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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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war es Shinichi
    und wir haben ihn in den Rübenkel er gesperrt. Dann war
    sie es.« Sie deutete, ohne hinzuschauen, auf die
    furchtsame Misao. »Ich wusste nicht, wie ich mich besser
    davon überzeugen konnte, dass Shinichi nicht irgendwie
    entkommen war …«
    »Und jetzt bist du überzeugt?«
    »Oh ja. Ich erkenne dich. Du bist immer bereit, mich
    hereinzulassen. «
    Matt begriff, dass sie zitterte, und zog ihr schnel einen
    Stuhl heran, damit sie sich setzen und zumindest für ein
    oder zwei Minuten ausruhen konnte.
    Die Ruhe dauerte weniger als eine Minute an.
    »Ich wil meine Sternenkugel!«, rief Misao. »Ich muss
    Macht hineingeben, oder ich werde immer schwächer – bis
    ihr mich ganz ermordet habt.«
    »Immer schwächer? Verdunstet die Flüssigkeit aus der
    Sternenkugel oder so?«, fragte Meredith. Matt dachte
    darüber nach, was er in seiner Stra?e gesehen hatte, bevor
    die Sheriffs aus Ridgemont ihn festnahmen.
    »Du hast Macht gesammelt, um sie hineinzugeben?«,
    fragte er milde. »Macht von gestern viel eicht?«
    »Macht, die ich gesammelt habe, seit ihr mir die Kugel
    weggenommen habt. Aber sie ist nicht mit … mir
    verbunden. Mit meiner Sternenkugel. Sie gehört mir, aber
    – noch nicht.«
    »Wie viel eicht Macht, die du zum Beispiel gewonnen hast,
    indem du Cole Reece dazu brachtest, sein
    Meerschweinchen bei lebendigem Leib aufzuessen? Weil
    du Kinder dazu gebracht hast, ihre eigenen Häuser
    niederzubrennen?« Matts Stimme war rau.
    »Was spielt das für eine Rol e?«, gab Misao mürrisch
    zurück. »Sie gehört mir. Das waren meine Ideen, nicht
    deine. Ihr könnt mich nicht fernhalten von …«
    »Meredith, halte mich von ihr fern. Ich kenne Cole seit
    seiner Geburt. Ich werde immer Albträume haben …«
    Misao richtete sich auf wie eine verwelkende Pflanze, die
    Wasser bekam. »Hab Albträume, hab Albträume«,
    wisperte sie.
    Stil e trat ein. Dann sagte Meredith vorsichtig und
    ausdruckslos, als denke sie an den Kampfstab unten in der
    Küche: »Du bist ein abscheuliches kleines Ding, nicht
    wahr? Ist das deine Nahrung? Schlechte Erinnerungen,
    Albträume, Angst vor der Zukunft?«
    Misao war offensichtlich sprachlos. Sie konnte keinen
    Haken daran sehen. Es war, als frage man einen
    gewöhnlichen hungrigen Teenager: »Wie wäre es mit einer
    Pizza und einer Cola? Ist es das, was du wil st?« Misao
    konnte nicht einmal erkennen, dass ihre Gel?ste falsch
    waren, also konnte sie auch nicht l?gen.
    »Du hattest vorhin recht«, sagte Stefano mit Nachdruck.
    »Wir haben deine Sternenkugel. Und es gibt nur eine
    Möglichkeit, wie du uns dazu bringen kannst, sie dir
    zurückzugeben: Du musst etwas für uns tun. Wir haben
    ohnehin Kontrol e über dich, weil wir die Kugel haben …«
    »Was für eine altmodische Idee. Das ist völ ig von
    gestern«, knurrte Misao.
    gestern«, knurrte Misao.
    Totenstil e trat ein. Matt wurde flau im Magen.
    Sie hatten die ganze Zeit über auf eine »altmodische Idee«
    gesetzt?! Um an Shinichis Sternenkugel heranzukommen,
    wol ten sie Misao dazu bringen, ihnen zu verraten, wo sie
    war. Ihr schlussendliches Ziel hatte darin bestanden,
    Shinichi zu kontrol ieren, indem sie seine Sternenkugel
    benutzten.
    »Ihr versteht nicht«, sagte Misao, jämmerlich und doch
    gleichzeitig wütend. »Mein Bruder wird mir helfen, meine
    Sternenkugel wieder zu fül en. Aber was wir in dieser Stadt
    getan haben – es war ein Befehl, wir haben es nicht nur
    zum Spaß getan.«
    »Da hätte ich mich doch glatt in dir getäuscht«, murmelte
    Elena, aber Stefano riss den Kopf hoch und fragte: »Ein
    Befehl? Von wem?«
    »Ich … weiß … es … nicht!«, schrie Misao. »Shinichi
    bekommt die Befehle. Dann sagt er mir, was ich tun sol .
    Aber wer immer es ist sol te inzwischen glücklich sein. Die
    Stadt ist fast zerstört. Er sol te mir hier ein wenig helfen!«
    Sie funkelte die Gruppe an und sie starrten zurück.
    Ohne vorher zu wissen, dass er es sagen würde, erklärte
    Matt: »Sperren wir sie zu Shinichi in den Rübenkel er. Ich
    habe das vage Gefühl, dass wir heute Nacht viel eicht al e
    im Bunker schlafen werden.«

    KAPITEL FÜNFUNDZWANZIG
    »Ja, wir werden in Mrs Flowers Lagerraum schlafen,
    nachdem wir al e Wände mit Klebeamuletten bedeckt
    haben«, ergänzte Meredith grimmig. »Fal s wir genug
    davon haben. Ich habe noch ein Päckchen, aber es wird
    nicht sehr lange reichen, wenn ihr versucht, einen ganzen
    Raum damit zu tapezieren.«
    »In Ordnung«, sagte Elena. »Wer hat

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