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Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht

Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht

Titel: Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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Moment ging sie auf Damon zu und im nächsten riss es ihr die Füße weg und sie stürzte dem Boden entgegen, ohne irgendetwas, an dem sie sich festhalten konnte.
    Und dann lag sie, einfach so, in Damons Armen. Und wie es sich nach der jahrhundertealten Etikette, der die Frauen Virginias stets gefolgt waren, gehörte, sagte sie automatisch: »Danke.«
    »War mir ein Vergnügen.«
    Ja, dachte sie. Das ist alles, um was es geht. Es ist sein Vergnügen, und das ist alles, was zählt.
    In diesem Moment fiel ihr auf, dass sie auf ihren Jaguar zugingen.
    »O nein, das werden wir nicht tun«, sagte sie.
    »O doch, wir werden - wenn ich es so will«, erwiderte er. »Es sei denn, du möchtest deinen Freund Matt noch einmal so leiden sehen. Irgendwann wird sein Herz tatsächlich schlappmachen.«
    »Damon.« Sie kämpfte sich aus seinen Armen frei und stand dann auf ihren eigenen Füßen. »Ich verstehe das nicht. Das sieht dir gar nicht ähnlich. Nimm dir, was du willst, und geh.«
    Er sah sie nur an. »Genau das habe ich getan.«
    »Du brauchst mich« - und wenn es um ihr Leben gegangen wäre, sie konnte nicht verhindern, dass ihre Stimme bebte - »an keinen besonderen Ort zu bringen, um mein Blut zu nehmen. Und Matt wird es nicht erfahren. Er ist bewusstlos.«
    Für einige Sekunden der Ewigkeit herrschte Stille auf der Lichtung. Absolute Stille. Die Nachtvögel und die Grillen hörten auf zu musizieren. Plötzlich hatte Elena das Gefühl, als sei sie in einer Art Achterbahn. Dann fasste Damon seine Absicht in Worte.
    »Ich will dich. Exklusiv.«
    Elena wappnete sich und versuchte, trotz des Nebels, der in sie einzudringen schien, einen klaren Kopf zu behalten.
    »Du weißt, dass das nicht möglich ist.«

    »Ich weiß, dass es für Stefano möglich war. Als du mit ihm zusammen warst, hast du an nichts anderes gedacht als an ihn. Du konntest nichts sehen, konntest nichts hören, konntest nichts fühlen - außer Stefano.«
    Gänsehaut bedeckte jetzt Elenas ganzen Körper. Mit einem Kloß in der Kehle fragte sie vorsichtig: »Damon, hast du Stefano etwas angetan?«
    »Nun, warum sollte ich so etwas tun wollen?«
    Sehr leise erwiderte Elena: »Du und ich, wir wissen beide, warum.«
    »Meinst du ...« - Damon sprach zuerst ganz beiläufig, aber seine Stimme wurde leidenschaftlicher, als er sie an den Schultern packte - »... damit du nichts sehen würdest, außer mir, nichts hören würdest, außer mir, an nichts denken würdest, außer an mich?«
    Immer noch leise und immer noch imstande, ihr Entsetzen zu kontrollieren, antwortete Elena: »Nimm die Sonnenbrille ab, Damon.«
    Damon blickte auf und sah sich um, als wollte er sich davon überzeugen, dass nicht doch ein letzter Strahl der untergehenden Sonne die grüngraue Welt um sie herum durchdringen konnte. Dann nahm er mit einer Hand die Sonnenbrille ab.
    Elena schaute in Augen, die so schwarz waren, dass es keinen Unterschied zwischen Iris und Pupille zu geben schien. Sie ... legte einen Schalter in ihrem Gehirn um, tat irgendetwas, sodass all ihre Sinne auf Damons Gesicht konzentriert waren, auf seine Miene, auf die Macht, die ihn durchströmte.
    Seine Augen waren noch immer so schwarz wie die Tiefen einer unerforschten Höhle. Keine Spur von Rot. Aber andererseits hatte er diesmal Zeit gehabt, sich darauf vorzubereiten.
    Ich glaube an das, was ich zuvor gesehen habe, dachte Elena. Mit meinen eigenen Augen.
    »Damon, ich werde alles tun, alles, was du willst. Aber du musst es mir sagen.
    Hast du Stefano etwas angetan?«
    »Stefano war immer noch high von deinem Blut, als er dich verließ«, rief Damon ihr ins Gedächtnis, und bevor sie dies bestreiten konnte, fügte er hinzu: »Und um deine Frage präzise zu beantworten, ich weiß nicht, wo er ist. Darauf hast du mein Wort. Aber in jedem Falle ist wahr, was du zuvor gedacht hast«, sprach er weiter, als Elena versuchte, zur Seite zu treten, um sich aus dem Griff zu befreien, mit dem er sie an den Oberarmen gefasst hielt. »Ich bin der Einzige, Elena. Der Einzige, den du nicht erobert hast. Der Einzige, den du nicht manipulieren kannst.
    Faszinierend, nicht wahr?«
    Plötzlich war sie trotz ihrer Angst furchtbar wütend. »Warum hast du dann Matt verletzt? Er ist nur ein Freund. Was hat er damit zu tun?«
    »Nur ein Freund.« Und Damon begann zu lachen, wie er schon zuvor gelacht hatte. Es war unheimlich.
    »Nun, ich weiß immerhin, dass er nichts mit Stefanos Verschwinden zu tun hat«, fuhr Elena auf.
    Damon drehte sich zu

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