Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game

Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game

Titel: Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
voller Kinder. Und genau das hast du verdient. Wyatt wird heiraten, und deine Kinder und seine Kinder werden alle die besten Freunde sein. Ich bin nicht die richtige Frau für dich. Du kennst mich nicht einmal.«
    »Flame.« Blanker Schmerz war aus seiner Stimme herauszuhören. Aber auch Glut. Und Verlangen. Nie hatte er eine Frau auf solche Weise gewollt wie sie. »Sag nicht, dass ich dich nicht kenne. Ich habe dich schon immer gekannt. Du siehst mich. Den, der ich in Wirklichkeit bin. Du siehst mich in den Bereichen, in denen mich kein anderer sieht, auf einer Ebene, auf der mich niemand jemals sehen wird oder auch nur sehen könnte. Du kannst nicht von mir verlangen, dass ich das aufgebe. Und ich kenne dich. Du brauchst dich nicht vor mir zu fürchten, und du brauchst auch nichts vor mir zu verbergen.«
    »Ich hatte Krebs. Nicht einmal, sondern mehrfach. Ich kann keine Kinder bekommen, Raoul. In meiner Zukunft ist keine Familie vorhergesehen.«

    »Wir werden eine Lösung finden.«
    »Es gibt keine Lösung, und das weißt du selbst. Und Whitney wird es mir nicht gestatten, für alle Zeiten glücklich zu werden. Er hat viel zu viel Zeit und Geld in all die Mädchen investiert, die er aus den Waisenhäusern mitgebracht hat. Und wenn du glaubst, Lily hätte nichts damit zu tun, dann sag mir, warum sie noch nicht dahintergekommen ist. Sie ist klug. Sie ist sogar sehr klug.«
    »Nicht, wenn es um ihre Gefühle geht.« Er beugte sich vor und senkte den Kopf. Gerade weit genug, um ihre Lippen mit seinem Mund zu berühren. Er wusste nicht, ob er sie tröstete – oder ob er sich selbst tröstete. Es war ganz einfach unumgänglich, sie zu küssen. Zu spüren, wie weich sich ihre Lippen auf seinem Mund anfühlten. Ihre Reaktion auf ihn zu spüren, die so natürlich wie das Atmen war. Er wollte sie in seine Arme ziehen, sie an sich drücken und ihr nichts weiter als Schutz und Geborgenheit geben.
    Flame erwiderte seinen Kuss zaghaft und kam ihm ein klein wenig entgegen, um den Kontakt zwischen ihnen zu vertiefen. Sie fühlte, wie sich die Glut seines Mundes in ihrem Körper ausbreitete, nur diese eine Berührung, die dennoch genügte, um sie zu wärmen und die Kälte des Todes und des Kummers und der Furcht, ein Ungeheuer zu sein, in den Hintergrund zu drängen. Ihre Arme schlangen sich um seinen Nacken, und sie zog ihn enger an sich.
    Gator ließ seine Lippen in der Glut ihres Mundes versinken. Sein Körper deckte ihren zu, und er fühlte jede ihrer weichen Rundungen. Ihr Gesicht war noch feucht von ihren Tränen, und ihr Mund war glühend heiß. »Hör auf zu weinen. Im Moment wird nichts passieren.«
    »Vielleicht weine ich ja gerade deshalb.« Sie küsste ihn
wieder und lehnte ihre Stirn an seine. »Ich will nicht so sein wie sie, ich will nichts mit ihr gemeinsam haben … und mit ihm auch nicht.«
    »Flame.« Es war ein Protest, den er rasch, scharf und schockiert ausstieß. »Du hast keine Ähnlichkeit mit ihm. Und auch nicht mit Lily. Was bringt dich dazu, so etwas auch nur zu sagen?« Er nahm sein Gewicht von ihr und legte sich neben sie, hielt sie weiterhin in seinen Armen und drückte sie an sich, als er fühlte, dass sie dicht davor stand zu fliehen.
    »Was glaubst du wohl, warum er uns ausgewählt hat, Raoul? Selbst damals waren wir schon anders. Er konnte es uns ansehen.«
    »Du hattest übersinnliche Fähigkeiten.«
    »Es war mehr als nur das. Ich bin ein verfluchtes Genie, Raoul. Es gibt nicht gerade teuflisch viel, wovon ich nichts verstehe. Ich habe ein starkes Bedürfnis, mir Wissen anzueignen, eine Liebe zum Wissen, und ich verspüre den ausgeprägten Drang, dieses Bedürfnis zu befriedigen. Ich brauche Antworten. Ich bin in jedem Bereich klug, solange es nicht um meine Gefühle geht. Das ist der Punkt, an dem ich all meine Fehler mache. Woher hat er das gewusst? Wie hat er Kleinkindern auf den ersten Blick ansehen können, dass er über ihr Leben bestimmen und sie für alle Zeiten von sich abhängig machen kann?«
    »Das konnte er nicht wissen, Flame. Und du hast keine Ähnlichkeit mit ihm. Es mag zwar sein, dass er klug war, aber Gefühle habe ich kaum an ihm bemerkt.«
    »Nein?« Sie schüttelte den Kopf. »Er hatte eine solche Wut in sich. Sie hat ihn verzehrt. Er hat entsetzlich gelitten, und er wollte, dass jeder in seiner Nähe die Dinge fühlt, die er empfindet. Er hatte Gefühle, und er hatte sie
nicht im Entferntesten unter Kontrolle. Nichts anderes war ihm derart verhasst.«
    »So habe ich das

Weitere Kostenlose Bücher