Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
Vom Netzwerk:
-Sternenkugeln, noch in ihrem Kopf waren und
    dass Damon sie ebenfal s erlebte. Er war wieder ein
    Vampir. Und der Inhalt dieser Sternenkugeln war so
    grauenhaft, dass selbst Damons steinerne Miene
    schließlich Risse bekam. Bonnie konnte beinahe erraten,
    was er von diesen Kugeln und von ihr hielt, die jede Nacht
    unter der einzigen Decke gezittert hatte, die sie besaß.
    Und dann platzte zu ihrer absoluten Überraschung Damon,
    der stets gefasste, brandneue Vampir heraus: »Es tut mir
    leid. Ich habe nicht darüber nachgedacht, wie dieser Ort für
    dich sein würde. Gibt es irgendetwas, das ich tun kann,
    damit du dich besser fühlst?«
    Bonnie blinzelte. Sie fragte sich ernsthaft, ob sie träumte.
    Damon entschuldigte sich nicht. Damon war berühmt dafür,
    dass er sich nie entschuldigte oder etwas erklärte oder nett
    mit Leuten sprach, es sei denn, er wol te etwas von ihnen.
    Aber eines schien real zu sein. Sie brauchte nicht länger in
    dem braunen Raum zu schlafen.
    Das war so aufregend, dass sie ein wenig errötete und zu
    fragen wagte: ?K?nnten wir nach unten schweben auf den
    Boden? Langsam? Denn die Wahrheit ist, dass ich
    schreckliche H?henangst habe.?
    Damon blinzelte, antwortete jedoch: »Ja, ich denke, das
    schaffe ich. Gibt es sonst noch etwas, das du gern
    hättest?«
    »Nun – da waren einige Mädchen, die – mit Freuden –
    Spenderinnen werden würden – fal s – nun – fal s noch
    etwas Geld übrig ist – fal s du sie retten könntest …«
    Damon sagte mit einer gewissen Schärfe: »Natürlich ist
    noch Geld übrig. Ich habe sogar deinen Anteil wieder aus
    dieser Hexe von einer Wirtin herausgeholt.«
    »Nun, dann wäre da noch dieses Geheimnis, von dem ich
    dir erzählt habe, aber ich weiß nicht …«
    »Was denkst du, wie bald wirst du dich gut genug fühlen,
    damit wir das in Angriff nehmen können?«, fragte Damon.

KAPITEL VIERUNDZWANZIG
    Stefano erwachte früh. Die Zeit vom Tagesanbruch bis zum
    Frühstück verbrachte er nur damit, Elena zu betrachten, die
    selbst im Schlaf ein inneres Leuchten hatte wie eine
    goldene Flamme, die durch eine rosenfarbene Kerze
    schien.
    Beim Frühstück waren al e mehr oder weniger in Gedanken
    an den vergangenen Tag versunken. Meredith zeigte Matt
    das Foto von Cristian, ihrem Bruder, dem Vampir. Matt
    erzählte Meredith kurz von der Funktionsweise des
    Gerichtssystems von Ridgemont und beschrieb ihr
    Caroline als Werwölfin. Es war klar, dass sie beide sich in
    der Pension sicherer fühlten als irgendwo sonst.
    Und Elena, die eingehül t in die Umarmung von Stefanos
    Geist erwacht war, ihr eigener Geist noch immer vol er
    Licht, war vol kommen ratlos, was den nächsten Plan A
    betraf oder irgendeine Alternative. Die anderen mussten ihr
    schonend beibringen, dass nur eines Sinn ergab.
    »Stefano«, sagte Matt, während er einen Becher von Mrs
    Flowers’ pechschwarzem Kaffee leerte. »Er ist der Einzige,
    der viel eicht in der Lage wäre, bei diesen Kindern seinen
    Geist zu benutzen, statt der Klebezettel.«
    Und Meredith sagte: »Stefano ist der Einzige, vor dem
    Shinichi möglicherweise Angst hat.«
    »Ich bin völ ig nutzlos«, bemerkte Elena bekümmert. Sie
    hatte keinen Appetit. Sie hatte sich vol er Liebe und
    Mitgefühl für die gesamte Menschheit angekleidet, erfül t
    von dem unbedingten Wil en, dabei mitzuhelfen, ihre
    Heimatstadt zu beschützen. Aber wie al e feststel ten,
    würde sie den Tag wahrscheinlich im Rübenkel er
    verbringen müssen. Möglicherweise würden Reporter
    vorbeikommen.
    Sie haben recht, sandte Stefano Elena. Ich bin die einzige
    logische Wahl, um herauszufinden, was wirklich in Fell’s
    Church vorgeht.
    Tatsächlich ging er fort, während sie noch beim Frühstück
    saßen. Nur Elena wusste, warum; nur sie konnte ihn an den
    Grenzen ihrer telepathischen Reichweite fühlen.
    Stefano jagte. Er fuhr in den Neuen Wald, stieg aus und
    schreckte schließlich ein Kaninchen aus dem Unterholz auf.
    Er beeinflusste es, damit es sich ausruhte und keine Angst
    hatte. Verstohlen nahm er in diesem lichten Wald, in dem
    es keinerlei Deckung gab, ein klein wenig Blut von dem
    Tier … und würgte.
    Es schmeckte grauenvol , wie eine Art von Flüssigkeit, die
    mit Nagetier gewürzt war. War ein Kaninchen ein Nagetier?
    An einem Tag hatte er in seinem Gefängnis das Glück
    gehabt, eine Ratte zu finden, und sie hatte ein wenig wie
    dies hier geschmeckt.
    Aber jetzt hatte er tagelang menschliches Blut getrunken.
    Und nicht nur das,

Weitere Kostenlose Bücher