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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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erlaubt
    hatte, von der sie sich gewünscht hatte, dies zu tun.
    Meredith’ Augen waren geschlossen, aber unter ihnen
    lagen dunkle, beinahe pflaumenfarbene Ringe. Ihre Lippen
    waren geöffnet, und die dunkle Wolke ihres Haares war
    nass, wo Tränen es benetzt hatten.
    »Meredith? Merry?« Der alte Spitzname war Elena einfach
    herausgerutscht. Und dann, als Meredith nicht zu erkennen
    gab, ob sie sie geh?rt hatte, wandte sie sich an Stefano: ?
    Was ist los??
    »Ich habe sie am Ende beeinflusst, damit sie einschlief.«
    Stefano legte Meredith behutsam aufs Bett.
    »Aber was ist passiert? Warum weint sie – und was ist mit
    dir los?« Elena bemerkte, dass Stefanos Augen trotz der
    gesunden Röte seiner Wangen umschattet waren.
    »Etwas, das ich gesehen habe – in ihrem Geist«, sagte
    Stefano knapp und zog Elena hinter sich. »Gleich wird
    einer von ihnen hereinkommen. Bleib dort.«
    Die Tür wurde geöffnet. Es war der männliche Sheriff,
    rotgesichtig und atemlos, der hier wieder am Anfang seiner
    Durchsuchung des Erdgeschosses angekommen war.
    »Ich habe sie al e in einem Raum – al e bis auf den
    Flüchtigen«, sagte der Sheriff in ein großes schwarzes
    Funkgerät. Seine Kol egin gab eine kurze Antwort. Dann
    wandte der rotgesichtige Mann sich an »sie al e«. »Also,
    es wird jetzt Folgendes passieren: Ich werde Sie
    durchsuchen« – er deutete mit dem Kopf auf Stefano –
    »während meine Partnerin Sie beide durchsucht.« Er
    machte eine ruckartige Kopfbewegung in Meredith’
    Richtung. »Was ist überhaupt mit ihr los?«
    »Nichts, was Sie verstehen könnten«, erwiderte Stefano
    kühl.
    Der Sheriff sah aus, als könne er nicht glauben, was da
    gerade gesagt worden war. Und dann sah er plötzlich so
    aus, als könne er es glauben und glaubte es tatsächlich,
    und er machte einen Schritt auf Meredith zu.
    Stefano knurrte.
    Dieses Geräusch ließ Elena, die direkt hinter ihm stand,
    zusammenzucken. Es war das leise, wilde Knurren eines
    Tieres, das seine Gefährtin beschützte, sein Rudel, sein
    Territorium.
    Der Cop mit dem rötlichen Gesicht sah plötzlich bleich und
    panisch aus. Elena schätzte, dass er gerade einen Mund
    vol er Zähne betrachtete, die viel schärfer waren als seine
    eigenen und obendrein blutig.
    Elena wol te nicht, dass sich hier auch noch ein
    Hahnenkampf entwickelte.
    Als der Cop seiner Partnerin hektisch zuraunte: »Wir
    werden viel eicht doch einige von diesen Silberkugeln
    brauchen«, stieß Elena ihren Geliebten an, der jetzt ein
    Geräusch machte wie eine sehr große Kreissäge, das ihr
    durch Mark und Bein ging.
    Sie flüsterte: »Stefano, beeinflusse ihn! Die andere ist auf
    dem Weg hierher und sie könnte bereits Verstärkung
    gerufen haben.«
    Bei ihrer Berührung verstummte Stefanos angespanntes,
    drohendes Knurren, und als er sich umdrehte, konnte sie
    die Verwandlung sehen, die sein Gesicht durchlief – von
    einem wilden Tier, das die Zähne fletschte, zu der lieben
    grünäugigen Person, die er eigentlich war. Er muss
    Meredith eine Menge Blut abgezapft haben, dachte sie mit
    einem Flattern im Magen. Sie war sich nicht sicher, wie sie
    dazu stand.
    Aber die Nachwirkungen ließen sich nicht leugnen. Stefano
    drehte sich wieder zu dem Sheriff um und sagte energisch:
    »Sie werden in den vorderen Flur gehen. Sie werden dort
    bleiben und schweigen, bis ich Ihnen sage, dass Sie sich
    bewegen oder sprechen d?rfen.? Dann deckte er Meredith
    gr?ndlich zu, ohne auch nur einmal aufzublicken, um
    festzustel en, ob der Cop gehorchte oder nicht.
    Elena beobachtete den Sheriff jedoch, und sie bemerkte,
    dass er keine Sekunde zögerte. Er vol führte eine
    Kehrtwendung und marschierte in die Diele.
    Dann fühlte Elena sich sicher genug, um Meredith wieder
    anzuschauen. Das Gesicht ihrer Freundin war vol kommen
    in Ordnung, bis auf ihre unnatürliche Blässe und diese
    violetten Ringe unter den Augen.
    »Meredith?«, flüsterte sie.
    Keine Reaktion. Elena folgte Stefano aus dem Raum.
    Sie hatte es gerade bis ins Foyer geschafft, als die
    Polizistin sie überraschte. Sie kam die Treppe herunter,
    stieß die zerbrechliche Mrs Flowers vor sich her und rief:
    »Auf den Boden! Al e!« Sie versetzte Mrs Flowers einen
    heftigen Stoß. »Legen Sie sich jetzt hin!«
    Als Mrs Flowers beinahe der Länge nach zu Boden fiel,
    machte Stefano einen Satz und fing sie auf. Dann wandte
    er sich der Uniformierten zu. Einen Moment lang dachte
    Elena, er würde abermals knurren, doch stattdessen sagte
    er

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