Sweet Valentine's - Rache zum Valentinstag
zurück.
»Hör
auf, bevor ich komme«, kriege ich gerade noch heraus.
Sie
blickt zu mir auf. »Dann komm doch.« Es klingt beinahe provozierend.
»Nicht
in deinem Mund.«
Ich ziehe
sie an den Händen hoch, umfasse ihren Hintern und hebe sie hoch, sodass ihr
Rücken an der Glaswand lehnt. Sofort schlingt sie ihre Beine um meine Hüften
und biegt sich mir entgegen. Sie stöhnt auf, als ich in sie hineingleite,
wimmert leise vor Lust, während ich sie mit kräftigen, schnellen Stößen nehme.
Bei jedem Stoß pressen sich ihre festen Brüste gegen meine Haut. Es ist ein
wahnsinnig gutes Gefühl. Ich kann nicht anders, ich erhöhe das Tempo.
Als
sie aufschreit, sich aufbäumt und ihre Muskeln beginnen, sich rhythmisch um
mich zusammenzuziehen, kann ich es nicht mehr halten. Ich packe sie noch fester
und bringe es zu Ende.
Kurz
darauf merke ich, wie meine Knie wackelig werden. Vorsichtig lasse ich sie an
der Glaswand herabgleiten. Auf dem Boden der Dusche nehme ich sie fest in den
Arm, während das heiße Wasser weiter auf uns herabprasselt.
»Du
bist unglaublich«, stoße ich hervor. Noch immer geht mein Atem schneller als
normal. »Wirklich unglaublich.«
Sie
antwortet nicht, sondern wirft mir nur einen koketten Blick zu.
Ich
habe das Gefühl, dass sie mir gerade ganz genau zeigen wollte, zu wem ich
gehöre.
Und
es fühlt sich verdammt gut an.
18. Kapitel
Tess
Ausgerechnet
Milla muss es sein, der ich schon wieder begegne.
Es
ist ein absoluter Scheißtag. Erst habe ich am Vormittag einen förmlichen Brief
des Dekans der Uni bekommen. Er bedauere zutiefst, hat er mir geschrieben, dass
er leider nichts für mich tun kann, da ich mein Studium ja freiwillig
abgebrochen habe. In meinem Alter, so hat er mir mitgeteilt, könne ich die
Folgen meiner Entscheidungen doch sicher schon abschätzen. Jedenfalls hätte ich
jetzt die Konsequenzen zu tragen.
Arroganter
Idiot!
Anschließend
habe ich mich am Telefon bei Lynn ausgeheult. Wie immer hat sie mich getröstet,
mir aber hinterher gleich den nächsten Schock versetzt. So schonend wie möglich
hat sie mir beigebracht, dass heute in der Zeitung ein Artikel über den Prozess
gegen Dr. Shepherd stand. Er ist in allen Punkten freigesprochen worden.
Obwohl
ich mit dem Urteil schon gerechnet habe, liegt es mir wie ein Stein im Magen.
Es ist einfach so ungerecht. Prompt ist das Bild von Mrs Rodriguez wieder in
meinem Kopf aufgetaucht, die mich entsetzt aus ihren rot geweinten Augen
anstarrt.
Und
jetzt, als wäre das noch nicht genug Pech für einen Tag, laufe ich auch noch
Milla über den Weg.
Ich
komme gerade aus der kleinen Filiale der Oregon Savings and Loans, der einzigen
Bank in Green Falls, als sie mir auf der Straße entgegenkommt. Zwei Tage ist es
jetzt her, dass mir Jayden die kleine Affäre zwischen ihm und Milla gestanden
hat. Und obwohl das Ganze schon acht Jahre her ist, versetzt mir schon allein
der Gedanke daran einen kleinen, aber deutlich spürbaren eifersüchtigen Stich.
Milla
scheint es noch schlimmer zu ergehen. Jedenfalls wendet sie sofort den Blick
ab, als sie mich sieht, und macht sogar Anstalten, die Straßenseite zu
wechseln.
Jetzt
reicht es mir endgültig. Was zu viel ist, ist zu viel.
»Verdammt
noch mal, Milla, was soll der Schwachsinn?«, blaffe ich sie an. »Wie lange
willst du diese Spielchen eigentlich noch treiben?«
Ich
laufe ihr nach und halte sie am Arm zurück. Dabei muss ich mich sehr
beherrschen, sie nicht anzuschreien.
Ich
beiße die Zähne zusammen.
»Wir
wohnen jetzt nun mal beide hier in Green Falls«, bringe ich gepresst heraus. »Meinst
du nicht, wir sollten versuchen, wenigstens einigermaßen zivilisiert
miteinander umzugehen?«
»Ich
habe dich nicht gebeten, hierher zurückzukommen.« Milla schüttelt meine Hand ab
und funkelt mich wütend an. »Ich war so froh, als du endlich aus Green Falls
verschwunden warst. Warum musstest du wieder hier auftauchen?«
Ich
weiche einen Schritt zurück und sehe sie ungläubig an. Der Abend, an dem ich
Jaydens angebliche Mail bekommen habe, fällt mir wieder ein. Der Abend, an dem
sie mich im Arm gehalten und getröstet hat.
»Du
warst damals schon froh, dass ich weggegangen bin?«, frage ich leise. »Warum?«
Milla
antwortet nicht. Sie starrt mich nur weiter feindselig an.
Aber
ich brauche auch keine Antwort von ihr. Ganz langsam beginne ich zu begreifen.
»Du
warst damals schon in Jayden verliebt«, stoße ich hervor. »Du wolltest mich aus
dem Weg haben, damit du freie Bahn
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