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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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würden.
    Wie war das al es passiert? Damon hatte sie hochgehoben
    – viel eicht, weil ihr Bein verbrannt war, oder viel eicht, weil
    er zu dem Schluss gekommen war, dass Mrs Flowers die
    Sternenkugel haben müsse. Sie selbst hatte gesagt: »Was
    tust du da?? Vol kommen unmissverst?ndlich. Und mitten
    im Satz hatte sie sich selbst ?Liebling? sagen h?ren, und
    das ? aber wer w?rde ihr das jemals glauben? ? hatte
    keine Verbindung zu irgendetwas gehabt, das sie zuvor
    getan hatten. Es war ein Versehen gewesen, ein
    Versprecher.
    Aber sie hatte es vor Bonnie gesagt, der Person, die es
    am ehesten ernst und persönlich nehmen würde. Und dann
    war Bonnie verschwunden, bevor sie es ihr auch nur
    erklären konnte.
    Liebling! Gerade als sie wieder angefangen hatten zu
    streiten.
    Es war wirklich ein Witz. Denn er würde sich die
    Sternenkugel einfach holen. Das wusste sie.
    Damon al en Ernstes »Liebling« zu nennen … um das zu
    tun, musste man – musste man … hoffnungslos … hilflos …
    verzweifelt verlie…
    Oh Gott …
    Tränen begannen Elena über die Wangen zu laufen. Aber
    es waren Tränen der Erkenntnis. Elena wusste, dass sie
    heute nicht gerade in Bestform war. Drei Tage, ohne richtig
    geschlafen zu haben – zu viele widersprüchliche Gefühle –
    zu viel des Schreckens al ein in den letzten Minuten.
    Trotzdem war sie entsetzt festzustel en, dass sich in ihr
    etwas Grundlegendes verändert hatte.
    Es war nichts, worum sie gebeten hätte. Sie hatte
    schließlich nur darum gebeten, dass die beiden Brüder ihre
    Fehde beilegten. Sie war dazu geboren, Stefano zu lieben;
    sie wusste es! Früher einmal war er bereit gewesen, sie zu
    heiraten. Nun, in der Zwischenzeit war sie von einem
    Vampir zu einem Geist und zu einer neuen Inkarnation
    geworden, die vom Himmel gefal en war, und sie konnte
    nur hoffen, dass er eines Tages bereit sein w?rde, auch die
    neue Elena zu heiraten.
    Aber die neue Elena war verwirrt, mit ihrem seltsamen,
    neuen Blut, das auf Vampire wie Raketentreibstoff wirkte
    im Vergleich zu dem Benzin, das in den Adern der meisten
    Mädchen zirkulierte; mit ihren Flügeln der Macht,
    beispielsweise den Flügeln der Erlösung, die sie
    größtenteilsnicht verstand und die sie ausnahmslos nicht
    kontrol ieren konnte. Obwohl sie sich letztens an den
    Anfang einer Beschwörung erinnerte und wusste, dass sie
    den Flügeln der Zerstörung galt. Das, dachte sie erbittert,
    könnte sich eines Tages als ziemlich nützlich erweisen.
    Ihre Flügel der Macht waren für Damon bereits hilfreich
    gewesen. Damon, der nicht länger einfach ein Verbündeter
    war, sondern wieder ein Feind-Verbündeter. Der etwas
    stehlen wol te, das ihre ganze Stadt brauchte.
    Elena hatte nicht darum gebeten, sich in Damon zu
    verlieben – aber, oh Gott, was, wenn sie es bereits getan
    hatte? Was, wenn sie nichts gegen ihre Gefühle ausrichten
    konnte? Was konnte sie denn tun?
    Sie saß stumm weinend da und wusste, dass sie nichts von
    al dem jemals Damon erzählen konnte. Er hatte im
    Al gemeinen, auch wenn Gefühle im Spiel waren, die Gabe
    der Weitsicht und bewahrte einen klaren Kopf – aber, wie
    sie nur al zu gut wusste, nicht bei diesem speziel en
    Thema. Wenn sie ihm sagte, was sie fühlte, bevor sie es
    selbst recht wusste, würde er sie entführen. Er würde
    glauben, dass sie Stefano endg?ltig vergessen hatte, so
    wie sie ihn heute Abend bereits kurz vergessen hatte.
    »Stefano«, wisperte sie. »Es tut mir leid …«
    Sie durfte auch Stefano niemals davon erzählen – denn
    Stefano war ihr Herz.

    »Wir müssen Shinichi und Misao schnell loswerden«,
    sagte Matt mürrisch. »Ich meine, ich muss wirklich bald
    wieder zu meiner alten Kondition zurückfinden oder die
    Kent State wird mich mit dem Stempel ›abgelehnt‹
    zurückschicken. « Er und Meredith saßen in Mrs Flowers’
    warmer Küche, knabberten Ingwerkekse und schauten zu,
    wie die alte Dame sorgfältig Rindfleisch-Carpaccio
    zubereitete – das zweite der beiden Rezepte für rohes
    Rindfleisch in dem antiken Kochbuch, das sie ihr Eigen
    nannte. »Stefano erholt sich so gut, dass wir in ein paar
    Tagen sogar ein wenig mit dem Footbal trainieren
    könnten.« Und mit einem sarkastischen Unterton in der
    Stimme fügte er hinzu: »Wenn nicht die ganze Stadt
    verrückt und besessen wäre. Ach ja, und wenn die Cops
    ihre Suche nach mir wegen Carolines Vergewaltigung
    einstel en würden.«
    Bei der Erwähnung von Stefanos Namen spähte Mrs
    Flowers in einen Kessel,

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