Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game
hochhob, damit die pochende Glut ihres Hügels auf die dicke Ausbuchtung seiner Lenden traf.
»Raoul.« Sie sprach seinen Namen mit einer Mischung aus einem Flehen und einer Aufforderung aus. Ihre Arme schlangen sich um seinen Hals und hielten seinen Kopf fest. »Ich dachte, du würdest mich nicht verführen.« Sie wölbte ihren Rücken, um ihre Brust noch tiefer in seinen Mund zu stoßen.
»Knöpf dein Hemd auf.« Er murmelte den Befehl an ihrer Brust. Der Stoff ihres Hemds war bereits nass von seinen Zuwendungen, und ein Zusammenwirken seines Mundes und des derben Stoffs ließ ihre Brustwarze schmerzen und straff werden.
Ihre Hände öffneten erst einen Knopf und dann einen zweiten, bevor sie sich in seine Mähne schlangen. Sein Haar war seidenweich, so schwarz wie die Nacht und lockte sich um ihre Finger, als wollte es sie so fest umschlingen, wie sie ihn umschlang. Sie schloss die Augen, als sein warmer Atem ihre nackte Haut neckte. Als sich sein Mund wieder fester um ihre Brust schloss, schrie sie auf, zog ihn enger an sich und krallte ihre Finger in sein Haar. Ihre Knie wurden weich, und Glut strömte durch ihren Körper und floss heimtückisch so tief in ihren Unterleib, dass sie sich fester an ihm rieb, um Erlösung zu finden.
»Du hast zu viel an«, flüsterte er. »Wir haben beide zu viel an.«
»Küss mich noch einmal.« Sie brauchte seinen Kuss, lechzte mit derselben barbarischen Wildheit danach wie nach seinen Berührungen. Sie zerrte an seinem Haar, um seinen Kopf hochzuziehen, in dem vergeblichen Bemühen, an der Realität festzuhalten. Seine Zähne zogen an ihrer Brustwarze, und gleich darauf umspielte seine Zunge sie und linderte den stechenden Schmerz, der nur noch mehr zu der Glut beizutragen schien, die sich in ihr aufstaute.
»Deine Kleidungsstücke sind mir im Weg.« Seine Zähne knabberten an ihrer Brust herum und folterten sie, bis sie sich verzweifelt nach ihm sehnte und ihm ein Bein um die Hüfte schlang, um sich besser an ihm reiben zu können.
Es war unglaublich, was er mit seinem Mund und seinen Händen bewirken konnte; er löste in ihrem Körper unvorstellbare Dinge aus, die sie nie erlebt hatte und von denen sie auch nicht geglaubt hätte, dass sie ihre Lust verstärken könnten. Er behandelte sie abwechselnd grob und zärtlich, packte sie erst hart und dann ganz sanft an, und sein Mund biss sie, um sogleich wieder zu glühender Seide zu werden. Sie würde sich in ihm verlieren, ihre Zurechnungsfähigkeit einbüßen, ihn brauchen. Sie würde ihn brauchen . Flame zuckte zurück, riss sich abrupt los, stolperte und wäre fast aus dem Sumpfboot gefallen.
»Wieso lasse ich das zu? Ich muss übergeschnappt sein!«
Auf ihrem Gesicht stand Entsetzen. In ihren Augen ebenfalls. Gator atmete stoßweise und versuchte krampfhaft, seinen Körper wieder in seine Gewalt zu bekommen. Flame zitterte, schüttelte den Kopf und sah ihn an, als sei
er von einem Moment auf den anderen ihr Feind geworden. Ihr Haar war zerzaust und fiel wüst um ihr Gesicht herum, ihre Lippen waren von seinen Küssen geschwollen, und ihre Brüste, die im Spalt ihres aufgeknöpften Hemds schimmerten, trugen die schwachen roten Male seiner Besitznahme. Es war ausgeschlossen, die Gewalt über seinen Körper wiederzuerlangen, wenn alles in seinem Innern ihn drängte, sie hier und jetzt auf dem Boden des Boots zu nehmen.
»Es ist nichts passiert, Cher «, beteuerte er ihr mit betont leiser Stimme.
»Was soll das heißen, es ist nichts passiert? Hier ist etwas passiert, und wir können es nicht rückgängig machen.« Ihre Stimme bebte.
Sie hatte recht. Er wusste, dass sie recht hatte. Solange er lebte, würde er niemals aufhören, danach zu lechzen, sie zu fühlen und zu schmecken. Keine andere Frau würde ihn jemals wieder befriedigen können. Er wollte Flame. Nur Flame. Und er wollte sie mit Haut und Haar. Ihr Herz, ihren Körper, vielleicht sogar ihre Seele, eben einfach alles, was er sich nehmen und für sich behalten konnte. In ihren Augen stand dasselbe Wissen, und sie wirkte so verängstigt, dass er unwillkürlich einen Schritt auf sie zuging.
»Es ist eine Sucht. Eine Besessenheit. Alles Erdenkliche, nur nicht das, was es sein sollte.« Sie konnte nicht vor ihm zurückweichen, doch sie ließ sich auf den Sitz sinken.
Seine Fingerspitzen liebkosten bedächtig ihre Brüste. »Was sollte es denn sein, wenn nicht das?«
»Schlichte körperliche Anziehungskraft. Normale körperliche Anziehungskraft.«
»Das hier
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