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Switching Places 01 - Spiel Mit Der Leidenschaft

Switching Places 01 - Spiel Mit Der Leidenschaft

Titel: Switching Places 01 - Spiel Mit Der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
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schien.
    Aber mit ihm zu schlafen ... nein, nenn es doch beim Namen, Unzucht mit ihm zu treiben ... und das, nachdem sie vier Jahre lang damit verbracht hatte, über ihn hinwegzukommen. Vier lange Jahre hatte sie sich daran erinnert, wie er sie gepackt hatte, sie geküsst hatte, ihren Protest überhört hatte. Wie sie die Beherrschung verloren hatte. Wie daraus Leidenschaft geworden war und aus der Leidenschaft eine unbezähmbare Gier nach Befriedigung. Und die hatte er ihr bereitwillig verschafft. Als er in sie eindrang, war der Schmerz enorm gewesen, aber schnell vorüber. Die Lust, die zu durchleben er sie gezwungen hatte, hatte sie gebrandmarkt und verfolgt und verfolgte sie noch.
    Und jetzt wollte er sie diese Lust noch einmal erleben lassen? Würde sie wieder vier Jahre brauchen, bis sie vergaß?
    »Entscheide dich.« Er forderte mit unerbittlicher Miene eine Antwort.
    Sie hatte die Wahl ... eigentlich hatte sie keine Wahl. Denn Gabriel hatte Recht. Der einzig verlässliche Charakterzug ihres Vaters war seine Un z uverlässigkeit.
    »Also gut«, schnappte sie.
    »Also gut, was?«
    Unten im Flur angekommen, machte Rumbelow die erste Tür auf. »Gabriel, er kommt!«
    Mit einem beklagenswerten Mangel an Besorgnis insistierte Gabriel: »Sag mir, wozu du dich entschieden hast.«
    Zeig mir, dass du sämtliche Folgen deiner Entscheidung verstanden hast, sollte das wohl heißen. Verärgert flüsterte sie: »Ich schlafe mit dir, und du wirst mir, sollte mein Vater nicht erscheinen, die Tiara zurückgewinnen, mit fairen oder faulen Tricks.«
    »Und du bleibst so lang bei mir, wie ich möchte? Du gehst aus freien Stücken mit mir ins Bett? Jetzt, noch bevor ich die Tiara gewonnen habe, und danach, so oft ich wünsche?«
    Sie richtete sich so schnell auf, dass sie mit dem Kopf fast an sein Kinn schlug. »Das sieht unser Handel nicht vor.«
    »Das sieht unser ursprünglicher Handel nicht vor, mein Liebling.« Seine Hände glitten ihren Rücken hinauf. »Aber den hast du ja nicht akzeptiert.«
    Sie hätte am liebsten mit dem Fuß gestampft, aber das war kindisch und Rumbelow näherte sich der Tür. »Das ist nicht fair!«
    »Das Leben ist nicht fair, sondern der Mann, der die Trumpf karte hält, bestimmt die Regeln.« Gabriel führte das freundlicherweise näher aus: »Das wäre in diesem Fall ich.«
    »Ich weiß, wer den Trumpf in der Hand hat! Aber was ist mit meiner gesellschaftlichen Position? Was ist mit Mr. Knight? Wenn ich dem zustimme, kann ich ihn nicht heiraten, weil ich fürchten müsste, dass du schändliche Forderungen erhebst!« Sie zeigte auf die Tür. »Und der Mann da draußen hat eine Pistole!«
    »Ich verspreche dir, diskret zu sein und deine gesellschaftliche Position zu achten. Ich verspreche dir, ich werde Rücksicht auf Mr. Knight nehmen. Und ich verspreche dir, dass unsere Abmachung endet, sobald du dein Ehegelübde sprichst.«
    Irgendwo in diesen Versprechungen war eine Falle versteckt, aber so sehr sie sich auch bemühte, sie fand sie nicht. Sie wog das Für und Wider ab, sie wusste, es war die richtige Entscheidung. Warum nörgeln, wenn er jetzt mehr wollte, als sie erwartet hatte? Es gab Wege, sich ihm zu entziehen.
    Sicher, sie hatte sich schon einmal auf den Kontinent geflüchtet, und er würde mit einer List rechnen. Sie sah ihn an, braun, stark, grimmig und wachsam, wie er war. Er hatte ein Hühnchen mit ihr zu rupfen, und er wollte sie haben. Sie würde sich eben einen anderen Kunstgriff einfallen lassen, um ihm zu entgehen. »Ganz wie du möchtest.«
    Er bemerkte ihren Sarkasmus nicht. »Versprichst du mir das?«
    »Du zweifelst doch sowieso an meinem Wort -«
    »Aus gutem Grund.«
    »Warum willst du dann ein Versprechen haben?«
    »Ich möchte wissen, ob du in den Jahren des Exils gelernt hast. Ich möchte wissen, wer du bist.«
    Das hörte sich mehr wie eine Drohung an, als alles, was er bisher gesagt hatte. »Du weißt, wer ich bin.«
    »Ich weiß, wer du warst. Eine Frau voller Leidenschaft und Feuer, deren bittere Erfahrungen sie davon abgehalten haben, sich mir hinzugeben. Ist das immer noch so, Madeline? Oder bist du zu der Frau geworden, die du sein kannst?«
    »Das ist doch dumm.« Das war Furcht erregend. »Das Gleiche könnte ich von dir sagen.«
    »Es wäre wahr. Ich habe mir dieses Vermögen nicht aus Liebe zu dir erspielt, sondern weil ich meinen Stolz behalten und nicht von dir abhängig sein wollte. Was für Angsthasen wir beide doch sind!«
    Das gefiel ihr nicht. Er schien

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