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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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Schlag auf den Kopf aus, sagte
    jedoch einfach: »Au!«, als Meredith ihn traf. Matt stieß
    Elena zur Seite, und dann, mit einer so präzisen
    Bewegung, als sei er auf dem Footbal feld, schob er auch
    Meredith aus »Stefanos« Weg.
    Aber dieser Betrüger hatte offensichtlich beschlossen, sich
    nicht zur Wehr zu setzen. Stefanos Gestalt schmolz. Misao,
    in deren schwarzem Haar mit den scharlachroten Spitzen
    grüne Blätter verwoben waren, stand vor ihnen. Zu Matts
    Erschrecken war ihr Gesicht verkniffen und bleich. Sie war
    offensichtlich sehr krank, wenn auch immer noch trotzig.
    Aber heute lag kein Hohn in ihrer Stimme.
    »Was habt ihr mit meiner Sternenkugel gemacht? Und mit
    meinem Bruder?«, fragte sie schwach.
    »Dein Bruder ist sicher eingesperrt«, antwortete Matt, der
    kaum wusste, was er ihr erzählte. Trotz al der Verbrechen,
    die Misao begangen hatte, konnte er sich eines gewissen
    Mitleids mit ihr nicht erwehren. Sie war offensichtlich
    verzweifelt und krank.
    »Das weiß ich. Ich wol te sagen, dass mein Bruder euch
    al e töten wird – nicht als ein Spiel, sondern im Zorn.« Jetzt
    wirkte Misao elend und verängstigt. »Ihr habt ihn niemals
    wirklich zornig gesehen.«
    »Du hast auch Stefano nie zornig gesehen«, entgegnete
    Elena. »Zumindest nicht zu einer Zeit, da er überal seine
    Macht gebieten konnte.«
    Misao schüttelte nur den Kopf. Ein vertrocknetes Blatt
    schwebte aus ihrem Haar. »Ihr versteht nicht!«
    »Ich bezweifle, dass wir auch nur irgendetwas verstehen.
    Meredith, haben wir dieses Mädchen durchsucht?«
    »Nein, aber gewiss hätte sie den anderen nicht
    mitgenommen …«
    Elena sagte energisch: »Matt, nimm ein Buch und lies
    darin. Ich gebe dir Bescheid, wenn wir fertig sind.«
    Es widerstrebte Matt, einem Kitsune den Rücken
    zuzukehren, und wenn er noch so krank war. Aber als selbst
    Mrs Flowers sanft nickte, gehorchte er. Trotzdem, ob er nun
    mit dem Rücken zu ihr stand oder nicht, konnte er
    Geräusche hören. Und die Geräusche legten die
    Vermutung nahe, dass Misao sehr fest gepackt und
    gründlich durchsucht wurde. Zuerst waren diese Geräusche
    nur negatives Murmeln.
    »M-m … m-m … m-hoppla!« Ein Klappern von Metal auf
    Holz.
    Matt drehte sich erst um, als Elena sagte: »In Ordnung, du
    kannst wieder herschauen. Sie hatte ihn in der Tasche.« An
    Misao gewandt, die aussah, als w?rde sie wom?glich
    ohnm?chtig, f?gte sie hinzu: ?Wir wollten dich nicht
    festhalten und durchsuchen müssen. Aber dieser Schlüssel
    – wo im Namen des Himmels habt ihr diese Schlüssel
    überhaupt her?«
    Eine rosige Stel e bildete sich auf Misaos Wangen.
    »Himmel ist richtig. Von den magischen Generalschlüsseln
    sind nur zwei übrig geblieben – und sie gehören Shinichi
    und mir. Ich bin dahintergekommen, wie wir sie vom
    Himmlischen Hof stehlen konnten. Das war … vor langer
    Zeit.«
    In diesem Moment hörten sie einen Wagen auf der Straße
    – Stefanos Porsche. In der Totenstil e, die folgte, konnten
    sie durch Stefanos Fenster den Wagen auch sehen, als er
    in die Einfahrt einbog.
    »Niemand geht nach unten«, sagte Elena angespannt.
    »Niemand lädt ihn ins Haus ein.«
    Meredith warf ihr einen scharfen Blick zu. »Shinichi könnte
    sich inzwischen wie ein Maulwurf aus dem Kel er gegraben
    haben. Und er wurde bereits eingeladen.«
    »Wenn es Shinichi ist und er Stefano etwas angetan hat,
    wird er mich erleben, wenn ich zornig bin. Die Worte
    Flügel der Zerstörung sind mir gerade in den Kopf
    gekommen und irgendetwas in mir wil sie aktivieren.«
    Es schien plötzlich kälter zu werden im Raum.
    Niemand ging Stefano entgegen, aber kurz darauf konnten
    sie al e schnel e Schritte hören. Stefano erschien an seiner
    Tür, platzte herein und fand sich konfrontiert mit seinen
    Freunden, die ihn al esamt argwöhnisch musterten.
    »Was zur Hölle geht hier vor?«, fragte er und starrte Misao
    an, die von Meredith und Matt festgehalten wurde. ?Misao
    ??
    Elena machte zwei Schritte auf ihn zu – schlang die Arme
    um ihn und küsste ihn leidenschaftlich. Einen Moment lang
    leistete er Widerstand, aber dann brach sein Widerstand
    Stück um Stück zusammen, obwohl der ganze Raum vol er
    Beobachter war.
    Als Elena ihn endlich losließ, lehnte sie sich schwer atmend
    an ihn. Die anderen waren al e dunkelrot im Gesicht vor
    Verlegenheit. Stefano, der ebenfal s erhitzt war, hielt sie
    fest.
    »Es tut mir leid«, flüsterte Elena. »Aber du bist bereits
    zweimal ›nach Hause gekommen‹. Zuerst

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