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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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einige Reporter, von denen ein oder
    zwei einen Notizblock bereithielten.
    Als Matt das sah – es war genau wie in einer echten
    Verhandlung – und sich die Bilder vorstel te, die sie
    zeichnen würden – genau wie er es im Fernsehen gesehen
    hatte –, verwandelte sich das Blei in seinem Magen in ein
    flatterndes Gefühl der Panik.
    Aber dies war genau das, was er wol te, nicht wahr, die
    Geschichte an die Öffentlichkeit bringen?
    Man führte ihn zu einem leeren Tisch. An einem weiteren
    Tisch saßen mehrere gut gekleidete Männer mit Stapeln
    von Papieren vor sich.
    Aber was Matts Aufmerksamkeit an diesem Tisch fesselte,
    war – Caroline. Zuerst erkannte er sie nicht. Sie trug ein
    taubengraues Baumwol kleid. Grau! Ohne jeden Schmuck
    und mit sehr dezentem Make-up. Der einzige Farbtupfer
    war ihr Haar – von kühnem Kastanienbraun. Es sah aus
    wie ihr altes Haar – es war nicht von der scheckigen Farbe,
    die es gehabt hatte, als ihre Verwandlung in eine Werwölfin
    begann. Hatte sie endlich gelernt, ihre Gestalt zu
    kontrol ieren? Das waren schlechte Neuigkeiten. Sehr
    schlechte.
    Und schließlich kamen die Geschworenen herein. Sie
    gingen wie auf Eierschalen. Sie mussten wissen, wie sehr
    das al es hier gegen die Vorschriften verstieß, aber sie
    kamen herein, genau zwölf, gerade genug, um die Plätze
    der Geschworenen zu fül en.
    Matt begriff plötzlich, dass an dem Pult hoch über ihm ein
    Richter saß. War er die ganze Zeit über da gewesen? Nein
    …
    »Al e erheben sich für Richter Thomas Hol oway«, donnerte
    ein Gerichtsdiener. Matt stand auf und fragte sich, ob die
    Verhandlung wirklich ohne seinen Anwalt beginnen w?rde.
    Aber bevor sich al e setzen konnten, wurden krachend T?
    ren ge?ffnet und ein hochgewachsenes B?ndel Papiere auf
    Beinen kam in den Saal geeilt, wurde zu einer Frau Anfang
    zwanzig und knal te die Papiere neben ihm auf den Tisch. ?
    Gwen Sawicki hier ? anwesend?, stie? die junge Frau
    atemlos hervor.
    Richter Hol oway ließ den Hals vorschnel en wie eine
    Schildkröte, um sie in sein Gesichtsfeld zu bekommen.
    »Sie sind für die Verteidigung bestel t?«
    »Wenn Euer Ehren erlauben, ja, Euer Ehren – vor ganzen
    dreißig Minuten. Ich hatte keine Ahnung, dass inzwischen
    auch abends verhandelt wird, Euer Ehren.«
    »Werden Sie hier nicht schnippisch!«, blaffte Richter
    Hol oway. Während er den Staatsanwälten die Möglichkeit
    gab, sich vorzustel en, dachte Matt über das Wort
    »schnippisch« nach. Es war ein weiteres dieser Worte,
    überlegte er, die niemals für Männer benutzt wurden. Ein
    schnippischer Mann war ein Witz. Während ein
    schnippisches Mädchen oder eine schnippische Frau als
    Beschreibungen ganz akzeptabel klangen. Aber warum?
    »Nennen Sie mich Gwen«, flüsterte eine Stimme neben
    ihm, und als Matt sich umdrehte, sah er ein Mädchen mit
    braunen Augen und braunem, zu einem Pferdeschwanz
    zurückgebundenen Haar. Gwen war nicht direkt hübsch,
    aber sie wirkte ehrlich und direkt, was sie zu dem
    hübschesten Ding im Raum machte.
    »Ich bin Matt – nun, offensichtlich«, sagte Matt.
    »Ist das hier Ihr Mädchen, Carolyn?«, flüsterte Gwen,
    während sie ihm ein Foto von der alten Caroline bei
    irgendeiner Tanzveranstaltung zeigte; sie trug hochhackige
    Schuhe und hatte gebräunte Beine, endlos lange Beine,
    die erst unmittelbar vor ihrem Ende von einem Minirock
    notdürftig bedeckt wurden. Der Minirock war aus schwarzer
    Spitze. Über dem Rock trug Caroline eine weiße Bluse, die
    am Busen so eng saß, dass sie ihre natürlichen Gaben
    kaum zu fassen vermochte. Carolines Make-up auf dem
    Foto war das genaue Gegenteil von dezent.
    »Ihr Name ist Caroline, und sie ist nie mein Mädchen
    gewesen, aber das ist sie – die echte Caroline«, flüsterte
    Matt zurück. »Bevor Nicolaus kam und ihrem Freund etwas
    angetan hat, Tyler Smal wood. Aber ich muss ihnen
    erzählen, was passiert war, als sie herausfand, dass sie
    schwanger ist …«
    Sie war verrückt geworden, das war passiert. Niemand
    wusste, wo Tyler war – tot nach dem letzten Kampf gegen
    Nicolaus oder in einen vol en Werwolf verwandelt, der sich
    versteckt hielt … was auch immer. Also hatte Caroline
    versucht, es Matt anzuhängen – bis Shinichi erschienen
    war und ihr Freund wurde.
    Aber Shinichi und Misao hatten ihr einen grausamen
    Streich gespielt und so getan, als würde Shinichi sie
    heiraten. Nachdem sie begriffen hatte, dass Shinichi sich
    nicht im Mindesten um sie scherte, war

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