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Sweetgrass - das Herz der Erde

Sweetgrass - das Herz der Erde

Titel: Sweetgrass - das Herz der Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Alice Monroe
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zu ihm.
    “Preston, ich bin’s, Mary June”, sagte sie eindringlich. “Beruhige dich. Es ist alles in Ordnung. Du musst damit aufhören. Sofort. Du tust dir nur weh. – Und du machst mein ganzes Porzellan kaputt!”
    Preston wurde allmählich ruhiger. Auch wenn er weiter unregelmäßig atmete und seine Hände immer noch vor Aufregung zitterten, konnte sie sehen, dass er um Kontrolle kämpfte. Er war schweißgebadet.
    “Sind Sie in Ordnung?”, fragte Kristina. Sie massierte seine Schultern und sprach leise. “Haben Sie Schmerzen?”
    Er schüttelte den Kopf, doch er schaute die ganze Zeit über Mama June finster an. Und während er sie böse anstarrte, hob er wieder seine Hand und ließ sie ganz langsam über dem Tablett auf das Porzellan fallen. Eine Schale knallte auf den Teller und zerbrach den Rand.
    “Bist du denn verrückt geworden?”, rief Mama June. “Das ist das Chinaporzellan meiner Mutter!”
    Er machte Anstalten, zum nächsten Schlag auszuholen.
    “Was ist denn los? Hat es etwas mit meiner Mutter zu tun?”
    Als er abermals auf das Porzellan schlug, kam sie näher und sah ihn scharf an, während er seinen eindringlichen Blick nicht von ihr nahm.
    “Preston, willst du mir etwas mitteilen?”
    Sein ganzer Körper schien vor Erleichterung zu erzittern. Er blinkte zweimal.
    “Gott sei Dank! Es tut mir so leid! Morgan, er will uns etwas mitteilen. Wie können wir ihm dabei helfen?”
    “Machen Sie ein Fragespiel”, schlug Kristina vor. “So kann er mit Ja oder Nein antworten. Preston”, sagte sie, “wir wissen, dass Sie erschöpft sind. Aber versuchen Sie’s.”
    Preston atmete etwas friedlicher ein und aus.
    “Fangen Sie an”, sagte Kristina.
    Mama June starrte auf das Tablett und überlegte, wo sie anfangen sollte. Es war nichts zu sehen als die Reste vom Frühstück. Sie hob ihre Hand und begann, deutlich zu sprechen. “Ist es das Tablett?”
    Er blinzelte einmal.
    “Nein. Das Frühstück? Das Essen?”
    Er schüttelte den Kopf.
    Sie schaute suchend auf das Tablett. “Das Porzellan?”, fragte sie ungläubig.
    Er nickte.
    “Wie?”, fragte sie erstaunt. “Das Porzellan?”
    Seine Augen blitzten, als er zweimal blinzelte.
    Mama June war ratlos. “Morgan, was hast du ihm erzählt, als er diesen Wutausbruch hatte?”
    Morgan streichelte den Kopf des Hundes, während er ihn am Halsband festhielt. “Ich hatte ihm gerade von Adeles Übernahmeangebot berichtet.”
    Prestons Hand zappelte aufgeregt.
    “Es geht darum”, hauchte Kristina gespannt. “Sie sind auf der richtigen Spur.”
    “Also bist du nicht auf Morgan sauer?”, fragte Mama June.
    Prestons Gesicht wirkte traurig, als er entschieden den Kopf schüttelte.
    “Gott sei Dank”, seufzte Mama June zutiefst erleichtert.
    “Es kommt mir so vor, als sei er auf Adele sauer”, überlegte Kristina.
    Mama June kam noch ein Stück näher. “Und in dem Moment hast du mein Chinaporzellan zerbrochen, stimmt’s?”
    Als er nickte, spürte Mama June Hoffnung in sich aufsteigen. Sie lief durchs Zimmer und murmelte vor sich hin, um die Stücke des Puzzles zusammenzubekommen. “Da ist irgendetwas. Irgendwo in meinem Kopf regt sich etwas. Ich kann es nur noch nicht fassen.”
    Morgan stand auf und stemmte die Hände in die Hüften. “Was zum Teufel hat chinesisches Porzellan mit einem Partnerschaftsabkommen zu tun?”
    Mama June blieb plötzlich stehen und blickte ihn aus leuchtenden Augen an. “Das ist es!”
    Sie lief zu den Unterlagen, die neben dem Bett verstreut waren, und hob sie auf.
    “Was ist
es?”
, fragte Morgan verständnislos und kam näher.
    “Es geht um eine
chinesische Partnerschaft!
Als du das gesagt hast, hat es in meinem Kopf klick gemacht. Stimmt das, Liebling?”, fragte sie Preston.
    Prestons Augen leuchteten triumphierend.
    Morgan war aufgeregt. “Ich verstehe gar nichts. Erklär mir das.”
    “
Chinesische Partnerschaft
. Dein Vater hat mir vor vielen Jahren etwas darüber erzählt. Ich habe es nicht vergessen, weil ich den Namen so lustig fand. Du fandest es dagegen gar nicht lustig”, sagte sie an Preston gewandt. “Das weiß ich noch ganz genau. Preston war wütend, weil seine Schwester sich weigerte, ihm Geld zu leihen und dabei die Farm als Sicherheit zu akzeptieren.”
    “Was der normale Weg gewesen wäre”, fügte Morgan hinzu.
    “Und genau darum hatte er sie gebeten. Aber Adele hatte stattdessen diese Idee mit der Partnerschaftsvereinbarung.”
    “Ich verstehe das immer noch nicht”, mischte

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