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Susannah - 02 Auch Geister haben hübsche Söhne

Susannah - 02 Auch Geister haben hübsche Söhne

Titel: Susannah - 02 Auch Geister haben hübsche Söhne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot
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gehabt hatten. Dieser kleiner Kerl musste allerdings eine besonders üble Form von Leukämie gehabt haben. Timothy, ja, den Namen hatte Cee Cee erwähnt.
    »Du bist Timothy«, sagte ich.
    »Tim«, verbesserte er mich und verzog das Gesicht.
    »Sorry. Also, Tim, was kann ich für dich tun?«
    »Es handelt sich um meinen Kater«, sagte er ganz geschäftsmäßig.
    Ich nickte. »Okay. Was ist mit deinem Kater?«
    »Mom will ihn nicht mehr haben«, verkündete Timothy. Für einen toten Jungen war er erstaunlich klar auf der Rille. »Sein Anblick erinnert sie an mich und dann muss sie weinen.«
    »Ich verstehe«, sagte ich. »Du möchtest also, dass ich ein neues Zuhause für deinen Kater finde?«
    »Ja, so ungefähr dachte ich mir das«, entgegnete er.
    Einer räudigen Katze ein neues Herrchen zu finden, war so ziemlich das Letzte, wozu ich Lust hatte, aber ich lächelte tapfer und sagte: »Kein Problem.«
    »Toll«, sagte Tim. »Es gibt da nur einen kleinen Haken …«
    Und so endete das Ganze damit, dass ich nach der Schule auf einem Acker hinter dem Carmel-Valley-Einkaufszentrum stand und rief: »Miez, Miez, Miez, koooomm, koooomm, Miezmiez!«
    Adam, dessen Hilfe – und Auto – ich in Anspruch genommen hatte, schlug währenddessen das hohe gelbe Gestrüpp zur Seite, nachdem ich ihm meine giftsumachigen Hände gezeigt und ihm erklärt hatte, man könne von mir wohl kaum erwarten, dass ich mich noch mal in die Botanik wage. Adam richtete sich auf, wischte sich den Schweiß von der Stirn – die Sonne knallte so herunter, dass ich mich nach dem Strand mit seiner kühlen Brise und vor allem seinen heißen Bademeistern sehnte – und sagte: »Okay. Ich habe ja verstanden, dass es wichtig ist, dass wir die Katze von diesem toten Jungen finden. Aber wieso suchen wir hier auf diesem Acker nach dem Vieh? Wäre es nicht viel sinnvoller, bei ihm zu Hause zu suchen?«
    »Nein«, sagte ich. »Timothys Vater hat es nicht mehr ausgehalten, dass seine Frau jedes Mal losweinte, wenn sie den Kater sah, also hat er das Tier ins Auto verfrachtet und hier ausgesetzt.«
    »Was für ein netter Kerl«, sagte Adam. »Ein echter Tierfreund. Wäre wohl zu viel verlangt gewesen, das Tier ins Tierheim zu bringen, damit es möglicherweise bald ein neues Zuhause bekommt.«
    »Offenbar ist dieser Kater nicht gerade der ideale Kandidat für ein neues Zuhause«, sagte ich mit einem Räuspern. »Vielleicht sollten wir ihn mit seinem Namen rufen. Vielleicht kommt er dann eher.«
    »Okay.« Adam krempelte seine Khakihose hoch. »Wie heißt er?«
    »Ähm.« Ich zögerte. »Spike.«
    »Spike.« Adam blickte gen Himmel. »Ein Kater namens Spike. Ich kann's kaum erwarten, ihn zu sehen. Hierher, Spike. Na komm, Spikey, Spikey …«
    »Hi, Leute.« Cee Cee kam auf uns zu und schwenkte dabei ihren Laptop in der Luft.
    Cee Cee hatte ich auch gleich eingespannt, genau wie Adam, wenn auch in einer anderen Angelegenheit. Meine neuen Freunde, hatte ich herausgefunden, hatten extrem unterschiedliche Fähigkeiten. Adams Vorteil lag hauptsächlich darin, dass er ein Auto besaß, während Cee Cees Stärke ihr ausgeprägtes Recherche-Talent war … und vor allem die Tatsache, dass sie sehr gern recherchierte. Ich hatte sie gebeten, möglichst viel über Thaddeus Beaumont Senior herauszufinden, und das hatte sie sofort in Angriff genommen. Während Adam und ich Timothys Katze suchten, hatte sie im Auto gesessen und im Internet gesurft. Mithilfe des Modems, das sie zum Geburtstag bekommen hatte – hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass in Carmel alle Leute, mit Ausnahme meiner Person, steinreich waren?
    »Hey«, sagte Cee Cee. »Hört euch mal das an.« Sie überflog ein paar Dateien, die sie runtergeladen hatte. »Ich hab den Namen Thaddeus Beaumont durch eine Suchmaschine gejagt und zig Treffer gekriegt. Der Mann ist bei über dreißig Unternehmen (allein auf der Monterey-Halbinsel!) als Geschäftsführer, Partner oder Investor eingetragen. Alles Baufirmen beziehungsweise hauptsächlich kommerzielle Unternehmen – Multiplex-Kinos, Einkaufszentren, Fitnessclubs und so weiter.«
    »Und was heißt das jetzt?«, fragte Adam.
    »Es heißt Folgendes: Wenn man die Quadratmeter der Firmen zusammenrechnet, bei denen Thaddeus Beaumont entweder als Investor oder Geschäftspartner fungiert, kommt man zu dem Ergebnis, dass der Typ vermutlich der größte Grundbesitzer in Nordkalifornien ist.«
    »Wow«, sagte ich. Irgendwie musste ich an den Abschlussball denken. Ein Kerl, der

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