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Symbiose (Schicksal)

Symbiose (Schicksal)

Titel: Symbiose (Schicksal) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Brunner-Huysamen
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reden. Es ist etwas, das nicht jeder hören soll“, flüsterte er.
    Ich schüttelte heftig den Kopf. „Ich will nicht weg von hier!“
    „Ich werde der Schwester sagen, wo wir sind. Nur kurz raus vor die Türe.“ Ich sah noch einmal zu Fabienne, bei der sich nichts verändert hatte. Das Herz schlug, sie atmete und ihre Augen waren immer noch geschlossen.
    „Ich verspreche es dir. Die Schwester wird uns holen, wenn sich etwas ändert.“ So unwohl ich mich auch fühlte glaubte ich ihm. „Gut, gehen wir.“
    Als wir zur Rezeption gingen spürte ich seine Hand an meiner und mein Herz begann wieder schneller zu schlagen.
    Er hatte eine kleine Bank gefunden, die er scheinbar für geeignet hielt um mir zu sagen, was ihn bedrückte. „Das ist alles nicht so leicht. Ich weiß nicht genau, wie ich beginnen soll.“ Logan rutsche nervös auf der Bank herum. Es musste ernst sein. Ich berührte seine Hand und stellte erstaunt fest, dass sie komplett nassgeschwitzt war. Er zog seine Hand zurück. Er war nicht mal so nervös gewesen, als er mir sagte, dass er ein Dämon sei. Was konnte denn jetzt noch kommen? „Gut, lass mich so anfangen. Wie du weißt sind wir Dämonen keine guten Wesen. Die Absichten, die wir verfolgen, sind schlecht.“ „Ich weiß“, war das Einzige, was ich noch dazu sagen konnte. Er hätte eigentlich wissen müssen, wie ich zu ihm stehe. „Ja ich weiß, dass du es begriffen hast. Aber ich bin mir nicht sicher, ob du auch die Konsequenzen verstehst.“ Ich lächelte um ihm zu zeigen, dass ich verstanden hatte und um ihm zu zeigen, dass es mir egal war.
    „Viele Dinge, die hier so passieren, sind unsere Schuld.“ Logan atmete tief ein. Nun war ich verdutzt.
    „Deswegen hast du mich von meiner Schwester gelockt? Das hast du mir doch schon gesagt. Sorry Logan, aber ich habe gerade andere Sorgen als deine Übernatürlichen Kräfte.“ Ich sprang von der Bank auf und marschierte wütend los. Logan holte mich schnell ein und packte mich am Arm.
    „Hör mir zu. Ich wollte dir eigentlich damit etwas Anderes sagen.“ Verzweifelt blickte er in den Himmel. So als würde ihm dort die Antwort gesagt werden. Immer noch hielt er mich am Arm fest, doch sein Griff wurde lockerer. „Als du mich im Auto nach Ana gefragt hast, war ich nicht…“
    „YOUNA?!“ Lucia kam angerannt. Sie strahlte und das konnte nur eines bedeuten. Es gab gute Nachrichten. Ohne an das, was ich gerade gehört hatte zu denken, lief ich Lucia entgegen.
    „Sie ist wach, komm schnell!“
    Ich drehte mich zu Logan. Er war bereits hinter mir, sodass ich kurz erschrak.
    „Warst du das?“ fragte ich ihn. Logan riss die Augen auf. „Was meinst du?“ „Das mit Fabienne meine ich“, sagte ich. Es war mir eigentlich klar, dass er nichts mit ihrer Heilung zu tun haben konnte. Vor allem, nachdem er mir gerade noch versucht hatte wieder zu erklären, wie schlecht seine Gattung eigentlich war. Doch Logans Gesichtsfarbe änderte sich innerhalb einer Sekunde. Von leicht gebräunt ins weiße, wie ein Geist.
    Er zögerte kurz und ich sah ihn ungeduldig an. „Mit ihrem Unfall meinst du? NEIN. Natürlich nicht!“ Logan schüttelte den Kopf und nahm erneut meine Hand.
    Bei diesem Anblick musste ich einfach lachen. „Nein du Dummerchen. Ich meine, dass sie schon wieder wach ist.“ Doch in der Sekunde begann ich zu denken. Wieso denn mit dem Unfall? Noch bevor ich eine Frage darüber stellen konnte, zog mich Lucia am Arm. Nun stand ich hier. Zwischen Logan, der an der einen und Lucia, die an der anderen Hand zog.
    „Geh schnell zu ihr, bevor sie wieder einschläft.“ Er ließ mich los. So als hätte er gespürt, in welchem Zwiespalt ich steckte. Ich folgte seinem Rat und hatte auch schon wieder vergessen, was ich ihn gerade fragen wollte.
    „Kann sie mich hören?“ Ich drehte mich fragend zu dem Arzt. Fabienne war bereits wieder eingeschlafen. Ich hatte die Minute verpasst, in der sie wach war.
    „Sie wird wahrscheinlich nun ganz oft aufwachen und gleich wieder einschlafen. Das ist ein Schutz des Körpers, damit sie die Schmerzen aushalten kann.“
    Dass Fabienne Schmerzen haben könnte war schlimm für mich. Ich hatte nicht gewusst, dass ein Mensch so einen Selbstschütz hatte. Es machte mir Angst zu wissen, dass es noch nicht vorbei war. Obwohl sie schon einmal wach geworden war.
    „Ich habe auch gute Nachrichten für Sie Mrs. Noelle. Sie ist wach geworden. Und das von alleine. Das ist wie ein Wunder, bitte vergessen Sie diese Tatsache

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