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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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obwohl ihre Stimme so s??
    war wie Pekanusspastete, wusste Bonnie irgendwie, dass
    die schroffe Stimme in der Nacht, die ihnen zugerufen
    hatte, dass sie sich eine Pritsche suchen und darauf
    bleiben sol ten, derselben Frau geh?rt hatte.
    Und jetzt lag eine starke Hand unter ihrem Kinn, und Bonnie
    konnte sie nicht daran hindern, ihr den Kopf hochzudrücken
    oder ihr den Mund zuzuhalten, fal s sie schrie.
    Vor ihr stand, mit den zarten, spitz zulaufenden Ohren eines
    Fuchses und dem langen, bauschigen Schwanz eines
    Fuchses, ansonsten jedoch menschlich wie ein
    gewöhnlicher Mann in Jeans und Pul over gekleidet –
    Shinichi. Und in seinen Augen konnte sie eine zuckende,
    sich drehende kleine scharlachrote Flamme sehen, die
    genau zu dem Rot seiner Schwanzspitze und seiner
    Haarspitzen passte, die ihm in die Stirn fielen.
    Shinichi. Er war hier. Natürlich konnte er durch die
    Dimensionen reisen; er hatte noch immer eine vol e
    Sternenkugel, die keiner aus Elenas Clique je gefunden
    hatte, außerdem diese magischen Schlüssel, von denen
    Elena Bonnie erzählt hatte. Sie erinnerte sich an die
    schreckliche Nacht, in der Bäume, echte Bäume, sich in
    etwas verwandelt hatten, das Bewusstsein hatte und
    Shinichi gehorchte. Sie erinnerte sich auch daran, wie vier
    dieser Wesen sie an Armen und Beinen gepackt und
    gezogen hatten, als wol ten sie Bonnie in Stücke reißen.
    Sie konnte spüren, wie unter ihren geschlossenen
    Augenlidern Tränen hervordrangen.
    Und der Alte Wald. Shinichi hatte jeden Winkel des Waldes
    kontrol iert, jede Schlingpflanze, über die man stolpern
    konnte, jeden Baum, der einem vors Auto fal en konnte. Bis
    Elena den gesamten Alten Wald bis auf ein einziges
    Dickicht mithilfe ihrer Flügel der Reinigung verwandelt
    hatte, war dieser Wald vol er beängstigender
    insektenbleicher Kreaturen gewesen, die Stefano Malach
    nannte.
    Und jetzt drückte jemand Bonnie die Hände hinter den
    Rücken, und sie hörte, wie sich etwas mit einem sehr
    endgültig klingenden Klicken um ihre Gelenke schloss.
    Nein … oh, bitte, nein …
    Aber ihre Hände waren definitiv gefesselt. Und dann hob
    irgendjemand – ein Oger – sie hoch, während die
    liebreizende Frau einen kleinen Schlüssel von einem Ring
    vol er identischer Schlüssel nahm und Shinichi reichte.
    Shinichi gab diesen Schlüssel an einen großen Oger
    weiter, dessen Finger so massig waren, dass der
    Schlüssel darin verschwand. Und dann wurde die
    schreiende Bonnie schnel vier Treppenfluchten
    hinaufgetragen. Der Oger, der sie trug, folgte dabei
    Shinichi, dessen glatter Schwanz mit der scharlachroten
    Spitze munter aus einem Loch in seiner Jeans baumelte –
    hin und her, hin und her. Bonnie dachte: Das ist seine
    Genugtuung. Er denkt, er habe diesen Kampf bereits
    gewonnen.
    Aber wenn Damon sie nicht wirklich vol kommen vergessen
    hatte, würde er Shinichi dafür wehtun. Viel eicht würde er
    ihn töten. Es war ein seltsam tröstlicher Gedanke. Es war
    sogar ro…
    Nein, es ist nicht romantisch, du Idiotin! Du musst eine M?
    glichkeit finden, aus diesem Schlamassel
    herauszukommen ! Der Tod ist nicht romantisch, er ist
    schrecklich!
    Sie hatten die letzten Türen am Ende des Flurs erreicht.
    Shinichi wandte sich nach rechts und ging einen weiteren
    langen Gang bis ganz zum Ende hinunter. Dort benutzte der
    Oger den Schlüssel, um eine Tür zu öffnen.
    Der Raum hatte ein verstel bares Deckengaslicht. Es war
    dunkel, aber Shinichi sagte mit falscher Freundlichkeit:
    »Können wir bitte ein wenig Beleuchtung haben?« Prompt
    beeilte sich der andere Oger, das Licht so hel zu drehen,
    bis es sie blendete wie eine Lampe im Verhörraum der
    Polizei.
    Der Raum war eine Art Kombination von Wohn- und
    Schlafzimmer, die Art, wie man sie in einem anständigen
    Hotel finden würde. Der erhöhte Wohnteil war mit einem
    Sofa und einigen Sesseln eingerichtet. Bonnie sah ein
    geschlossenes Fenster auf der linken Seite des Raums.
    Außerdem gab es auf der rechten Seite ein weiteres
    Fenster, vor dem keine Vorhänge oder Rol läden hingen,
    die zugezogen werden konnten. Es zeigte das Spiegelbild
    von Bonnies bleichem Gesicht. Sie wusste sofort, dass es
    sich um einen Zweiwegespiegel handelte, durch den man
    von einem anderen Raum aus hier hineinsehen konnte,
    ohne selbst gesehen zu werden. Das Sofa und die Stühle
    waren diesem Fenster zugewandt.
    Hinter dem Wohnzimmer, zu ihrer Linken, stand das Bett.
    Es war kein sehr elegantes Bett mit lediglich ein paar
    weißen

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