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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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war das Ende.
    Der Nebel kehrte zurück, während sie durch die Höhle
    gingen.

KAPITEL ZWEIUNDREISSIG
    »Damon wil gar nicht so ein – ein Bastard sein«,
    explodierte Bonnie. »Er ist nur … Er hat so oft das Gefühl,
    als stünden drei von uns gegen ihn al ein … und … und …«
    »Nun, wer hat denn damit angefangen? Schon als wir auf
    den Thurgs gereist sind«, sagte Stefano.
    den Thurgs gereist sind«, sagte Stefano.
    »Ich weiß, aber da ist noch etwas«, murmelte Bonnie
    unterwürfig. »Seit die Landschaft nur noch aus Schnee und
    Fels und Eis besteht … ist er … ich weiß es nicht. Er ist
    vol kommen verkrampft. Irgendetwas stimmt nicht.«
    »Er hat Hunger«, erwiderte Elena, der eine plötzliche
    Erkenntnis gekommen war. Seit sie die Thurgs
    zurückgelassen hatten, war einfach nichts mehr da, worauf
    die Vampire Jagd machen konnten. Sie konnten nicht wie
    Füchse von Insekten und Mäusen leben. Natürlich hatte
    Lady Ulma ihnen jede Menge schwarzmagischen Wein
    mitgegeben, das Einzige, das wenigstens annähernd einen
    Ersatz für Blut darstel te. Aber ihre Vorräte schwanden und
    natürlich mussten sie auch an die Rückreise denken.
    Plötzlich wusste Elena, was ihr guttun würde.
    »Stefano«, flüsterte sie und zog ihn in eine Nische in der
    zerklüfteten Seite der Höhle. Sie streifte ihre Kapuze ab
    und zog ihren Schal weit genug auf, um eine Seite ihres
    Halses zu entbl??en. ?Zwing mich nicht dazu, al zu oft ?
    Bitte? zu sagen?, murmelte sie. ?Ich kann nicht so lange
    warten.?
    Stefano schaute ihr in die Augen, sah, dass sie es ernst
    meinte – und dass sie entschlossen war –, und küsste eine
    ihrer in Fäustlingen steckenden Hände.
    »Es ist jetzt genug Zeit vergangen, denke ich – nein, ich bin
    mir sicher, sonst würde ich dies hier überhaupt nicht
    versuchen«, flüsterte er. Elena legte den Kopf in den
    Nacken. Stefano stand zwischen ihr und dem Wind und sie
    hatte es beinahe warm. Sie spürte den kleinen
    anfänglichen Schmerz, dann trank Stefano und ihre Geister
    schoben sich ineinander wie zwei Regentropfen auf einer
    gläsernen Fensterscheibe.
    Er nahm sehr wenig Blut. Gerade genug, dass es in seinen
    Augen – sonst stil en, grünen Teichen – aufwal ende,
    sprühende Strömungen hervorrief.
    Aber dann veränderte sein Blick sich wieder. »Damon …«,
    sagte er und hielt verlegen inne.
    Was konnte Elena erwidern? Ich habe gerade jegliche
    Verbindung zu ihm durchtrennt? Dabei sol ten sie einander
    in diesen Prüfungen beistehen, um ihren Verstand und
    ihren Mut zu beweisen. Wenn sie sich weigerte, würde sie
    abermals versagen?
    »Dann schick ihn schnel her«, sagte sie. »Bevor ich meine
    Meinung ändere.«
    Fünf Minuten später fand Elena sich abermals in der
    kleinen Nische wieder, während Damon ihren Kopf mit
    leidenschaftsloser Präzision hin- und herdrehte, dann
    plötzlich nach vorn schoss und die Reißzähne in eine
    vorspringende Ader versenkte. Elena sp?rte, wie ihre
    Augen sich weiteten.
    Ein Biss, der so wehtat – nun, sie hatte das nicht mehr
    erlebt seit den Tagen, als sie dumm und unvorbereitet
    gewesen war und mit al er Kraft gekämpft hatte, um
    freizukommen.
    Was Damons Geist betraf – da war eine stählerne Wand.
    Da sie dies tun musste, hatte sie gehofft, den kleinen
    Jungen zu sehen, der in Damons innerster Seele lebte, den
    unfreiwil igen Hüter al seiner Geheimnisse, aber sie konnte
    den Stahl nicht einmal ein klein wenig erweichen.
    Nach ein oder zwei Minuten zog Stefano ihn von ihr weg –
    nicht al zu sanft. Damon löste sich mürrisch und wischte
    sich den Mund ab.
    »Geht es dir gut?«, flüsterte Bonnie besorgt, während
    Elena in Lady Ulmas Medizinkasten nach einem Stück Mul
    suchte, um die Blutung der unverheilten Wunden an ihrem
    Hals zu stil en.
    »Es ging mir schon besser«, antwortete Elena knapp,
    während sie sich wieder in ihren Schal wickelte.
    Bonnie seufzte. »Meredith ist die Einzige, die wirklich
    hierher gehört«, bemerkte sie.
    »Ja, aber Meredith gehört auch wirklich nach Fel ’s Church.
    Ich hoffe nur, dass sie bis zu unserer Rückkehr durchhalten
    können.«
    »Ich hoffe nur, dass wir mit etwas zurückkehren können,
    das ihnen helfen wird«, flüsterte Bonnie.

    Meredith und Matt verbrachten die Zeit von zwei Uhr
    morgens bis zum Tagesanbruch damit, unendlich kleine
    Tropfen von Misaos Sternenkugel auf die Stra?en der
    Stadt zu sch?tten und die Macht zu bitten, ihnen ?
    irgendwie ? beim Kampf gegen Shinichi zu helfen.

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