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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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ihren Blick nicht festhalten. Aber auch bei den
    anderen war es nicht besser – elf Versuche, elf Mal nichts.«
    Elena wandte sich erregt an Meredith. »Was jetzt?«
    Mrs Flowers begann geschäftig, in den Kräuterbündeln zu
    stöbern, die über ihrem Herd hingen. »Du brauchst eine
    schöne Tasse Tee.«
    »Und Ruhe«, sagte Meredith und tätschelte Stefano leicht
    die Hand. »Kann ich dir irgendetwas holen?«
    »Nun – ich habe eine neue Idee – Hel seherei. Aber ich
    brauche Misaos Sternenkugel, um festzustel en, ob es
    funktioniert. Keine Sorge«, fügte er hinzu, »ich werde nichts
    von der Macht darin benutzen; ich brauche mir nur die
    Oberfläche anzusehen.«
    »Ich werde sie dir bringen«, erbot sich Elena, die auf
    seinem Schoß gesessen hatte und jetzt prompt aufstand.
    Matt zuckte leicht zusammen und schaute Mrs Flowers an,
    während Elena zur Geheimtür des Rübenkel ers ging, um
    sie zu öffnen. Niemand regte sich und Mrs Flowers schaute
    lediglich wohlwol end zu. Es war Stefano, der aufstand, um
    ihr zu helfen. Er humpelte immer noch. Dann erhoben sich
    auch Matt und Meredith, und Meredith fragte: »Mrs
    Flowers, sind Sie sich sicher, dass wir die Sternenkugel in
    demselben Safe aufbewahren sol ten?«
    »Mama sagt, wir tun das Richtige«, antwortete Mrs
    Flowers heiter.
    Dann überschlugen sich die Ereignisse.
    Als hätten sie es geprobt, drückte Meredith auf genau die
    richtige Stel e, um die Tür zum Rübenkel er zu öffnen. Elena
    ließ sich auf Hände und Knie fal en. Schnel er, als er sich je
    vorgestel t hatte, sich bewegen zu können, schoss Matt mit
    gesenkter Schulter auf Stefano zu. Währenddessen riss
    Mrs Flowers hektisch gewaltige Bündel getrockneter
    Kräuter herunter, die über dem Herd hingen.
    Und dann rammte Matt Stefano mit al er Kraft, und Stefano
    stolperte über Elena, fiel kopfüber, ohne auf Widerstand zu
    treffen. Meredith half von der Seite nach, damit er wirklich
    komplett über Kopf ging. Sobald er durch die Tür war und
    die Treppe hinunterschoss, richtete Elena sich blitzschnel
    auf, schloss die T?r und Meredith lehnte sich dagegen, w?
    hrend Matt rief: Wie hält man einen Kitsune fest?
    »Das hier ist viel eicht hilfreich«, stieß Mrs Flowers hervor
    und stopfte die stark duftenden Kräuter durch die Ritze
    unter der Tür.
    »Und – Eisen!«, rief Elena. Sie, Meredith und Matt liefen
    al e in den Salon, wo vor dem Kamin ein riesiger
    dreiteiliger eiserner Feuerschirm stand. Irgendwie
    schafften sie es, ihn in die Küche zu bugsieren und ihn
    aufrecht vor die Tür zum Kel er zu stel en. Genau in dem
    Moment drang das erste Krachen von der Innenseite der
    Tür zu ihnen, aber der Eisenschirm war schwer und das
    zweite Krachen gegen die Tür fiel bereits schwächer aus.
    »Was sol das? Seid ihr al e verrückt geworden?«, rief
    Stefano klagend. Doch während al e anderen die Tür mit
    Klebeamuletten pflasterten, begann er jetzt zu fluchen und
    wurde durch und durch – Shinichi. »Es wird euch allen
    leidtun, verdammt! Misao geht es nicht gut. Sie weint und
    weint. Ihr werdet es ihr mit eurem Blut wiedergutmachen,
    aber nicht bevor ich euch einigen besonderen Freunden
    von mir vorgestel t habe. Der Art von Freunden, die wissen,
    wie man echten Schmerz bereitet!«
    Elena hob den Kopf, als höre sie etwas. Matt beobachtete,
    wie sie die Stirn runzelte. Dann rief sie Shinichi zu:
    »Versuch erst gar nicht, nach Damons Geist zu tasten. Er
    ist fort. Und wenn du versuchst, ihn aufzuspüren, werde ich
    dein Gehirn braten.«
    Mürrisches Schweigen antwortete ihr aus dem Kel er.
    »Ach du liebe Güte, was kommt als Nächstes?«, murmelte
    Mrs Flowers.
    Elena bedeutete den anderen lediglich, ihr zu folgen, und
    sie gingen den ganzen Weg bis in die oberste Etage des
    Hauses hinauf – in Stefanos Zimmer – und unterhielten sich
    im Flüsterton.
    »Woher hast du es gewusst?«
    »Hast du Telepathie benutzt?«
    »Ich habe es zuerst nicht gewusst«, gestand Matt, »erst als
    Elena so tat, als sei die Sternenkugel im Rübenkel er. Aber
    Stefano weiß, dass sie nicht dort ist. Ich schätze«, fügte er
    schuldbewusst hinzu, »dass ich ihn eingeladen habe,
    hereinzukommen. «
    »Ich wusste es, sobald er anfing, mein Haar zu
    begrabschen«, sagte Elena schaudernd. »Stefano und
    D… ich meine, Stefano weiß, dass ich es nur mag, wenn
    man es ganz sachte berührt und die Spitzen zwirbelt. Ich
    mag es nicht, wenn man derart grob damit umgeht. Erinnert
    ihr euch an Shinichis kleine Lieder

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