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Susan Mallery - Buchanan

Susan Mallery - Buchanan

Titel: Susan Mallery - Buchanan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: nehme dich 04 -Tausche mich
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drastischen Sexszenen beglückt zu werden.“ Dann drückte sie auf den Startknopf.
    Das Video fing an.
    Dani griff in die große Schüssel mit Popcorn, die zwischen ihr und Gloria auf dem Sofa stand. „Wenn irgendetwas mit Sex in Verbindung mit meinem leiblichen Vater vorkommt, ergreife ich auf der Stelle die Flucht. So etwas muss ich nicht unbedingt sehen.
    „Ich bezweifle, dass der dienstjüngere der beiden Senatoren von Washington nackt interviewt wurde. Obwohl es für die Kampagne sicher förderlich wäre, falls Mark Canfield im Tanga gut aussieht.“
    Dani wusste nicht, ob sie lachen oder schockiert sein sollte. „Gloria Buchanan, ich fasse es nicht, was du da gerade von dir gegeben hast!“
    „Warum sollte ich für einen schönen Mann im Tanga nichts übrig haben? Ich bin doch nicht tot. Jedenfalls noch nicht.“
    „Aber dein Kommentar war trotzdem unter der Gürtellinie.
    „Ihr hättet also gerne, dass ich nicht nur wegen meiner Hüfte Probleme beim Gehen habe, sondern zusätzlich auch noch erblinde?“
    „Nein, aber bitte reden wir nicht mehr über Männer in 1 an gas.
    Gloria blinzelte ihr zu. „Na gut, ich werde nur noch in Gedanken sündigen.“
    „Das ist beruhigend zu hören.“
    Dani steckte sich eine Handvoll Popcorn in den Mund. Noch vor sechs Monaten hätte sie niemals geglaubt, dass es ihr gefallen würde, mit Gloria zusammenzuwohnen. Damals wäre es unvorstellbar gewesen. Doch nun lebte sie hier, im Haus ihrer Großmutter, und fühlte sich pudelwohl. Es war ein Wunder.
    „Unser heutiger Interviewgast ist Senator Mark Canfield. Der Senator erwägt eine Kandidatur für das Präsidentschaftsamt, obwohl die kürzlich bekannt gewordene Tatsache, dass er ein uneheliches Kind hat, sich negativ auf seinen Wahlkampf auswirken könnte.“
    Dani griff wieder in die Popcornschüssel. „Ich habe mich nie als uneheliches Kind empfunden. Was für ein moralinsaurer Ausdruck.“
    „Auf deiner Geburtsurkunde ist ein Vater eingetragen“, erklärte Gloria. „Alles bestens.“
    „Also spielt die Wahrheit in der öffentlichen Wahrnehmung keine Rolle?“
    „Natürlich nicht. Aber das solltest du mittlerweile schon wissen.“
    Tja, langsam bekam Dani tatsächlich eine Ahnung davon. Sie konzentrierte sich nun wieder auf das Interview.
    Mark ließ den Journalisten erst ausreden und begann dann, ruhig und gelassen zu erzählen, wie ein Vertreter der Medien mithilfe eines jungen Hundes einem Kind mit Downsyndrom ein Familiengeheimnis entlockt hatte.
    Mark machte seine Sache gut. Er redete langsam, gab sich umgänglich und schilderte anschaulich, wie ein niedliches kleines Mädchen die Grausamkeit mancher Leute niemals verstehen können würde. Alex’ Eingreifen klang in Marks Worten wie eine Heldentat, und dass er nun mit Dani eine weitere Tochter hatte, bezeichnete er als ein Wunder.
    „Er ist einfach gut“, sagte Dani, während sie weiter Popcorn in sich hineinstopfte. „Mehr als gut.“
    „Was hast du erwartet? Er ist ein Profi.“
    Dani wusste nicht genau, was sie erwartet hatte. „Seine Gewandtheit ist fast beängstigend. Manchmal wirkt er gar nicht wie ein echter Mensch.“
    „Bilde dir kein Urteil über ihn, nur weil er seinen Job gut macht“, entgegnete Gloria.
    „Warum kann er nicht einfach Klempner oder Mathelehrer sein?“
    „So einfach ist das Leben nun mal nicht.“
    Dani seufzte und griff wieder in die Schüssel mit Popcorn. „Ich werde nicht recht schlau aus Mark. Ich werde aus der ganzen Familie nicht schlau. Sie leben in einer Welt, die ich nicht verstehe.“
    „Es darf dir nicht leid tun, dass du ihn kennengelernt hast“, sagte Gloria. „Er ist dein Vater. Ihr kennt euch noch nicht sehr lang. Gib ihm und dir selbst noch etwas Zeit. Du wirst sehen, es wird besser werden.“
    „Ich hoffe, du behältst recht“, sagte Dani. „Manchmal denke ich, es wäre am besten, ich würde wieder aus seinem Leben verschwinden. Vielleicht endet sonst alles in einer einzigen Katastrophe. Was ist, wenn er meinetwegen nicht zum Präsidenten gewählt wird?“
    „Du darfst nicht einfach alles hinschmeißen. Mit der Wahl hast du doch gar nichts zu tun.“
    „Das kannst du nicht wissen.“
    „Du aber auch nicht. Normalerweise bin ich ja auch eine begnadete Pessimistin, doch in deinem Fall solltest du einfach abwarten. Probleme kannst du immer noch wälzen, wenn es wirklich welche gibt.“
    „Sehr vernünftig“, murmelte Dani. Im Augenblick war sie allerdings nicht wirklich in der Lage,

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