Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
Vom Netzwerk:
keinen echten Grund, sie zu erwähnen.
    Aber Matt wusste, warum Dr. Alpert es getan hatte. Sie
    erinnerte ich daran, Elena gesehen zu haben, als das
    ganze Chaos begonnen hatte. Trotz Elenas Reinigung des
    Waldes, in dem Dr. Alpert gestanden hatte, erinnerte sich
    die Ärztin.
    »Ich werde es Meredith sagen«, antwortete Matt, sah ihr in
    die Augen und nickte schwach, als wol e er ausdr?cken: Ich
    werde es auch Elena erz?hlen.
    »Muss sonst noch etwas aus dem Haus getragen werden
    ?«, fragte Tyrone, beladen mit einem Kanarienvogelkäfig,
    in dem der kleine Vogel hektisch mit den Flügeln schlug,
    und einem kleineren Koffer.
    »Nein, aber wie kann ich dir danken?«, erwiderte Mrs
    Honeycutt.
    »Dankesbekundungen später – jetzt hinein mit euch al en«,
    sagte Dr. Alpert. »Wir fahren.«
    Matt umarmte seine Mutter und versetzte ihr einen kleinen
    Stoß in Richtung des SUV, der bereits den großen Koffer,
    den Vogelkäfig und den kleinen Koffer verschluckt hatte.
    »Auf Wiedersehen!«, brül ten al e. Tyrone streckte den
    Kopf aus dem Fenster, um zu sagen: »Ruf mich an, wann
    immer du mich brauchst! Ich wil helfen!«
    Und dann waren sie verschwunden.
    Matt konnte kaum glauben, dass es vorüber war; es war so
    schnel gegangen. Er lief durch die offene Tür seines
    Hauses und holte sich sein zweites Paar Laufschuhe, nur
    für den Fal , dass Mrs Flowers den Geruch an den
    Schuhen, die er trug, nicht wegbekommen würde.
    Als er wieder aus dem Haus stürmte, musste er blinzeln.
    Statt des weißen SUV parkte ein anderer weißer Wagen
    neben seinem. Er schaute sich um. Keine Kinder.
    Überhaupt keine.
    Und die Vögel hatten wieder zu zwitschern begonnen.
    Im Wagen saßen zwei Männer. Einer weiß und einer
    dunkelhäutig, und sie beide hatten ungefähr das richtige
    Alter, um besorgte V?ter zu sein. In jedem Fal hatten sie
    ihn zugeparkt. Er hatte keine andere Wahl, als zu ihnen
    hin?berzugehen. Sobald er sich dem Wagen n?herte,
    stiegen beide M?nner aus und beobachteten ihn, als sei er
    so gef?hrlich wie ein Kitsune.
    Als sie auf der Straßen standen, wusste Matt, dass er
    einen Fehler gemacht hatte.
    »Sie sind Matthew Jeffrey Honeycutt?«
    Matt blieb nichts anderes übrig, als zu nicken.
    »Sagen Sie bitte Ja oder Nein.«
    »Ja.« Matt konnte jetzt in den weißen Wagen
    hineinschauen. Es war ein Zivilstreifenwagen, einer mit
    jenen Alarmlichtern, die jederzeit auf dem Dach befestigt
    werden konnten, wenn die Beamten sich offenbaren
    wol ten.
    »Matthew Jeffrey Honeycutt, ich verhafte Sie wegen
    Körperverletzung und Vergewaltigung von Caroline Forbes.
    Sie haben das Recht zu schweigen. Wenn Sie auf dieses
    Recht verzichten, kann und wird al es, was Sie sagen, …«
    »Haben Sie diese Kinder nicht gesehen?«, rief Matt. »Sie
    müssen doch ein oder zwei von ihnen gesehen haben! Hat
    Ihnen das denn überhaupt nichts gesagt?«
    »Beugen Sie sich vor und legen Sie die Hände vorn auf
    den Wagen.«
    »Es wird die ganze Stadt zerstören! Sie helfen ihm!«
    »Verstehen Sie ihre Rechte …?«
    »Verstehen Sie, was in Fel ’s Church los ist?«
    Diesmal trat eine Pause ein. Dann sagte einer der beiden
    Männer in vol kommen gelassenem Tonfal : »Wir kommen
    aus Ridgemont.«

KAPITEL NEUNZEHN
    Binnen kostbarer Sekunden, die sich zu Stunden zu dehnen
    schienen, kam Bonnie zu dem Schluss, dass geschehen
    würde, was geschehen musste, ganz gleich, was sie tat.
    Und es gab ja auch noch die Frage des Stolzes. Sie
    wusste, dass es Leute gab, die darüber gelacht hätten,
    aber es war die Wahrheit. Trotz Elenas neuer Kräfte war
    Bonnie diejenige, die die größte Erfahrung damit hatte,
    sich nackter Dunkelheit zu stel en. Irgendwie war sie nach
    al dem noch immer am Leben. Und sehr bald würde sie es
    nicht mehr sein. Und die Art, wie sie ging, war das Einzige,
    was sie zu bestimmen hatte.
    Sie hörte, wie das Schreien immer lauter und schril er
    wurde. Und dann hörte sie, wie dieses Schreien
    verstummte. Nun, das war al es, was sie für den Augenblick
    tun konnte. Aufhören zu schreien. Die Entscheidung war
    getroffen. Bonnie würde gehen, ungebrochen, trotzig – und
    stumm.
    stumm.
    Sobald sie aufhörte zu kreischen, hörte der Oger – auf eine
    Handbewegung Shinichis hin – auf, sie zum Fenster zu
    tragen.
    Sie hatte es gewusst. Er war ein Tyrann. Tyrannen wol ten
    hören, dass Dinge wehtaten oder dass sich jemand elend
    fühlte. Der Oger hob sie so weit hoch, dass ihr Gesicht auf
    gleicher H?he mit dem von Shinichi war. ?Schon

Weitere Kostenlose Bücher