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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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über goldenes Haar? Er
    ist ein Verrückter. Wie dem auch sei, ich konnte es auch an
    der Art erkennen, wie sein Geist sich anfühlte.«
    Matt wirkte beschämt. Seine Überlegung, dass Stefano
    Elenas Haar untersuchte, weil sie sich in einen Vampir
    verwandeln könnte … und dies war die Antwort, dachte er.
    »Mir ist sein Lapislazuli-Ring aufgefal en«, bemerkte
    Meredith. »Ich habe ihn an seiner rechten Hand gesehen,
    als er vorhin weggegangen ist. Als er zurückkam, steckte
    der Ring an seiner linken Hand.«
    Es folgte eine kurze Pause, währenddessen al e Meredith
    anstarrten. Sie zuckte die Achseln. ?Es war Teil meines
    jahrelangen Trainings, auf Kleinigkeiten zu achten.?
    »Ein guter Grund«, sagte Matt schließlich. »Ein guter
    Grund. Stefano wäre draußen in der Sonne nicht in der
    Lage gewesen, sich den Ring von einer Hand auf die
    andere zu stecken.«
    »Woher wussten Sie es, Mrs Flowers?«, fragte Elena.
    »Oder lag es einfach daran, wie wir uns benommen
    haben?«
    »Meine Güte, nein, ihr seid al e sehr gute Schauspieler.
    Aber sobald er über die Schwel e trat, hat Mama mich
    förmlich angekreischt: ›Was tust du da, einen Kitsune in
    dein Haus zu lassen?‹ Also wusste ich, was uns
    bevorstand. «
    »Wir haben ihn besiegt!«, erklärte Elena strahlend. »Wir
    haben Shinichi tatsächlich überrascht! Ich kann es kaum
    glauben.«
    »Glaub es ruhig«, sagte Meredith mit einem schiefen
    Lächeln. »Er war für einen Moment überrascht. Er wird
    gerade jetzt damit beschäftigt sein, sich seine Rache
    auszudenken.«
    Etwas anderes machte Matt Sorgen. Er drehte sich zu
    Elena um. »Ich dachte, du hättest erzählt, dass sowohl du
    als auch Shinichi Schlüssel gehabt hättet, die euch überal
    hinbringen konnten, jederzeit. Warum konnte er also nicht
    einfach sagen: ›Bring mich in die Pension, wo die
    Sternenkugel ist‹?«
    »Das sind andere Schlüssel als der doppelte
    Fuchsschlüssel«, erwiderte Elena und zog die Brauen
    zusammen. »Sie sind so etwas wie, hm, magische
    Generalschlüssel und Shinichi und Misao haben beide
    welche. Ich weiß nicht, warum er seinen nicht benutzt hat.
    Vermutlich aber, weil es ihn verraten h?tte, sobald er im
    Haus war.?
    »Nicht, wenn er in den Rübenkel er gegangen und die
    ganze Zeit dort geblieben wäre«, wandte Meredith ein.
    »Und viel eicht hilft ein Generalschlüssel über die
    Einschränkung weg, dass man ein Haus nur betreten kann,
    wenn man dazu eingeladen wurde.«
    Mrs Flowers sagte: »Aber Mama hätte es mir trotzdem
    gesagt. Außerdem gibt es keine Schlüssel öcher in der Tür
    zum Rübenkel er. Überhaupt keine.«
    »›Keine Schlüssel öcher‹ spielt keine Rol e, soweit ich mich
    erinnere«, antwortete Elena. »Ich denke, er wol te nur
    zeigen, wie clever er ist und dass er uns dazu überlisten
    könnte, ihm Misaos Sternenkugel zu geben.«
    Bevor irgendjemand sonst noch ein Wort sagen konnte,
    streckte Meredith eine Hand aus, in der ein glänzender
    Schlüssel lag. Der Schlüssel war golden und hatte
    irgendwie vertraute Umrisse. Er konnte als Ring getragen
    werden, aber zwei Flügel standen davon ab und ergaben
    einen wunderschönen Schlüssel.
    »Das ist einer dieser Schlüssel!«, rief Elena.
    »Er ist irgendwie aus seiner Jeanstasche gefal en, als er
    diesen Purzelbaum schlug«, bemerkte Meredith
    unschuldig.
    »Du meinst, als du ihn über mich geschubst hast«, sagte
    Elena. »Ich nehme an, du hast dabei zufäl ig auch in seine
    Tasche gegriffen.«
    »Also, genau jetzt hat Shinichi keinen Schlüssel, mit dem
    er entkommen könnte!«, sagte Matt aufgeregt.
    »Keinen Schlüssel, um Schlüssel öcher zu machen«,
    pflichtete Elena ihm bei, und Gr?bchen traten in ihre
    Wangen.
    »Er kann sich jetzt damit amüsieren, sich in einen Maulwurf
    zu verwandeln und aus dem Rübenkel er zu graben«, stel te
    Meredith kühl fest. »Das heißt, wenn er seine
    Verwandlungsausrüstung oder was auch immer bei sich
    hat.« In einem neuen, besorgten Tonfal fügte sie hinzu: »Ich
    frage mich … ob wir Matt einer weiteren Person
    anvertrauen lassen sol ten, wo er die Sternenkugel
    tatsächlich versteckt hat. Nur … nun ja, nur für den Fal des
    Fal es.«
    Matt sah überal um sich herum gerunzelte Brauen. Aber
    plötzlich traf ihn die Erkenntnis, dass er irgendjemandem
    sagen musste, dass er die Sternenkugel in seinem
    Schrank versteckt hatte. Al e – Stefano eingeschlossen –
    hatten ihn dafür ausgewählt, die Sternenkugel zu
    verstecken, weil er so hartnäckig

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