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Suzanna

Suzanna

Titel: Suzanna Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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umgebracht?«
    »Heute ist nicht viel los. Weil Montag ist, sagt Mom. Darum dürfen wir mit ihr zur Arbeit gehen, und Carolanne kann ihren freien Tag haben.«
    »Du kommst gern her?«
    Holt wusste nicht, wie es passiert war, aber er und der Junge gingen Hand in Hand zwischen den Blumen dahin.
    »Sicher, es ist hübsch hier. Wir pflanzen was ein. Manchmal tragen wir was zu den Wagen von den Leuten, und die geben uns Geld dafür.«
    »Klingt nach einem guten Geschäft.«
    »Mom macht um die Mittagszeit zu. Wir gehen dann die Straße hinunter und holen uns Pizza und spielen Videospiele. Wir kommen fast jeden Montag her. Außer …« Er brach ab und schleuderte mit einem Fußtritt Kies hoch.
    »Außer?«
    »Nächste Woche müssen wir auf Urlaub gehen, und Mom kommt nicht mit uns.«
    Holt blickte auf den gesenkten Kopf des Jungen hinunter. »Hm, vermutlich ist sie hier sehr beschäftigt.«
    »Carolanne kann doch hier arbeiten, damit Mom mitfährt. Aber sie will nicht.«
    »Meinst du nicht, sie würde liebend gerne mitkommen, wenn sie könnte?«
    »Wahrscheinlich ja.« Alex trat wieder gegen den Kies, und als Holt nicht schimpfte, auch ein drittes Mal. »Wir müssen zu jemandem fahren, der Martha’s Vineyard heißt, mit meinem Vater und seiner neuen Frau. Mom sagt, das wird Spaß machen, und wir werden an den Strand gehen und Eiscreme kriegen.«
    »Klingt doch gut.«
    »Ich will nicht fahren. Ich weiß auch nicht, warum ich muss. Ich will mit Mom nach Disney World.«
    Als die kleine Stimme verstummte, stieß Holt einen tiefen Seufzer aus und kauerte sich hin. »Es ist schwer, wenn man Dinge tun muss, die man nicht will. Ich finde, du solltest auf Jenny aufpassen, während ihr weg seid.«
    Alex zuckte die Schultern und schniefte. »Wahrscheinlich. Sie hat Angst vor dem Urlaub. Aber sie ist auch erst fünf.«
    »Wenn du bei ihr bist, kann ihr nichts passieren. Und ich passe auf deine Mom auf, während du weg bist.«
    »In Ordnung.« Alex fühlte sich schon besser und wischte mit dem Handrücken über die Nase. »Kannst du mir zeigen, wo sie dich ins Bein geschossen haben?«
    »Sicher.« Holt deutete auf eine Narbe ungefähr fünfzehn Zentimeter oberhalb des linken Knies.
    »Toll!« Alex fuhr mit der Fingerspitze darüber. »Wenn du ein Polizist bist, dann kannst du auch gut auf Mom aufpassen.«
    »Sicher werde ich das.«
    Suzanna fühlte eine angenehme Regung in sich hochsteigen, als sie Holt mit ihrem Sohn sah. Holt hob eine Hand und strich Alex über das Haar. »Nun, worum geht es denn hier?«
    Beide »Männer« blickten hoch und tauschten dann einen raschen und sehr persönlichen Blick, bevor Holt aufstand. »Männergespräch«, sagte er und drückte Alex die Hand.
    »Ja.« Alex drückte die Brust heraus. »Männergespräch.«
    »Verstehe. Nun, ich störe ungern, aber wenn du Pizza willst, solltest du dir jetzt die Hände waschen.«
    »Kann er mitkommen?«, fragte Alex.
    »Sein Name«, erklärte Suzanna, »ist übrigens Mr Bradford.«
    »Sein Name ist Holt.« Holt blinzelte Alex zu, der breit grinste.
    »Kann er?«
    »Mal sehen.«
    »Das sagt sie oft«, meinte Alex und rannte los, um seine Schwester zu suchen.
    »Vermutlich tue ich das wirklich.« Suzanna wandte sich seufzend Holt zu. »Was kann ich für dich tun?«
    Sie trug ihr Haar offen und wirkte mit der kleinen blauen Kappe wie sechzehn. Holt fühlte sich plötzlich verlegen wie ein Junge, der seine erste Verabredung treffen wollte.
    »Brauchst du noch immer eine Teilzeithilfe?«, fragte er ein wenig unsicher.
    »Ja, aber bisher ohne Erfolg.«
    »Ich kann dir etwa vier Stunden am Tag einräumen.«
    »Was?«
    »Vielleicht fünf«, fuhr er fort, als sie ihn anstarrte. »Ich habe ein paar Reparaturen auszuführen, aber ich teile mir meine Zeit selbst ein.«
    »Du willst für mich arbeiten?«
    »Solange ich nur die Sachen schleppen und pflanzen muss. Ich verkaufe keine Blumen.«
    »Das kann nicht dein Ernst sein.«
    »Doch. Ich verkaufe keine Blumen.«
    »Nein, ich meine, dass du überhaupt für mich arbeiten willst. Du hast doch schon dein eigenes Geschäft, und ich kann nur den Mindestlohn zahlen.«
    Holt winkte ab. »Ich will dein Geld nicht.«
    Suzanna blies sich die Haare aus den Augen. »Ich bin verwirrt.«
    »Ich dachte, wir könnten einen Handel schließen. Ich mache etwas von der Schwerarbeit für dich, und du bringst dafür meinen Garten in Ordnung.«
    Ihr Lächeln erblühte langsam. »Du möchtest, dass ich deinen Garten herrichte?«
    Frauen machten die

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