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Tagebuch der Apokalypse 3: Roman (German Edition)

Tagebuch der Apokalypse 3: Roman (German Edition)

Titel: Tagebuch der Apokalypse 3: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Bourne
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Unteroffizier.
    »Das hätte ich Ihnen auch sagen können, ohne rauszuschauen, Sir.«
    »Yeah, da gehe ich jede Wette ein. Kil, sind Sie auch da?«
    »Jawohl, Sir«, sagte Kil und trat neben einer Schaltkonsole aus der Dunkelheit hervor.
    »Wir könnten vielleicht die Drohnentruppen in Bereitschaft versetzen. Wir brauchen sicher Luftaufklärung der Umgebung und Bilder des Flugplatzes.«
    »Ich sage der Mannschaft, sie soll die Vögel startbereit machen. Sonst noch was?«
    »Ja, Commander, wenn man es genau nimmt … Ich frage mich, ob Sie sich schon Gedanken über unser letztes Gespräch gemacht haben.«
    »Ja, Sir, habe ich. Und ich fürchte, meine Ansichten haben sich nicht geändert.«
    Larsen beugte sich zu Kil hinüber. »Es ist eine Schande, dass Rex und Rico allein arbeiten müssen, besonders da sie doch gerade erst Griff und Huck verloren haben. Diese Unternehmung wird sehr schwierig ausfallen. Möchten Sie, dass ich es ihnen sage, oder wollen Sie es selbst tun? Ich würde Sie gern daran erinnern, dass unser Arsenal reichlich bestückt ist und Peking kein Ziel atomarer Waffen war. Bevor alles den Bach runterging, war die Virginia ein auf Sondereinsätze spezialisiertes Schiff. Und das ist sie noch immer.«
    »Ich sage es ihnen selbst, Captain.«
    »Sehr gut. Ach, noch etwas … Wir haben nun etwas mehr Luftunterstützung für Sanduhr, als man Ihnen anfangs mitgeteilt hat.«
    »Was meinen Sie damit?«
    »Sollen wir?« Larsen gab Kil mit einer Geste zu verstehen, dass er ihm zum SB folgen sollte.
    Sie gingen durch die Tür und waren nun vom Rest des Bootes völlig isoliert. Commie saß neben Commander Monday an seinem Terminal und begutachtete die Ausbeute der Informationen, die er vom Kunia-Einsatz mitgebracht hatte.
    Als Kil und Larsen eintraten, leerte er seinen Bildschirm.
    »Wir kriegen Luftunterstützung, eine SR-71, und zwar volles Rohr«, sagte Larsen. »Die Augen des Vogels sind viel empfindlicher und decken exponentiell mehr Landmasse ab. Das Team weiß, was auf es zukommt, bevor jedes Etwas zum Faktor wird.«
    »Von welchem Flugplatz kommt die Kiste?«, fragte Kil skeptisch. »Wir sind weit von zu Hause weg.«
    »Kann ich nicht sagen. Hauptsächlich deswegen, weil ich es nicht weiß.«
    »Was ist es für’n Fabrikat?«
    »Eine Aurora . Von Lockheed. Eigentlich wird sie anders genannt, aber Aurora ist seit den 1960er-Jahren nun mal die Tarnbezeichnung für alle Lockheed-Überschallprogramme. Die Kiste ist schnell, hat eine komplette Bildaufklärung und erkennt alles, was am Boden rumkriecht. Sie kann einen aus einer Höhe von neunzigtausend plus unterstützen, und das über einen Zeitraum von sechs Stunden.«
    »Wenn dieses Ding von den Staaten aus einfliegt, muss es doch irgendwo aufgetankt werden«, sagte Kil. »Wann ist es über uns?«
    »Die Notregierung hat vor fünf Tagen übermittelt, dass sie morgen um zehn GMT über uns ist. Das war natürlich, bevor bei uns alle Lichter ausgingen. Irgendwie glaube ich aber nicht, dass es für diesen Vermögenswert ein Faktor sein wird. Was das Betanken angeht, so setzt die Aurora kein JP-5 ein. Wenn Sie mit Rex reden und ihm sagen, dass Sie nicht in seinem Team mitmachen wollen, können Sie ihn auch gleich darüber aufklären.«
    »Danke für die Information, Sir.«
    »Gern geschehen, Kil.«
    Als Kil den Sicherheitsbereich verließ, spürte er Larsens Blick auf seinem Rücken. Der Alte manipulierte ihn, und, verdammt noch mal, es funktionierte.
    Kil wanderte durch das lange Unterseeboot nach hinten und dachte über alles nach, was Larsen gesagt hatte. Er wollte Rex und Rico einen kurzen Besuch abstatten. Er klopfte an ihre Tür. Es gefiel ihm nicht, einfach so in ein Quartier einzutreten, wenn es nicht absolut notwendig war.
    »Wer ist da?«
    Kil erkannte die Stimme hinter der Tür. Rex.
    »Kil.«
    »Meinst du etwa Commander Kil?«
    »Yeah, von mir aus auch der.«
    »Tut mir leid, Offiziere haben keinen Zutritt zum Klubhaus.«
    Kil beschloss, dennoch einzutreten. »Hört mal, der Captain sagt, dass ihr morgen an Land geht. Wir kriegen Luftunterstützung, und zwar ab zehn Uhr GMT.«
    Rex stand auf und wuchtete sein Gewicht von einer dick gepolsterten Koje hoch. »Was ist mit dir?«
    »Was meinst du damit?«
    Rico öffnete den blauen Vorhang, hinter dem er geschlafen hatte, und schloss sich dem Gespräch an. »Larsen hat heute Morgen gesagt, du hättest beschlossen, dich uns anzuschließen«, sagte er. »Stimmt das?«
    »Dieser Hundesohn«, sagte Kil

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