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Symphonie des Todes

Symphonie des Todes

Titel: Symphonie des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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einem breiten Grinsen eine zweite Schale an.
    Ihr Lächeln geriet etwas ins Wanken, als Eve die Schale tatsächlich nahm.
    »Ich dachte, Sie hätten keinen Hunger.«
    »Warum haben Sie dann eine Portion für mich mitgebracht?«
    »Weil ich nett sein wollte«, antwortete Peabody in würdevollem Ton, während sie die Hoffnung auf den Genuss von zwei Portionen – schließlich hätte sie ein ungutes Gefühl gehabt, wenn die zweite Schale nicht gegessen worden wäre – mit einem stummen Seufzer begrub.
    »Ich nehme an, das hier wollen Sie auch.«
    »Ja, danke.« Eve schnappte sich die zweite Dose Pepsi, schob sich ein paar Kartoffelschnitzel in den Mund und schaltete den Motor ihres Wagen an. »Das, was auf dem Rekorder ist«, sie nickte mit dem Kinn in Richtung ihres Kragens, »kopieren Sie bitte auf Diskette. Außerdem erwarte ich in einer Stunde den Bericht über die Befragung von Yosts Nachbarn, und rufen Sie auch noch Charles Monroe an.«
    Peabody pflückte den Rekorder von Eves Jackenkragen, steckte ihn sich in die Tasche und nickte. »Zu Befehl, Madam.«
    »Sie haben von Schminkzeug und solchem Kram eindeutig mehr Ahnung als ich. Gucken Sie sich also die Aufnahme von Yosts Ankleidezimmer an und sagen Sie mir, was für Zeug er dort rumliegen hat. Falls Sie es nicht wissen, gehe ich damit zu Mavis. Sie weiß einfach alles, was es darüber zu wissen gibt.«
    »Wirklich teure Schminksachen kann ich mir leider nicht leisten. Aber vielleicht erkenne ich ja wenigstens ein paar der Marken.«
    »Dann machen Sie zur Vorsicht gleich eine Kopie von diesem Abschnitt, damit ich sie Mavis schicken kann.«
     
 
    Auf dem Weg durch das Revier aß sie die restlichen Pommes frites, warf die leere Schale in einen Recycler, ging in ihr Büro und schloss die Tür hinter sich ab. Bevor sie ihren Bericht verfassen würde, müsste sie noch eine Sache tun, wobei ihr jede Störung ungelegen kam.
    Zur zusätzlichen Sicherheit nahm sie ihr privates Handy statt des auf ihrem Schreibtisch installierten Links.
    Roarke kam beim zweiten Klingeln an den Apparat. »Hallo, Lieutenant, wie ist es gelaufen?«
    »Frag mich lieber nicht. Aber wenigstens habe ich Jacoby eine verpassen können, ohne dass es deshalb eine offizielle Beschwerde geben wird. Das ist zumindest etwas.«
    »Ich hoffe, das hast du auf Band. Das würde ich nämlich zu gerne sehen.«
    »Haha. Aber es wurden tatsächlich Aufnahmen gemacht. Das war der Grund für meine Auseinandersetzung mit Jacoby, und deshalb rufe ich auch bei dir an. Ich habe …« Als sie an ihm vorbeisah und erkannte, wo er sich gerade aufhielt, brach sie ab.
    »Was machst du da?«, wollte sie von ihrem Gatten wissen. »Ich habe doch gesagt, dass du nicht mit deinen nicht registrierten Geräten Informationen für mich sammeln sollst.«
    »Wer sagt denn, dass ich Informationen für dich gesammelt habe?«
    »Hör zu …«
    »Neben meiner Arbeit für die Polizei habe ich noch etliche andere Dinge zu erledigen. Und ich habe nicht die Absicht, dir irgendwelche Daten zukommen zu lassen, die nicht auf offiziellem, legalem Weg von mir zusammengetragen worden sind.«
    Er würde diese Informationen nämlich nicht direkt ihr, sondern erst mal Feeney zuspielen.
    »Übrigens kam die Antwort aus dem New Savoy. Sie bestätigen, dass Yost bei ihnen zu Gast gewesen ist. Ich habe das Schreiben gleich an dich weitergeschickt. Was kann ich sonst noch für dich tun?«
    Sie musterte ihn argwöhnisch. »Hast du mich vielleicht belogen?«
    »Du meinst, dass es nicht stimmt, dass Yost in London war?«
    »Rede keinen Unsinn. Ich will wissen, was du in dem Zimmer machst.«
    »Wenn ich dich belogen hätte, würde ich dich jetzt weiterhin belügen. Also bleibt dir nichts anderes übrig, als mir zu vertrauen«, erklärte er ihr lächelnd. »Und so gern ich den Tag damit verbringen würde, nett mit dir zu plaudern, habe ich leider noch zu tun. Sag mir bitte deshalb, was du von mir willst.«
    »Also gut.« Sie atmete zischend aus. »Ich habe Yosts Wohnung aufgenommen. Lauter schickes Zeug. Das meiste davon würde dir bestimmt gefallen. Ich kann natürlich versuchen, selbst herauszufinden, woher jedes dieser Teile stammt, aber ich nehme an, dass du das Zeug weitaus schneller identifizieren kannst. Gemälde, Skulpturen, Möbel. Würdest du erkennen, ob sie echt sind, wenn du sie auf Diskette siehst?«
    »Höchstwahrscheinlich ja. Allerdings gebe ich keine Garantie ab, weil man gute Kopien, um sie zu erkennen, genauer untersuchen muss.«
    »Ich

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