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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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Körpern konnten sie natürlich nicht
    …
    Aber natürlich konnten sie. Jetzt. Ihr Blut …
    Elena wol te nicht wirklich wissen, wer von ihnen als Erster
    daran gedacht hatte. Sie wandte den Blick ab, verlegen
    darüber, es auch nur erwogen zu haben – und sie bemerkte
    aus den Augenwinkeln heraus, dass Stefano sich ebenfal s
    abwandte.
    »Ich denke, dass wir nicht das Recht dazu haben«, flüsterte
    sie. »Nicht das Recht – so glücklich zu sein –, während al e
    anderen sich elend fühlen. Oder Dinge für die Stadt oder
    für Bonnie tun.«
    »Natürlich haben wir dieses Recht nicht«, erklärte Stefano
    entschieden, aber er musste zunächst ein wenig schlucken.
    »Nein«, sagte Elena.
    »Nein«, bekräftigte Stefano, und dann, gerade als sie sein
    »Nein« wiederholte, zog er sie hoch und küsste sie
    atemlos.
    Und natürlich konnte Elena ihm das nicht erlauben, ohne
    sich dafür zu rächen. Also verlangte sie – immer noch
    atemlos, aber beinahe wütend –, dass er abermals »Nein«
    sagte, und als er es tat, packte sie ihn und küsste ihn.
    »Du warst glücklich«, klagte sie ihn einen Moment später
    an. »Ich habe es gespürt.«
    Stefano war zu sehr Gentleman, um sie desselben zu
    bezichtigen. Stattdessen sagte er: »Ich kam nicht dagegen
    an. Es ist einfach von al ein passiert. Ich spürte unsere
    Geister zusammen und das machte mich gl?cklich. Und
    dann fiel mir die arme Bonnie ein. Und ??
    »Der arme Damon?«
    »Nun, irgendwie glaube ich nicht, dass wir so weit gehen
    müssen, ihn den ›armen Damon‹ zu nennen. Aber er ist mir
    tatsächlich eingefal en«, erklärte er.
    »Gut gemacht«, sagte Elena.
    »Wir sol ten jetzt besser hineingehen«, meinte Stefano.
    Und dann fügte er hastig hinzu: »Nach unten, meine ich.
    Viel eicht fäl t uns noch etwas ein, was wir für sie tun
    können.«
    »Wie zum Beispiel was? Da ist nämlich nichts, was mir
    noch einfal en könnte. Ich habe meditiert und versucht,
    Kontakt mittels einer außerkörperlichen Erfahrung
    herzustel en …«
    »Von halb zehn bis halb elf morgens«, unterbrach Stefano
    sie. »Und in der Zwischenzeit habe ich es mit
    telepathischen Rufen versucht. Keine Antwort.«
    »Dann haben wir es mit dem Ouija-Brett probiert.«
    »Eine halbe Stunde lang – und al es, was wir bekommen
    haben, war Unsinn.«
    »Es hat uns aber verraten, dass der Ton zum Töpfern
    hierher unterwegs sei.«
    »Ich glaube, das war ich, als ich gegen das ›Ja‹ gestoßen
    bin.«
    »Dann habe ich versucht, die Kraftlinien unter uns
    anzuzapfen, um Macht …«
    »Von elf bis etwa halb zwölf«, stel te Stefano fest.
    »Während ich versucht habe, in eine Schlafstarre zu fal en,
    um einen prophetischen Traum zu haben …«
    »Wir haben uns wirklich al e Mühe gegeben«, sagte Elena
    überzeugt.
    »Und dann haben wir die letzten Bretter angenagelt«, fügte
    Stefano hinzu. »Was bedeutet, dass es jetzt kurz nach halb
    eins ist.«
    »Fäl t dir noch ein einziger Plan ein – wir sind jetzt bei Plan
    G oder H –, der es uns gestatten könnte, ihnen besser zu
    helfen?«
    »Nein. Ehrlich nicht«, antwortete Stefano. Dann fügte er
    zögernd hinzu: »Aber viel eicht hat Mrs Flowers im Haus
    etwas für uns zu tun. Oder« – noch zögerlicher, als wage er
    sich auf dünnes Eis – »wir könnten in die Stadt gehen.«
    »Nein! Dafür bist du definitiv nicht stark genug!«,
    widersprach Elena scharf. »Und im Haus gibt es nichts
    mehr zu tun«, fügte sie hinzu. Dann schlug sie al e Vorsicht
    in den Wind. Al e Verantwortung. Al e Vernunft. Einfach so.
    Sie begann, Stefano zum Haus zu zerren, damit sie so
    schnel wie möglich hineinkamen.
    »Elena …«
    Ich verbrenne al e Brücken!, dachte Elena halsstarrig, und
    plötzlich kümmerte es sie nicht mehr. Und wenn es Stefano
    kümmerte, würde sie ihn beißen. Aber es war, als habe
    sich plötzlich irgendein Zauber über sie gelegt, sodass sie
    das Gefühl hatte, sie würde ohne seine Berührung sterben.
    Sie wol te ihn berühren. Sie wol te von ihm berührt werden.
    Sie wol te, dass er ihr Gefährte war.
    »Elena!« Stefano konnte hören, was sie dachte. Er war
    natürlich hin und her gerissen, ging es Elena durch den
    Kopf. Stefano war immer hin und her gerissen. Aber wie
    konnte er es wagen, in diesem Punkt hin und her gerissen
    zu sein?
    Sie drehte sich mit flammenden Augen zu ihm um. »Du
    wil st es gar nicht!«
    »Ich wil es nicht, wenn ich dann herausfinde, dass ich dich
    beeinflusst habe, damit du mitmachst!«
    »Du hast mich

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