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Suzannah und der Bodyguard

Suzannah und der Bodyguard

Titel: Suzannah und der Bodyguard Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Norah Wilson
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dachte mir, wir sollten keine Zeit verschwenden und das Ganze publik machen.“
    „Hatte ich nicht gesagt, dass ich das in der Kanzlei selbst übernehmen würde?“
    „Hatten Sie“, gab er zu, „aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass die in Bezug auf ihr Privatleben sonst so verschwiegene und überkorrekte Suzannah Phelps damit vor ihren Mitarbeitern einfach so herausplatzt.“
    Verschwiegen und überkorrekt? Diese Beschreibung fand sie empörend, wobei sie die Tatsache ignorierte, dass sie vollkommen treffend war. Genauso gut hätte er sie langweilig und farblos nennen können. „Also haben Sie entschieden, mir ein wenig unter die Arme zu greifen?“
    „So ist es.“
    „Nun, das dürfte Ihnen ziemlich gut gelungen sein“, gab sie schnippisch zurück. Dabei strich sie nicht vorhandene Falten in ihrem Kostüm glatt. Erst mit Verspätung wurde ihr klar, dass sie gar nicht den weichen Stoff ihres Lieblingskostüms von St. John Knit, sondern eher die Wogen ihres aufgewühlten Gemüts zu glätten versuchte. Was sie nur umso wütender machte. „Und glauben Sie bloß nicht, ich würde diese kleine Gefälligkeit erwidern. Auf keinen Fall besuche ich Sie auf dem Revier und knutsche Sie dort ab.“
    „Schade“, murmelte er. „Für meinen Ruf wäre das Gold wert.“
    „Es geht mir dabei weniger um Ihren Ruf.“
    „Das war nur ein Witz, Suzannah.“ Seine Stimme nahm einen harten Klang an. „Sie haben bereits mein Wort, dass ich nichts tue oder sage, was Ihrem Ruf bei den Jungs auf dem Revier schadet.“
    „Schon allein dadurch, dass wir beide zusammen sind, werden sie mich mit anderen Augen sehen.“
    Jetzt spannten sich auch seine Kiefermuskeln und passten sich damit dem Klang seiner Stimme an. „Entspannen Sie sich, Herzchen. Ich werde schon dafür sorgen, dass alle mitbekommen, dass Sie in dieser Beziehung den Ton angeben. Und denken Sie nur mal darüber nach, wie das Ihrem Ruf zugute kommt, wenn alles erst vorbei ist und Sie mich abservieren können.“
    „John …“
    „Können wir jetzt essen gehen? Statt zu frühstücken, musste ich nämlich mit dem Hund spazieren gehen, weil der die ganze Nacht eingesperrt war. Und jetzt bin ich hungrig genug, um mich beim Chinesen die Straße runter einmal quer durch das Buffet zu essen.“
    Das Mittagessen entwickelte sich nicht halb so schlimm, wie sie es sich vorgestellt hatte. John machte seine Ankündigung wahr und aß sich tatsächlich einmal quer durchs ganze Buffet. Sie begnügte sich mit der Salatbar, da ihr klar war, dass eine zu kohlenhydratreiche Mahlzeit sie nur schläfrig machen würde. Schließlich musste sie zurück ins Büro und sich weiter mit dieser Unternehmensgeschichte befassen.
    Dabei dürfte sie eigentlich gar nicht müde sein. Letzte Nacht hatte sie überraschend gut geschlafen, trotz John Quigleys Anwesenheit auf der Couch unten im Wohnzimmer. Obwohl sie davon überzeugt gewesen war, nach seinem verrückten Vorschlag – ein Vorschlag, den sie angenommen hatte, Gott steh ihr bei – kein Auge mehr zutun zu können, hatte sie so tief geschlafen wie schon seit Wochen nicht mehr. So wütend er sie auch machte, so dominant er auch manchmal sein konnte, sie fühlte sich in seiner Gegenwart vollkommen sicher.
    Okay, ja verdammt, sie hatte überraschend gut geschlafen, eben wegen seiner Anwesenheit auf ihrer Couch.
    Was sie mehr nervte, als sie zuzugeben bereit war. Sie brauchte keinen Mann, um ein erfülltes Leben zu führen. Sie wollte keinen Mann um sich herum haben, der sie umsorgte oder vor dem Ernst des Lebens beschützte. Man brauchte sich nur anzusehen, was aus ihrer Mutter geworden war, mit siebenundfünfzig Jahren Witwe und kaum fähig, mit ihrem eigenen Scheckbuch umzugehen. Und das nur, weil sie sich immer auf ihren Mann verlassen hatte. Einen guten Mann, das schon. Aber es war nicht gut, sich immer auf jemand anderen zu verlassen, denn jetzt war sie nicht wirklich in der Lage, für sich selbst zu sorgen …
    „Stimmt etwas nicht?“
    Vollkommen in Gedanken zuckte sie zusammen, als John seine Hand auf ihre legte.
    „Wow“, sagte er. „Entspannen Sie sich.“
    „Ich bin es nicht gewohnt, angefasst zu werden.“
    Seine Augenbraue ging nach oben.
    „Zumindest nicht, ohne dass ich es erlaubt hätte.“
    Er lächelte. „Dann gewöhnen Sie sich mal besser daran. Niemand wird uns diese Affäre abnehmen, wenn ich Sie nicht so oft berühre, wie ich nur kann. Zumindest niemand, der mich kennt.“
    Als ob sie an seine körperliche

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