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Suzannah und der Bodyguard

Suzannah und der Bodyguard

Titel: Suzannah und der Bodyguard Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Norah Wilson
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keiner die nötigen Mittel, um ihr aus dem Gefängnis heraus das Leben schwer zu machen.“
    Die Liste überfliegend, hielt Quigg beim vierten Namen inne.
    „Halliday?“
    „Verurteilt, entlassen und wiedererweckt. Ist jetzt Laienprediger in Brockville, Ontario.“
    „Denton?“
    „Verstorben. Eine Überdosis knapp zwei Wochen nach seiner Entlassung. Vermutlich hätte ihm ein staatliches Methadonprogramm gut getan.“
    „Rosneau?“
    „Nee. Wurde im Berufungsverfahren freigesprochen. Erinnerst du dich? Du warst stinksauer.“
    „Ja, das weiß ich noch. Und ich kann mich auch erinnern, dass das ein ziemlich unheimlicher Vogel war. Wir haben ihn hochgenommen, weil er eine Minderjährige in sexueller Absicht berührt hatte.“
    „Ja, ich weiß, allerdings taucht der Kerl in unserer Datenbank nicht mehr auf. Und du weißt ja, wie das mit Pädophilen ist. Sie tun es immer wieder.“
    Herrgott. Vielleicht war Rosneau trotz allem ja unschuldig. Vielleicht lag Suzannah richtig. Vielleicht war er einfach schon zu lange dabei … Er schüttelte den Gedanken ab. „Okay, was ist mit den Blumenläden? Immer noch nichts?“
    „Nichts“, bestätigte Ray. „Das von ihm bevorzugte Arrangement ist einfach zu üblich. Das hat so ziemlich jeder Blumenhändler in der Stadt im Angebot. Die gleichen Rosen, der gleiche Farn, die gleiche grüne Glasvase. Allerdings hatte Steve eine Idee, die uns vielleicht in Zukunft hilft, immer vorausgesetzt, unser Täter kommuniziert auch weiterhin mit frischen und verwelkten Blumensträußen.“
    Natürlich. „Die Vasen sollen markiert werden, um herausfinden zu können, aus welchem Laden sie stammen.“
    „Die Markierung muss natürlich auf der Innenseite angebracht werden, am besten unterhalb der Wasserlinie. Irgendetwas Unauffälliges. Allerdings bin ich mir trotz allem nicht sicher, ob der Kerl das nicht bemerkt.“
    Quigg rieb sich über die Stirn. „Was ist mit Suzannahs Freunden?“
    „Die nehmen wir gerade unter die Lupe. Außerdem auch noch sämtliche Ex-Freunde und Jungs, die sie vielleicht in der Highschool hat abblitzen lassen. Teufel noch mal, wir halten sogar Ausschau nach anderen Anwälten, die sie vielleicht vor Gericht in Verlegenheit gebracht hat. Wir gehen so ziemlich jeder Spur nach, die uns einfällt.“
    „Da gibt es noch eine Sache, die ihr noch nicht überprüft habt.“
    Razor warf ihm einen Blick zu. „Und welche?“
    Da ihm keine Möglichkeit einfiel, wie er es beschönigen könnte, kam Quigg direkt zur Sache. „Erinnerst du dich noch an die Grillparty, zu der du uns eingeladen hast?“ Bei Rays Nicken fuhr er fort. „An diesem Abend hat Bruce Newman Suzannah gegenüber einen Kommentar gemacht, in dem es darum ging, dass sie ihr Getränk nicht unbeaufsichtigt lassen sollte. Dabei erwähnte er ausdrücklich Rohypnol.“
    „Hey, hey, hey, jetzt mal ganz langsam.“ Ray sprang auf. „Du willst doch nicht etwa andeuten, dass es sich bei unserem Stalker um Bruce handelt?“
    „Ich sage nur, dass Constable Newman sie direkt auf die Möglichkeit hingewiesen hat, dass ihr jemand Rohypnol ins Getränk mischen könnte.“
    Rays Augen wurden schmal. „Eine völlig legitime Warnung.“
    „Auf einer Cop-Party?“
    „Immer und überall. Es ist doch wirklich so, dass eine Frau ihr Getränk nie unbeaufsichtigt lassen sollte. Nie .“ Rays Hände verschwanden in seinen Taschen und spielten mit den Münzen darin. Ein sicheres Zeichen dafür, dass er sich aufregte.
    „Newman wollte sie einfach ein bisschen provozieren“, sagte er. „Nur weil sie ihn selbst bisher im Zeugenstand noch nicht auseinandergenommen hat, heißt das noch lange nicht, dass er ihr nicht ein wenig heimzahlen wollte, was sie mit den anderen Jungs gemacht hat.“
    Im Gegensatz zu anderen weiß Newman, wie wichtig es ist, das Vertrauen der Jungs nicht zu verspielen . Die Botschaft hing unausgesprochen zwischen ihnen.
    Quigg seufzte. „Auch wenn du mir nicht glaubst, ich denke, dass du recht hast. Suzannah glaubt auch, dass er sie ein bisschen verunsichern wollte. Ihr eins auswischen wollte.“
    „Wo liegt dann das Problem?“
    „Das Problem“, sagte Quigg, „ist, dass wir wie die Teufel hinter jedem anderen her wären, der in einem so knappen zeitlichen Abstand zu dem, was passiert ist, eine solche Bemerkung gemacht hätte.“
    Rays Fluch wertete Quigg als Bestätigung für seine Behauptung.
    „Schau mal“, sagte Quigg, „ich bitte dich ja nicht darum, Newman komplett zu überprüfen. Darum

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