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Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht

Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht

Titel: Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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Ende eines Namens einer Person hängt, mit der man befreundet ist, so wie Jimmy Isa-chan gesagt hat«, bemerkte Meredith laut. »Und Eta-daki-mass-u ist etwas, das man sagt, wenn man anfängt zu essen.
    Und das ist alles, was ich weiß.«
    Ein Teil von Bonnies Verstand registrierte, dass die »Freunde«, die Grandma Saitou hatte, zufällig Namen hatten, die mit M oder B begannen. Ein anderer Teil berechnete, wo sich dieses Zimmer in Bezug auf die Räume darunter befand, insbesondere in Bezug auf Isobels Zimmer.
    Der Raum lag direkt darüber.
    Die winzige alte Frau hatte aufgehört zu essen und beobachtete sie aufmerksam.
    »Nein, nein, ihr seid nicht Beniko-chan und Megumi-chan. Ich weiß es. Aber sie besuchen mich durchaus manchmal, genau wie mein lieber Nobuhiro. Er hat auch andere Dinge zu tun, unerfreuliche Dinge, aber ich bin zu einer Schreinjungfer erzogen worden - ich weiß nicht, wie man sich um diese Dinge kümmert.« Ein kurzer Ausdruck wissender Zufriedenheit glitt über das unschuldige alte Gesicht.
    »Dieses Haus ist besessen, müsst ihr wissen.« Sie fügte hinzu: »Kore ni wa kitsune ga karande isou da ne.«
    »Entschuldigung, Ms Saitou - was war das?«, fragte Meredith.
    »Ich sagte, irgendwie ist ein Kitsune in diese Sache verstrickt.«
    »Ein Kit-su-nay?«, wiederholte Meredith fragend.
    »Ein Fuchs, du dummes Mädchen«, sagte die alte Frau wohlgelaunt. »Sie können sich in alles verwandeln, was sie gerade wollen, weißt du das denn nicht?
    Sogar in Menschen. Wahrhaftig, einer könnte sich in dich verwandeln, und nicht einmal deine beste Freundin würde den Unterschied merken.«
    »Also - eine Art Werfuchs?«, fragte Meredith, doch Grandma Saitou wiegte sich jetzt hin und her, den Blick auf die Wand hinter Bonnie geheftet. »Wir haben früher ein Kreisspiel gespielt«, sagte sie. »Wir standen alle im Kreis, und eine stand mit einer Augenbinde in der Mitte. Und wir sangen ein Lied. Ushiro no shounen daare? Wer ist hinter dir? Ich habe es meine Kinder gelehrt, aber ich habe mir auch auf Englisch ein kleines Lied dazu ausgedacht.«
    Und sie begann zu singen, einmal mit einer sehr alten, dann wieder mit einer sehr jungen Stimme, den Blick die ganze Zeit über unschuldig auf Bonnie gerichtet.

    »Fuchs und Schildkröte
    Machen ein Rennen.

    Wer ist da so weit hinter dir?

    Wer auch immer als Zweiter
    Durchs Ziel geht -

    Wer ist da so dicht hinter dir?

    Gibt eine hübsche Mahlzeit ab
    Für den Sieger.

    Wer ist da so nah hinter dir?

    Leckere Schildkrötensuppe
    Zum Abendessen!

    Wer ist da direkt hinter dir?

    Bonnie spürte heißen Atem auf ihrem Hals. Aufkeuchend fuhr sie herum - und schrie. Und schrie.
    Isobel stand da und tropfte Blut auf die Matten, die auf dem Boden lagen.
    Irgendwie hatte sie es geschafft, an Jim vorbeizukommen und sich in den düsteren Raum im oberen Stockwerk zu schleichen, ohne dass irgendjemand sie gesehen oder gehört hatte. Jetzt stand sie da wie eine verzerrte Göttin des Piercings oder die schauerliche Verkörperung des schlimmsten Albtraums eines jeden Piercers. Sie trug nur ein sehr dürftiges Bikinihöschen. Davon abgesehen war sie nackt, bis auf das Blut und die verschiedenen Arten von Reifen, Nieten und Nadeln, die sie sich durch die Löcher gestochen hatte. Sie hatte jeden Bereich ihres Körpers gepierct, von dem Bonnie jemals gehört hatte, dass man ihn überhaupt piercen konnte, und einige Stellen, an die Bonnie nicht einmal im Traum gedacht hätte. Und jedes Loch war schief und blutete.
    Ihr Atem war warm und stank Übelkeit erregend - nach faulen Eiern.
    Isobel ließ ihre rosafarbene Zunge vorschießen. Sie war nicht gepierct. Doch das war noch schlimmer. Mit irgendeiner Art von Instrument hatte sie den langen Muskel entzweigeschnitten, sodass er sich gabelte wie die Zunge einer Schlange.
    Und das gegabelte, rosafarbene Ding leckte Bonnie über die Stirn.
    Bonnie wurde ohnmächtig.

    Matt fuhr langsam den beinahe unsichtbaren Feldweg entlang. Ihm fiel auf, dass es kein Straßenschild gab, das den Weg auf irgendeine Weise als solchen ausgewiesen hätte. Sie führen einen kleinen Hügel hinauf und dann scharf hinunter auf eine winzige Lichtung.
    »›Halte dich fern von Feenkreisen‹«, sagte Elena leise, als zitierte sie. »›Und von alten Eichen ... ‹«

    »Wovon redest du?«
    »Halt an.« Als er es tat, stieg Elena aus und trat in die Mitte der Lichtung.
    »Findest du nicht, dass es sich irgendwie feenmäßig anfühlt?«
    »Keine Ahnung. Wo ist das rote

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