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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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es
    bedauert, dir einen tödlichen Stoß versetzt zu haben, noch
    während ich starb. Das ist etwas, wofür ich mein Leben
    geben würde, wenn ich es ändern könnte.«
    Das Schweigen, das folgte, dehnte sich endlos in die
    Länge. Damon stand jetzt vor der Gruppe und niemand
    außer Bonnie konnte sein Gesicht sehen.
    Plötzlich griff Elena nach Stefanos Hand. »Wir haben
    immer noch eine Chance!«, erklärte sie. »Bonnie und ich
    haben in dieser Richtung etwas Hel es gesehen! Lasst uns
    laufen!« Stefano und Elena rannten an Damon vorbei und
    Stefano griff auch nach Bonnies Hand. »Wie der Wind,
    Bonnie!«
    »Aber da Shinichi jetzt tot ist – nun, müssen wir wirklich
    noch seine Sternenkugel finden oder die größte
    Sternenkugel überhaupt oder was immer an diesem
    schrecklichen Ort versteckt ist?«, fragte Bonnie. Früher
    hätte sie gejammert, dachte Elena. Jetzt lief sie, auch wenn
    sie Schmerzen hatte.
    »Ich fürchte, wir müssen sie finden«, antwortete Stefano.
    »Denn nach dem, was er gesagt hat, stand Shinichi gar
    nicht auf der obersten Sprosse der Leiter. Er und seine
    Schwester haben f?r jemanden gearbeitet, f?r eine
    weibliche Person. Und wer immer sie ist, sie könnte in
    ebendiesem Moment über Fel ’s Church herfal en.«
    »Die Karten sind neu gemischt«, sagte Elena. »Wir haben
    eine unbekannte Feindin.«
    »Aber dennoch …«
    »Jetzt«, unterbrach Elena, »ist al es möglich.«

KAPITEL SECHSUNDREISSIG
    Matt brach auf dem Weg in die Straße der Saitous eine
    Menge Verkehrsregeln. Meredith stützte sich auf die
    Konsole zwischen den beiden vorderen Sitzen, damit sie
    die Digitaluhr sehen konnte, deren Ziffern sich der
    Mitternacht näherten, und auch um Mrs Flowers zu
    beobachten. Schließlich konnte sie sich nicht mehr
    beherrschen, und es brach aus ihr heraus: »Mrs Flowers –
    Sie verändern sich.«
    »Ja, Meredith, Liebes. Zum Teil liegt es an dem kleinen
    Geschenk, das Sage für mich dagelassen hat. Zum Teil
    entspringt es meinem eigenen Wil en – zu den Tagen
    zurückzukehren, als ich in der Blüte meiner Jahre stand. Ich
    glaube, dies wird mein letzter Kampf sein, daher macht es
    mir nichts aus, al meine Energie dafür zu benutzen. Fel ’s
    Church muss gerettet werden.«
    »Aber Mrs Flowers – die Leute hier – nun, sie waren nicht
    immer – direkt nett …«, stammelte Matt, während er den
    Wagen ausrol en ließ.
    »Die Leute hier sind wie die Leute überal «, erwiderte Mrs
    Flowers gelassen. »Behandle sie so, wie du behandelt
    werden wil st, und al es wird gut sein. Erst als ich mir
    gestattet habe, zu einer verbitterten, einsamen alten Frau
    zu werden, die stets vol er Grol darüber war, dass sie ihr
    Heim in eine Pension verwandeln musste, nur um sich ?ber
    Wasser zu halten, erst da begannen die Leute mich zu
    behandeln ? nun, bestenfal s haben sie mich behandelt wie
    ein verr?cktes altes Weib.?
    »Oh, Mrs Flowers – und wir waren eine solche Last für
    Sie!« Meredith stel te fest, dass die Worte einfach so aus
    ihr heraussprudelten.
    »Ihr wart meine Rettung, Kind. Der liebe Stefano hat den
    Anfang gemacht, aber wie du dir vorstel en kannst, wol te er
    mir al seine kleinen Andersartigkeiten nicht erklären, und
    ich bin ihm mit Argwohn begegnet. Aber er war immer
    freundlich und respektvol und Elena war wie das
    Sonnenlicht und Bonnie wie ein Lachen. Als ich schließlich
    meine engstirnigen Vorbehalte fal en ließ, habt ihr jungen
    Leute das auch getan. Ich wil gar nicht viel Worte über
    euch verlieren, um euch nicht in Verlegenheit zu stürzen,
    aber ihr habt mir unendlich gutgetan.«
    Matt überfuhr ein weiteres Stoppschild und räusperte sich.
    Dann räusperte er sich abermals, während das Steuerrad
    leicht zitterte.
    Meredith übernahm das Antworten. »Ich denke, was Matt
    und ich sagen wol en, ist … nun, Sie sind für uns zu einem
    ganz besonderen Menschen geworden, und wir wol en nicht
    erleben, dass Sie verletzt werden. Diese Schlacht …«
    »Es ist eine Schlacht um al es, was mir teuer ist. Um al
    meine Erinnerungen. Damals, als ich noch ein Kind war
    und die Pension gebaut wurde – sie war zu jener Zeit
    einfach ein ganz normales Zuhause, und ich war sehr
    glücklich. Als junge Frau war ich sehr glücklich. Und jetzt,
    da ich lange genug gelebt habe, um eine alte Frau zu sein
    ? nun, abgesehen von euch Kindern habe ich immer noch
    Freundinnen wie Sophia Alpert und Orime Saitou. Sie sind
    beide Heilerinnen und sehr gut in ihrem Gewerbe. Wir
    tauschen uns

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