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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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erwischt
    hatte.
    »Achtung!«, rief Meredith, und dann sah Elena den Stab
    auf sich zukommen. Meredith schlug ihn durch die mit
    Misao verbundenen Zweige. Die Kletterpflanze, die in
    Elenas Handgelenk eingeschnitten hatte, fiel zu Boden.
    Jetzt löste sich auch das al erletzte Unbehagen in Luft auf,
    das irgendjemand noch haben konnte bei dem Gedanken,
    Misao die Treppe hinunterzuwerfen. Elena schloss sich den
    anderen bei dem Versuch an, sie durch die Öffnung zu
    schieben. Aber im Kel er stimmte irgendetwas nicht. Zum
    einen schoben sie Misao in pechschwarze Dunkelheit und
    zum anderen war da … Bewegung.
    Der Kel er war vol mit – irgendetwas. Irgendwelchen
    Dingen.
    Elena schaute auf ihren Knöchel hinab und sah vol er
    Entsetzen eine gigantische Made, die aus dem
    Rübenkel er gekrochen zu sein schien. Zumindest war eine
    Made das Erste, was ihr einfiel, um das Ding damit zu
    vergleichen ? viel eicht war es aber auch eine kopflose
    Schnecke. Das Ding war durchscheinend und schwarz und
    ungef?hr drei?ig Zentimeter lang, aber viel zu dick, als
    dass Elena es mit einer Hand h?tte umfassen k?nnen. Es
    schien zwei M?glichkeiten der Fortbewegung zu haben ?
    einmal das normale Sich-Zusammenziehen und Wieder-
    Ausstrecken, und dar?ber hinaus konnte sie sich einfach
    an andere Maden kleben, die wie ein grauenvol er
    Springbrunnen ?ber Elenas Kopf explodierten.
    Elena blickte auf und wünschte, sie hätte es nicht getan.
    Über ihnen schlängelte sich eine Kobra aus dem
    Rübenkel er heraus und in die Küche. Es war eine Kobra
    aus zusammengeklebten schwarzen durchscheinenden
    Maden, und immer wieder fiel eine herunter und landete
    zwischen der Gruppe, und es folgte ein Aufschrei.
    Wenn Bonnie bei ihnen gewesen wäre, hätte sie geschrien,
    bis die Weingläser in den Schränken zersplittert wären,
    dachte Elena wild. Meredith versuchte, die Kobra mit dem
    Stab anzugreifen und gleichzeitig in ihrer Jeanstasche nach
    den Klebezetteln zu fischen.
    »Ich werde dir die Zettel herausholen«, keuchte Elena und
    schlängelte die Hand in Meredith’ Tasche. Ihre Finger
    schlossen sich um einen kleinen Papierblock und sie zog
    ihn triumphierend heraus.
    Genau in diesem Moment fiel die erste glitzernde, fette
    Made auf ihre nackte Haut. Sie wol te vor Schmerz
    aufschreien, als die kleinen Füße oder Zähne oder Sauger
    der Made – was immer es war – brannten und stachen. Sie
    zog ein Blatt von dem Block, das kein Klebezettel war,
    sondern sich wie ein ziemlich d?nner Pappkarton anf?hlte,
    der jedoch das gleiche Amulett zeigte, und klatschte es auf
    das maden?hnliche Ding.
    Nichts geschah.
    Meredith stieß jetzt den Stab in die Mitte der Kobra. Elena
    sah, wie eine weitere der Kreaturen beinahe auf ihr nach
    oben gerichtetes Gesicht fiel, und schaffte es, sich
    abzuwenden, sodass das Ding stattdessen ihren Kragen
    traf. Sie versuchte es mit einer anderen Karte von dem
    Block, aber er hielt nicht auf der Made – die widerlichen
    Dinger sahen zwar klebrig aus, waren es jedoch nicht. Sie
    stieß einen urtümlichen Schrei aus und zerrte mit beiden
    Händen an den hässlichen Geschöpfen, die an ihr klebten.
    Sie lösten sich, hinterließen jedoch rote Abdrücke auf ihrer
    Haut, und ihr T-Shirt war an der Schulter zerrissen.
    »Die Amulette funktionieren nicht«, brül te sie Meredith zu.
    Meredith stand unter dem sich hin und her wiegenden Kopf
    der Maden-Kobra und stach immer wieder auf sie ein, als
    wol e sie das Zentrum treffen. Ihre Stimme klang gedämpft.
    »Wir haben ohnehin nicht genug Amulette! Zu viele von
    diesen Würmern. Ihr sol tet besser weglaufen.«
    Eine Sekunde später rief Stefano: »Al e weg hier! Da drin
    ist etwas Massives!«
    »Das ist es, was ich zu treffen versuche!«, schrie Meredith
    zurück.
    Verzweifelt brül te Matt: »Wo ist Misao?«
    Als Elena sie das letzte Mal gesehen hatte, stürzte sich die
    Kitsune in die sich windende Masse von Dunkelheit. ?
    Weg?, rief sie. ?Wo ist Mrs Flowers??
    »In der Küche«, erklang eine Stimme hinter ihr. Elena
    drehte sich um und sah, wie die alte Frau mit beiden
    Händen Kräuter herunterzog.
    »In Ordnung«, rief Stefano. »Tretet al e einige Schritte
    zurück. Ich werde sie mit meiner Macht angreifen. Tut es –
    jetzt!«
    Seine Stimme war wie ein Peitschenhieb. Al e traten
    zurück, selbst Meredith, die die Schlange mit ihrem Stab
    immer weiter attackiert hatte.
    Stefano schloss die Hand um nichts, um Luft, und die Luft
    verwandelte sich in funkelnde,

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