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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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Lüge.«
    »Glaub, was du wil st«, sagte Elena und dabei flammte
    zumindest ein klein wenig von ihrem gewohnten Feuer auf.
    »Und die ganze Schweinerei hier kannst du selber wieder
    aufräumen.«
    Gerade als sie sich zum Gehen wandte, hatte Damon eine
    Erleuchtung. »Mrs Flowers!«, rief er.
    »Falsch«, blaffte Elena.
    Elena, ich habe nicht von der Sternenkugel gesprochen.
    Ich gebe dir mein Wort. Du weißt, wie schwer es ist,
    telepathisch zu lügen …
    Ja, und ich weiß daher, wenn es eine Sache auf der Welt
    gäbe, die du … üben … würdest …
    Sie konnte den Satz nicht beenden. Sie konnte nicht
    weitersprechen. Elena wusste, wie viel Damons Wort
    bedeutete. Und dass er es niemals brach.
    Ich werde dir niemals verraten, wo sie ist,sandte sie
    Damon telepathisch. Und ich schwöre dir, dass Mrs
    Flowers es ebenfalls nicht tun wird.
    »Ich glaube dir, aber wir werden trotzdem zu ihr gehen.«
    Er hob Elena mühelos hoch und stieg über das
    zerbrochene Geschirr hinweg. Elena hielt sich automatisch
    mit beiden Händen an seinem Hals fest, um das
    Gleichgewicht zu wahren.
    »Liebling, was tust du …?«, rief Elena, dann brach sie mit
    weit aufgerissenen Augen ab und schlug sich die Hand vor
    die Lippen. In der Tür stand, keine zwei Meter von ihnen
    entfernt, die zierliche Bonnie McCul ough, eine Flasche
    schwarzmagischen Weins – nicht alkoholisch, aber auf
    mystische Weise berauschend – in den Händen. Elena
    sah, wie Bonnies Miene sich binnen eines Augenblicks
    vol kommen ver?nderte. Ihre Z?ge waren vol er
    triumphierenden Gl?cks gewesen. Aber jetzt trat an dessen
    Stel e Schock. Und eine fassungslose Ungl?ubigkeit. Elena
    wusste genau, was ihre Freundin dachte: W?hrend al e im
    Haus es sich zum Ziel gesetzt hatten, es Damon so sch?n
    wie m?glich zu machen, stahl dieser, was rechtm??ig
    Stefano geh?rte: Elena. Au?erdem hatte er gelogen, als er
    behauptete, kein Vampir mehr zu sein. Und Elena wehrte
    sich nicht mal gegen ihn. Sie nannte ihn ?Liebling?!
    Bonnie ließ die Flasche fal en, drehte sich um und rannte
    davon.

KAPITEL DREI
    Damon machte einen Satz. Mitten im Sprung spürte Elena,
    wie sie wieder der Laune der Schwerkraft preisgegeben
    wurde. Sie versuchte, sich zu einem Bal
    zusammenzurol en, um den Sturz auf einer Pobacke
    abzufedern.
    Was geschah, war seltsam – beinahe wunderbar. Sie
    landete in aufrechter Position auf der Hälfte des Sofas, auf
    der nicht der Tel er mit Hackfleisch stand. Der Tel er wurde
    von ihrer Landung zwar kurz in die Höhe katapultiert, acht
    oder zehn Zentimeter viel eicht, plumpste dann aber wieder
    dorthin, wo er vorher gestanden hatte.
    Elena hatte außerdem das Glück, das Ende der
    Rettungsaktion genau beobachten zu können – Damon
    machte einen Hechtsprung und angelte sich die Flasche
    mit dem kostbaren schwarzmagischen Wein aus der Luft.
    Er mochte zwar nicht mehr die Art blitzschnel er Reflexe
    haben, die er als Vampir besessen hatte, aber er war
    immer noch viel, viel schnel er als ein gewöhnlicher
    Mensch. Spring mit dem Mädchen los, wirf das Mädchen
    auf etwas Weiches, geh in einen Hechtsprung über und
    schnapp dir im letzten Moment die Flasche, bevor sie auf
    dem Boden zerschel t. Erstaunlich.
    Aber Damon war noch in einer anderen Hinsicht kein
    Vampir mehr ? er war nicht gefeit davor, auf harte Oberfl?
    chen zu knal en. Dies wurde Elena erst klar, als sie ihn
    aufkeuchen h?rte; er versuchte zu atmen und konnte es
    nicht.
    Sie dachte krampfhaft nach, ob sie etwas Ähnliches bei
    einem Sportunfal je erlebt hatte, und – ja, da war etwas:
    Matt hatte einmal keine Luft mehr bekommen. Der Trainer
    hatte ihn am Kragen gepackt und ihm auf den Rücken
    geschlagen.
    Elena lief zu Damon, packte ihn unter den Armen und rol te
    ihn auf den Rücken. Mit al er Kraft zerrte sie ihn in eine
    sitzende Position hoch. Dann formte sie mit den Händen
    eine Keule. Sie tat so, als sei sie Meredith, die an der
    Robert-Lee-High in der Basebal -Mannschaft gewesen war,
    und schlug Damon so fest sie konnte auf den Rücken.
    Und es funktionierte!
    Damon japste und dann atmete er wieder. Als geborene
    Krawattenglattstreicherin kniete Elena sich hin und
    versuchte, seine Kleider zu ordnen. Doch sobald er wieder
    richtig Luft bekam, waren seine Glieder nicht länger fügsam
    unter ihren Fingern. Er drückte sanft ihre Hände
    aufeinander. Elena fragte sich, ob sie sich möglicherweise
    so weit über Worte hinaus entwickelt hatten, dass sie nie
    wieder welche finden

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