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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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der schon lange auf dem Herd
    geblubbert hatte und jetzt einen solch Übelkeit erregenden
    Geruch verströmte, dass Matt nicht wusste, mit wem er
    größeres Mitleid haben sol te: Mit dem Jungen, der einen
    riesigen Haufen rohen Fleisches bekommen würde, oder
    mit dem, der in Kürze versuchen müsste herunterzuwürgen,
    was immer sich in diesem Kopftopf befand.
    »Also – angenommen, du erlebst es noch –, wirst du sehr
    froh sein, Fel ’s Church endlich hinter dir zu lassen?«, fragte
    Meredith ihn leise.
    Matt hatte das Gefühl, als habe sie ihm gerade eine
    Ohrfeige gegeben. »Machst du Witze?«, erwiderte er und
    tätschelte Saber mit einem seiner gebräunten nackten
    Füße. Das gewaltige Tier gab ein Geräusch von sich, das
    eine Mischung aus Knurren und Schnurren war. »Bevor es
    so weit ist, wäre es wirklich großartig, mit Stefano ein paar
    Pässe zu werfen – er ist der beste Tight End, den ich je
    gesehen habe.«
    »Und den du jemals sehen wirst«, rief Meredith ihm ins
    Gedächtnis. »Ich glaube nicht, dass viele Vampire auf
    Footbal stehen, Matt, also denk nicht einmal daran, ihm
    vorzuschlagen, dass er und Elena mit dir an die Kent State
    gehen. Denn ich werde dir Konkurrenz machen und
    versuchen, sie dazu zu bewegen, mit mir nach Harvard zu
    kommen. Und schlimmer noch – am Ende werden wir
    beide von Bonnie ausgestochen, weil dieses Junior-
    Col ege – wie auch immer es heißt – viel näher bei Fel ’s
    Church und al den Dingen hier liegt, die sie lieben.«
    »Al den Dingen hier, die Elena liebt«, konnte Matt sich
    nicht verkneifen, sie zu korrigieren. »Al es, was Stefano wil ,
    ist, mit Elena zusammen zu sein.«
    »Nun, nun«, sagte Mrs Flowers. »Lasst uns die Dinge
    einfach nehmen, wie sie kommen, ja, meine Lieben?
    Mama sagt, wir müssen bei Kräften bleiben. Sie klingt in
    meinen Ohren besorgt – ihr wisst schon, sie kann nicht
    al es voraussehen, was geschieht.«
    Matt nickte, aber er musste hörbar schlucken, bevor er an
    Meredith gewandt fragte: ?Und du wil st dich also
    unbedingt auf den Weg zu den efeuumrankten Mauern
    machen, habe ich recht??
    »Wenn es nicht ausgerechnet Harvard wäre – oder wenn
    ich es einfach für ein Jahr aufschieben könnte, ohne mein
    Stipendium zu verlieren …« Meredith’ Stimme verlor sich,
    aber die Sehnsucht darin war nicht zu überhören.
    Mrs Flowers tätschelte Meredith die Schulter, dann sagte
    sie: »Ich habe über den lieben Stefano und über Elena
    nachgedacht. Schließlich kann Elena hier nicht so einfach
    leben und sich sehen lassen, da al e denken, sie sei tot.«
    »Ich glaube, sie haben die Idee aufgegeben, an
    irgendeinen sehr weit entfernten Ort zu gehen«, meinte
    Matt. »Ich wette, dass sie sich jetzt als Fel ’s Churchs
    Wächter betrachten. Sie werden irgendwie
    zurechtkommen. Elena kann sich ja den Kopf zur Tarnung
    rasieren.« Matt bemühte sich um einen leichten Tonfal ,
    aber die Worte wogen schwer wie Blei, kaum dass er sie
    ausgesprochen hatte.
    »Mrs Flowers hat vom College gesprochen«, sagte
    Meredith in ernstem Tonfal . »Glaubst du, sie werden über
    Nacht zu Superhelden und den Rest der Zeit einfach
    totschlagen? Wenn sie auch nur im nächsten Jahr
    irgendwo hingehen wol en, müssen sie jetzt darüber
    nachdenken.«
    »Oh … hm, ich schätze, da wäre immer noch Dalcrest.«
    »Wo?«
    »Du weißt schon, dieser kleine Campus in Dyer. Er ist
    »Du weißt schon, dieser kleine Campus in Dyer. Er ist
    wirklich nicht groß, aber das Footbal team dort ist – nun, ich
    schätze, es wird Stefano egal sein, wie gut es ist. Aber es
    ist nur eine halbe Stunde entfernt.«
    »Oh, dieses Col ege. Hm, der Sport mag ja fantastisch
    sein, aber es ist gewiss keine Eliteuni und erst recht kein
    Harvard. « Meredith – die unsentimentale, rätselhafte
    Meredith – klang dabei ausgesprochen hochnäsig.
    »Ja«, erwiderte Matt – und ergriff spontan für eine Sekunde
    Meredith’ schlanke, kalte Hand und drückte sie. Er war
    selbst überrascht. Und noch überraschter, als sie ihre
    kühlen Finger zwischen seine fädelte und seine Hand
    festhielt.
    »Mama sagt, was immer das Schicksal bereithält, wird
    bald geschehen«, meldete Mrs Flowers sich mit heiterer
    Gelassenheit zu Wort. »Die Hauptsache ist, wie ich es
    sehe, die gute alte Stadt zu retten. Ebenso wie die
    Menschen.«
    »Natürlich ist das die Hauptsache«, bekräftigte Matt. »Wir
    werden unser Bestes tun. Gott sei Dank haben wir
    jemanden in der Stadt, der japanische

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