schmeckte leicht nach Pfefferminz, und sein Körper war an den genau richtigen Stellen hart. Alex nahm ihr den Wein aus der Hand und stellte ihn auf den Tisch, ohne dabei aufzuhören, sie zu küssen.
    Seine Hände hatte er artig um ihre Taille gelegt. Sie schmiegte sich an ihn und wünschte, er würde sie überall berühren. Sie wollte sich in seinen Armen winden vor Lust, sie wollte stöhnen und so leidenschaftlich genommen werden, dass sie nicht mehr denken musste. Nur noch spüren.
    Allerdings war er ganz offensichtlich kein Gedankenleser beziehungsweise wollte nicht mehr von ihr, denn er trat einen Schritt zurück und lächelte sie leicht verlegen an.
    „Du siehst toll aus“, sagte er.
    „Danke.“ Sie war zwar direkt von der Arbeit zu ihm gefahren, aber dennoch gern bereit, das Kompliment anzunehmen.
    „Nur um hier keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich empfange hier keinen Damenbesuch, wie du dich ausgedrückt hast. Außer meiner Familie bist du die Erste, dich ich zum Essen eingeladen habe.“
    Tatsächlich? Seit fünf Monaten hatte es keine andere gegeben?
    Um nicht allzu euphorisch zu werden, versuchte sie, ihre Vernunft einzuschalten. Nur, weil er niemanden hier bei sich gehabt hatte, bedeutete das nicht zwangsläufig, dass er nicht eventuell woanders die Hüllen fallen gelassen hatte. Eher unwahrscheinlich, dass Alex seit seiner Scheidung völlig enthaltsam gelebt hatte.
    „Wie hast du dieses Haus gefunden?“, fragte sie.
    „Ich hatte einfach Glück. Der Makler hat es mir am selben Tag gezeigt, als es auf den Markt kam. Es gab einige andere Interessenten, aber ich habe sie überboten.“
    Ach ja, richtig, er war ja ein Canfield. Seine finanziellen Möglichkeiten waren nicht nur auf sein – zweifelsohne stattliches – Einkommen als Anwalt beschränkt.
    Er nahm sie an der

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