Tabu - Spiel mit dem Feuer: Erotische Phantasien (German Edition)
ähnlicher Ring ihre Klitorisvorhaut. Sie war so erregt; sein Gewicht brachte sie fast um den Verstand.
Sie war nass, so nass und so geil, dass sie es kaum noch aushalten konnte. Ihr Tanga war feucht vor Lust, und der seidige Stoff, der über ihre nackten Lippen streichelte, steigerte ihren Hunger nur noch.
Verdammt, das Waxing, zu dem Tally sie überredet hatte, war beim ersten Mal höllisch schmerzhaft gewesen. Doch wie ihre Freundin vorausgesagt hatte, tat es bei jeder weiteren Sitzung weniger weh. Und der Lohn der Schmerzen war erstaunlich. Terrie liebte es, untenrum nackt zu sein. Sie liebte es, wie es ihr sexuelles Selbstvertrauen steigerte, liebte das unglaubliche Gefühl der Freiheit und die gesteigerte Empfindsamkeit, die auch dabei geholfen hatten, ihren nach Thomas’ Tod angeschlagenen Stolz wenigstens ein Stück weit wiederherzustellen.
Nicht, dass ein anderer Mann sie je dort unten berührt hätte. Bis jetzt hatte sie nicht den Mut gefunden, aus ihren eigenen Ängsten auszubrechen und es zu versuchen. Falls Jesse sie auch für unzulänglich befand, würde sie das umbringen. Aber andererseits – sie musste es wissen! Sie musste herausfinden, ob sie Frau genug war, um der arroganten, aufreizenden Sinnlichkeit dieses Mannes, der sie seit Jahren faszinierte, standzuhalten.
Sie wusste, was er letztendlich von ihr wollte. Und sie wusste aus ihren eigenen Träumen und Phantasien, dass sie sich, was sie beide betraf, dem vollkommenen Kontrollverlust näherte. Sie blickte ihrem Spiegelbild in die Augen. War sie abartig? Verdorben? Vor Jahren hatte sie sich selbst dafür gehalten, als sie zum ersten Mal von den Trojanern und ihren sexuellen Praktiken gehört hatte. Als ihr zum ersten Mal klargeworden war, dass sie so verliebt in eines der führenden Mitglieder der Gruppe war, dass sie, wenn er sie gefragt hätte, ohne zu zögern an seinen Spielchen teilgenommen hätte.
Sie biss sich auf die Lippen. Sie kämpfte gegen ihre eigenen Ängste an und gegen Moralvorstellungen, die ihr in ihrer Jugend beigebracht worden waren. Verflucht! Sie hatte, was Sex und ihren Körper betraf, doch so ziemlich jede Regel gebrochen, die ihre Mutter ihr einzubleuen versucht hatte. Was war jetzt nur anders? Und wenn er sie liebte …
»Oh Gott! Ich habe eindeutig den Verstand verloren.« Sie warf sich aufs Bett.
Sie wusste, dass sie Jesse viel bedeutete. Daran bestand kein Zweifel. Immerhin hatte er sich drei Jahre lang um sie gekümmert. Er hatte sich ihre Wut und ihre Trauer angehört, in den ersten Tagen, als die Schuld an Thomas’ Tod noch auf ihr gelastet hatte. Er hatte sie festgehalten und dabei sein Verlangen nach ihr unterdrückt. Sie wusste, dass er sie gewollt hatte, denn in den Nächten hatte er die Erektion, die sich gegen seine Hose gedrängt hatte, nicht verbergen können.
Nie hatte er einer anderen Frau so viel Aufmerksamkeit und Zeit geschenkt. Verdammt, bis auf Tess war er seit einer Ewigkeit mit keiner anderen Frau zusammen gewesen! Als sie ihn einmal danach gefragt hatte, hatte er nur die Achseln gezuckt und behauptet, die Arbeit sei der Grund dafür. Andererseits … Er verbrachte viel Zeit mit ihr. Zeit, die er einer Geliebten hätte widmen können. Wenn er es gewollt hätte.
Terrie liebte ihn. Schon vom ersten Moment an. Sie hatte es immer gewusst. Doch konnte sie das hier tun? Konnte sie ihn verführen?
Sie drehte den Kopf und betrachtete das Kleid, das sie vorhin aufs Bett gelegt hatte. Es war sehr sexy, ohne geschmacklos zu wirken. Die schwarze Seide würde ihre Kurven in Szene setzen, jedoch nicht zu offenkundig. Der gewellte Ausschnitt schmiegte sich an ihre Brüste und umschmeichelte ihr Dekolleté. Der Rock endete kurz über den Knien. Die passenden schwarzen Highheels waren extrem weiblich.
Ein erfolgversprechendes, umwerfendes Outfit – genau richtig, um in die Büroräume von Delacourte Electronics zu marschieren und einen der Vizepräsidenten zu verführen. Und außerdem hatte sie einen guten Grund, um ins Büro zu fahren: Am Morgen hatte sie mit der Post einen Brief erhalten. Noch mehr von Thomas’ heimlichen Schulden.
Sie atmete tief durch, ehe sie ans Bett trat und sich das Kleid nahm. Schnell zog sie sich an; sie wusste, dass ihr Mut nicht lange vorhalten würde. Thomas’ höhnische Bemerkungen gingen ihr durch den Kopf, als sie in das Kleid schlüpfte.
Er hatte gesagt, ihre Brüste seien zu groß. Sie strich mit den Händen über die üppigen Hügel. Die C-Körbchen ihres BHs
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