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Suzannah und der Bodyguard

Suzannah und der Bodyguard

Titel: Suzannah und der Bodyguard Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Norah Wilson
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Präsenz erinnert werden müsste. Als wäre ihr die männliche Vitalität unter seinem scheinbar ruhigen Äußeren nicht ständig bewusst. Als würde sie die pure sexuelle Energie nicht auf ihrer Haut spüren können.
    „Jeder der mich kennt, weiß, dass ich Zuneigungsbekundungen in der Öffentlichkeit verabscheue.“ Oh Gott, war das wirklich ihre Stimme? So steif und gestelzt. So missbilligend. So gepresst.
    Sein Lächeln wurde noch eine Spur breiter, als ob in seinem Gesicht die Sonne aufginge. „Liebling, das ist genau der Grund, warum sie es uns abnehmen werden.“ Er hob ihre Hand an die Lippen und küsste ihr die Handfläche.
    Bei der Berührung seiner Lippen stockte ihr der Atem. Sie spürte, wie er mit seiner Zunge eine Feuerspur über ihre empfindliche Haut zog. Ebenso plötzlich ließ er ihre Hand wieder los. Sie zog sie zurück, als hätte sie sich verbrannt und legte sie in den Schoß.
    „Nur damit Sie es wissen, ich werde Sie nachher noch küssen, bevor ich Sie in diesem obszön teuren Flitzer wegfahren lasse.“
    Ihr Puls beschleunigte sich erneut, doch sie zwang sich, in Ruhe nach ihrem Wasserglas zu greifen und einen Schluck zu trinken. Er genoss das Ganze viel zu sehr, der Bastard. Zweifellos weil er merkte, wie unangenehm es ihr war.
    Doch das könnte sich bald schon ändern.
    Schnell senkte sie ihren Blick auf den Salat, von dem sie nur ein paar Bissen gegessen hatte, damit er ihre Augen nicht sehen konnte. „Sie wissen ja, wie man so schön sagt: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.“
    Das Essen verlief ohne weitere nennenswerte Ereignisse, doch es gelang Suzannah nur mit Mühe, ihr wie wild schlagendes Herz wieder zu beruhigen. Viel zu sehr war sie mit den Gedanken bei dem Kuss, der sie auf dem Parkplatz erwartete. John schien die Aussicht darauf nicht allzu sehr zu berühren, allerdings hatte er natürlich noch keinen Schimmer davon, was ihm bevorstand. Während sie an ihrem Kaffee nippte, gönnte sie sich bei dem Gedanken daran ein Lächeln.
    ***
    Quigg war sich der vielen Blicke bewusst, die ihm folgten, als er die Rechnung für ihr Mittagessen bezahlte. Gut. Genau darum ging es. Je mehr Menschen es bemerkten, und je schneller sie es bemerkten, desto besser.
    Nicht dass das Spielchen ihm keinen Spaß machen würde. Suzannah ein bisschen zu provozieren, entschädigte ihn fast vollständig für den ganzen Ärger, den es verursachte, ständig auf sie aufpassen zu müssen.
    Während er seine Brieftasche wieder einsteckte, legte er ihr besitzergreifend die Hand ins Kreuz und führte sie zum Ausgang. Gemeinsam gingen sie auf den Parkplatz hinaus.
    Als sie aus dem von der Klimaanlage gekühlten Restaurant traten, fühlte es sich fast so an, als liefen sie gegen eine Wand. Die Hitze stieg in Wellen vom Asphalt auf. Ihr glänzender kleiner BMW am anderen Ende des Parkplatzes war nur als cremefarbener Schimmer zu sehen. Er spürte, dass sie sich mit jedem Schritt, den sie sich dem Wagen näherten, ein wenig mehr verspannte.
    Das geschah ihr gerade recht. Wäre die kleine Prinzessin nicht dermaßen stur, müsste er nicht ständig auf sie aufpassen. Sie hätte ganz einfach einer offiziellen Untersuchung zustimmen und damit vermeiden können, dass sie nun diese Affäre vortäuschen mussten. Wenn sie auch nur ein Fünkchen Verstand hätte, wäre sie jetzt nicht dermaßen von der Rolle, weil sie sich in der Öffentlichkeit mitten auf dem Parkplatz von ihm küssen lassen musste. Von ihm, einem einfachen Cop.
    Ja, das Ganze war gar nicht mal so schlecht.
    Sie blieben neben ihrem Wagen stehen. Fast erwartete er, dass sie nach ihren Schlüsseln suchen oder ihm ganz förmlich die Hand schütteln würde. Doch sie tat keins von beiden. Stattdessen drehte sie sich zu ihm hin, ihr Gesicht eine teilnahmslose Maske.
    „Es wird kein bisschen wehtun.“ Er legte seine Hand seitlich an ihren schlanken, grazilen Hals und hob mit seinem schwieligen Daumen ihr Kinn ein wenig an. Herr im Himmel, ihre Haut war so klar, viel zarter, als er es sich vorgestellt hatte. Unter seiner Handfläche konnte er überraschend stark ihren Puls fühlen. „Schließen Sie einfach die Augen, und denken Sie an England.“
    Sie kam seiner Aufforderung nach und schloss die Augen. Doch noch während sich die Lider senkten, entdeckte er darin einen Ausdruck, der ihn zutiefst überraschte. Einen sinnlichen Hunger, der einen Mann darauf schließen lassen könnte, dass sie an etwas vollkommen anderes dachte als an ihr Vaterland. Schockiert hielt er

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