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Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht

Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht

Titel: Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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versuchte, sie festzuhalten, aber sie konnte ebenso wenig mit ihm kommunizieren, wie sie fliegen konnte. Schaudernd fiel sie auf die Seite, als hätte sie einen Anfall. Ihr ganzes Universum war Schmerz und sie hörte die Stimmen nur wie aus weiter Ferne.
    »Hör auf damit!« Matt klang verzweifelt. »Hör auf Bist du verrückt? Das ist Elena, um Gottes willen! Willst du sie umbringen?«
    Und die Kreatur, die nicht Damon war, riet ihm milde: »Ich würde das nicht noch einmal versuchen«, aber das einzige Geräusch, das von Matt kam, war ein Schrei tiefsten Zornes.

    »Caroline!« Bonnie tobte und lief in Stefanos Zimmer auf und ab, während Meredith etwas anderes am Computer erledigte. »Wie kann sie es wagen?«
    »Sie wagt es nicht, Stefano oder Elena direkt anzugreifen - da ist der Schwur, den sie abgelegt hat«, erwiderte Meredith. »Also hat sie sich diese Geschichte ausgedacht, um uns alle zu treffen.«
    »Aber Matt...«
    »Oh, Matt ist nur Mittel zum Zweck«, sagte Meredith grimmig. »Und unglücklicherweise ist da die Sache mit den handfesten Beweisen.«
    »Wie meinst du das? Matt hat nicht...«

    »Die Kratzer, Liebes«, warf Mrs Flowers mit bekümmerter Miene ein, »von eurem Insekt mit den Rasierklingenzähnen. Der Umschlag, den ich aufgelegt habe, wird sie geheilt haben, sodass sie jetzt ungefähr aussehen dürften wie Spuren von den Fingernägeln eines Mädchens. Und der Abdruck, den das Insekt auf seinem Hals hinterlassen hat...« Mrs Flowers hüstelte taktvoll. »Er sieht wie das aus, was man zu meiner Zeit als ›Liebesbiss‹ bezeichnete. Vielleicht das Ergebnis eines Stelldicheins, das mit Gewalt endete? Nicht dass euer Freund jemals etwas in der Art tun würde.«
    »Und erinnerst du dich, wie Caroline aussah, als wir ihr begegnet sind, Bonnie?«, fragte Meredith trocken. »Ich meine nicht das Herumkriechen - ich gehe jede Wette ein, dass sie im Augenblick mühelos aufrecht laufen kann. Aber ihr Gesicht. Sie hatte ein blaues Auge und eine geschwollene Wange. Perfekt für diesen Zeitrahmen.«
    Bonnie hatte das Gefühl, als seien ihr die beiden mindestens zwei Schritte voraus. »Welcher Zeitrahmen?«
    »Der Abend, an dem das Insekt Matt angegriffen hat. Der Sheriff hat am Morgen danach angerufen und mit ihm gesprochen. Matt hat zugegeben, dass seine Mutter ihn die ganze Nacht über nicht gesehen hatte, und dieser Typ von der Nachbarschaftswache hat beobachtet, wie Matt vor seinem Haus vorfuhr und das Bewusstsein verlor.«
    »Das war die Folge des Insektengiftes. Er hatte soeben mit dem Malach gekämpft!«
    »Wir wissen das. Aber sie werden sagen, er sei gerade von seinem Angriff auf Caroline zurückgekehrt. Carolines Mutter wird kaum in der Verfassung sein auszusagen - du hast gesehen, wie es ihr ging. Wer will also behaupten, dass Matt nicht bei Caroline war?«
    »Wir können das tun! Wir können uns für ihn verbürgen ...« Plötzlich brach Bonnie ab. »Nein, ich schätze, das Ganze wird angeblich geschehen sein, nachdem er von uns weggefahren war. Aber nein, es ist alles vollkommen falsch!« Sie begann von Neuem auf und ab zu laufen. »Ich habe eines dieser Insekten aus der Nähe gesehen und es war genauso, wie Matt es beschrieben hat...«
    »Und was ist jetzt noch davon übrig? Nichts. Außerdem wird man sich auf den Standpunkt stellen, dass du alles für ihn aussagen würdest.«
    Bonnie konnte nicht länger ziellos auf und ab laufen. Sie musste zu Matt, musste ihn warnen - falls sie ihn oder Elena überhaupt finden konnten. »Ich dachte, du wärst diejenige gewesen, die keine Minute warten konnte, um nach ihnen zu suchen«, sagte sie anklagend zu Meredith.
    »Ich weiß, das ist richtig. Aber ich musste etwas nachsehen - und außerdem wollte ich es noch einmal mit der Seite versuchen, die angeblich nur Vampire lesen können. Der Shi-no-Shi- Seite . Aber ich habe den Bildschirm in alle erdenklichen Richtungen gedreht, und wenn dort tatsächlich etwas geschrieben steht, kann ich es eindeutig nicht finden.«
    »Dann ist es wohl das Beste, keine Zeit mehr darauf zu verschwenden«, warf Mrs Flowers ein. »Zieh deine Jacke an, Liebes. Sollen wir den Yellow Wheeler nehmen oder nicht?«

    Einen flüchtigen Augenblick lang hatte Bonnie eine wilde Vision von einem pferdegezogenen Wagen, einer Art Aschenputtelkutsche, nur nicht kürbisförmig wie diese. Dann fiel ihr wieder ein, dass sie in einem Nebengebäude, bei dem es sich um die alten, zur Pension gehörigen Ställe handeln musste, Mrs Flowers'
    uralten

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