Suzannah und der Bodyguard
Gürtel löste und langsam, ganz vorsichtig den Reißverschluss nach unten zog. Als sie ihm die abgetragene Jeans auszog, half er begeistert mit. Während sie ihm mit den Fingernägeln sanft über die behaarten Oberschenkel nach unten strich, um anschließend wieder nach oben zu gleiten, beobachtete sie zufrieden, wie seine Erektion nach oben schnellte. Und als sie schließlich ihre Hände um den männlichsten Teil seiner Anatomie legte, ging er vor Erregung beinahe an die Decke. Allerdings war diese Reaktion nichts im Vergleich zu dem Stöhnen, das aus seinem Mund kam, als sie die Hände durch ihren Mund ersetzte.
Unglaublich . Noch nie hatte sie diese weibliche Macht so deutlich gespürt oder war jemals so erregt gewesen. Ein Keuchen drang aus seinem Mund, zusammen mit abgehackten Worten und heiserem Flehen. Als er sie schließlich warnte, dass er kurz davor war zu kommen, gab sie ihm das Kondom. Während er es sich überzog, entledigte sie sich ihrer Kleidung und kletterte auf seinen Schoß. Er versuchte noch, sie daran zu hindern, wollte sie noch verwöhnen, damit sie genauso bereit war wie er, doch sie ließ sich nicht bremsen. Sie umklammerte ihn mit den Schenkeln und ließ sich auf seine pulsierende Härte niedersinken, was ihnen beiden einen verzückten Seufzer entlockte. Sie drückte ihn zurück in die Kissen und begann ihn zu reiten, hob ihr Becken, um sich dann wieder auf ihn zu senken, machte dabei kreisende Bewegungen, während er mit beiden Händen ihre Brüste liebkoste. Schon nach wenigen Minuten fühlte sie, wie sich sein Orgasmus anbahnte, sein Atem wurde rauer, und ein Zucken ging durch seinen ganzen Körper. Unglaublicherweise war das alles, was sie brauchte, um selbst zu kommen. Als sie sich um ihn herum zusammenzog, hielt er sie an den Hüften fest und stieß noch einmal heftig in sie, um Erlösung zu finden.
Später, als sich ihrer beider Herzschlag wieder beruhigt hatte, hatte er die Fernbedienung genommen und den Fernseher ausgeschaltet. Anschließend hatte er sie hochgehoben, war mit ihr auf seinen Armen noch kurz an der Küche vorbeigegangen, um Bandy rauszulassen, und hatte sie dann nach oben in ihr Schlafzimmer getragen. Unendlich zärtlich hatte er sie auf das kühle Laken gelegt, war ebenfalls ins Bett geklettert und hatte sich neben ihr ausgestreckt. Glücklich und erschöpft war sie an seinen heißen Körper gekuschelt in einen tiefen Schlaf gefallen.
Jetzt zeigte ihr Digitalwecker 1:00 Uhr morgens, und seine Seite des Betts war kalt. War er zurück in sein Zimmer gegangen? Viele Menschen – und sie selbst normalerweise auch – zogen es vor, nicht gemeinsam in einem Bett zu schlafen. Die Neugier überwältigte sie, und sie warf die Decke ab und zog sich einen seidenen Bademantel über. Der neben dem Bett liegende Bandy hob nur kurz den Kopf, seufzte laut und schlief weiter. Langsam schlich Suzannah den Flur hinunter bis zum Gästezimmer. Im Mondlicht konnte sie sehen, dass sein Bett leer war, ganz offensichtlich hatte er es irgendwann frisch gemacht. Ein Anflug von Unbehagen machte sich in ihr bemerkbar.
Sie betrat das Zimmer und sah auch im Bad nach, das ebenfalls leer war. War er nach unten gegangen, um sich etwas zu essen zu holen? Gut möglich. Ihr Abendessen war ziemlich leicht ausgefallen, vor allem angesichts ihrer anschließenden Eskapaden.
Sie ging die Treppe hinunter. Auf dem ersten Absatz sah sie einen schwachen Lichtschein, der jedoch nicht aus der Küche kam, sondern aus dem Arbeitszimmer. Mit einem Stirnrunzeln stieg sie die restlichen Stufen hinab und huschte zur offenen Tür hinüber. Dort saß er zurückgelehnt in ihrem Stuhl mit seinen nackten Füßen auf dem Tisch und las.
„Hey“, rief sie mit ihrer vom Schlaf heiseren Stimme. „Warum bist du auf?“
Er fuhr hoch. „Whoa!“ Mit Schwung kam er auf die Beine. „Ich habe dich gar nicht gesehen.“
„Ich habe dich vermisst.“ Sie machte ein paar Schritte in den Raum. „Was machst du?“
„Lesen. Polizeikram.“ Er ließ die Lektüre fallen, wie ihr schien, fast ein wenig verstohlen, und ging um den Tisch herum, um ihr entgegenzukommen. „Das beste Mittel gegen Schlaflosigkeit.“
„Du konntest nicht schlafen?“ Er stand so dicht vor ihr, dass sie den Kopf in den Nacken legen musste, um ihm ins Gesicht sehen zu können. Sogar im dämmrigen Licht der Schreibtischlampe bemerkte sie, wie seine Augen dunkel wurden.
„Ich kann erst ruhig schlafen, wenn wir diesen Bastard hinter Gitter gebracht
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