Switching Places 01 - Spiel Mit Der Leidenschaft
liebe Thomasin ihren Jeffy, weil er so gut aussah und weil er sie für hübsch hielt. Madeline war sich nicht sicher, aber sie glaubte, dass Thomasin etwas Besseres verdient hatte. Madeline war sehr gut darin, Ehen zu stiften, sie würde sich umsehen ...
Ihr Blick streifte Gabriel, und sie schloss für einen Moment die Augen. Gut im Ehestiften? Ja, aber nicht, was ihre eigene anging. Sie wandte den Kopf zur Seite, damit sie ihn nicht sehen musste, wenn sie die Augen aufschlug. »Haben Jeffy und Sie je Meinungsverschiedenheiten?«
Thomasin lachte ein helles Glockenläuten der Freude. »Absolut nie. Wir sind uns über alles vollkommen einig.«
»Über alles?«
Thomasin seufzte und verdrehte die Augen. »Nun ... er möchte, wenn wir verheiratet sind, ganz in der Nähe bleiben, damit er weiter seinem Vater helfen kann. Ich glaube zwar, dass seine Mutter und diese Frau mich mit ihren Ratschlägen wahnsinnig machen werden, aber ich will, dass er glücklich ist, also bleiben wir in der Gegend. Aber erst streite ich mit ihm darüber, deshalb wird er Zugeständnisse machen.« Thomasin klimperte grinsend mit den Wimpern. »Ich bin nicht so zerbrechlich wie ich aussehe, müssen Sie wissen.«
»Nein, das sind Sie nicht.« Unerbittlich zog es ihre Blicke zu Gabriel. War es das, was s ie hätte tun sollen? Einen Kom promiss schließen?
Nein. Er hatte gewusst, was sie vom Spielen hielt. Er hatte sie hintergangen.
Sie sah wieder Thomasin an, deren Hutbänder in der aufkommenden Meeresbrise flatterten. Hinter Thomasins taufrischer Schönheit und ihren schmelzenden blauen Augen verbarg sich eine Mischung aus Reife und Kindlichkeit. Sie liebte einen Mann, der nicht passend war, aber sie hatte kluge Pläne ausgeheckt, damit die Ehe funktionierte. Clever wie sie war, ließ sie Madelines Liebe seicht erscheinen und ihre Reaktion kindisch.
»Ich habe noch ein paar Männer zu becircen«, sagte Thomasin und hängte sich bei Madeline ein. »Um meinen Eltern einen Gefallen zu tun, werde ich die Titel tragenden Lords angehen, die jede Menge Geld haben.«
»Natürlich.«
»Außerdem fühle ich mich bei älteren Gentlemen sicherer.« Thomasin tat einen kleinen Hüpf er und zog Madeline in Gabriels Richtung. »Kommen Sie, Madeline. Ich bin bereit, jede Herausforderung anzunehmen. Lassen Sie uns mit Lord Campion sprechen!«
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10
»Mylord, Sie wirken so einsam!« Lady Thomasin zeigte ihre Grübchen, während sie Madeline mitschleifend zu ihm aufschloss.
Gabriel zog die Augenbrauen hoch. Er hatte die Koketterie der jungen Lady bemerkt, aber nie daran gedacht, dass sie ihren Charme an ihm erproben könnte.
Dann sah er den Ausdruck in Madelines Gesicht. Auch Madeline hatte nie daran gedacht, dass Thomasin ihren Charme an ihm erproben könne. Offenkundig gefiel ihr die neue Entwicklung nicht. Grund genug für Gabriel, Lady Thomasin zu ermuntern.
»Ich wäre hoch erfreut über Ihre Gesellschaft, Lady Thomasin.« Er verbeugte sich vor dem Mädchen und setzte erst nach längerer Pause hinzu: »Und über die Ihre, Miss de Lacy.«
Madeline schenkte ihm ein schmallippiges Lächeln.
Gut. Das war nur eine Kostprobe jener Niedergeschlagenheit, unter der er selbst gelitten hatte. Er wartete, bis Lady Thomasin an seine rechte Seite kam und Madeline den Platz hinter ihnen eingenommen hatte. Dann drehte er sich schnell zu Madeline um. »Nein, bitte, Miss de Lacy, kommen Sie zu uns. Es macht mich nervös, eine Frau wie Sie auf den Fersen zu haben.«
»Ja, Madeline, kommen Sie«, sagte Thomasin.
Es sah so aus, als wollte Madeline sich weigern, also nahm er sie am Ellenbogen und schob sie neben Thomasin. »Bitte, Miss de Lacy. Nicht so schüchtern.«
Schüchtern war sie nie gewesen. Madeline warf ihm einen verächtlichen Blick zu, als er seinen Platz auf Thomasins anderer Seite einnahm.
Taub für alle Untertöne sagte Thomasin: »Wir werden auf dem Weg zu den Klippen jede Menge Spaß haben. Madeline, Sie müssen uns von den Abenteuern erzählen, die Sie mit der Duchess of Magnus im Ausland erlebt haben.«
»Das wäre wirklich spaßig«, sagte Gabriel übertrieben enthusiastisch. »Ihre Gnaden sind ziemlich selbstherrlich. Sie könnten uns mit ein paar Geschichten über ihre Starrköpfigkeit unterhalten.«
Er sah, wie Madeline die Faust hob. Wären Sie alleine gewesen, hätte er jetzt zweifelsohne einen Schlag abwehren müssen.
Verdammt, tat das gut, Maddie wiederzusehen ... ins Leben zurückzukehren. Nachdem sie ihn verlassen
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