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Tagebuch eines Vampirs 8 - Jagd im Abendrot

Tagebuch eines Vampirs 8 - Jagd im Abendrot

Titel: Tagebuch eines Vampirs 8 - Jagd im Abendrot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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an-
    erkennend beobachtete. Und da war er wieder, dieser kleine Stich der
    Eifersucht.
    Sowohl Elena als auch Bonnie zogen wieder ihre T-Shirts über die Bade-
    sachen. Das taten sie immer: Ihre blasse Haut verbrannte, anstatt braun
    zu werden. Sabrina lümmelte sich auf einem Handtuch und sah einfach
    spektakulär aus in ihrem lässigen, aber gewagt geschnittenen weißen
    Badeanzug. Der reinweiße Stoff kam auf Sabrinas kaffeefarbener Haut um-
    werfend zur Geltung. Matt bemerkte, dass Meredith’ Blick über sie hin-
    wegglitt, bevor sie Alaric scharf ansah.
    Aber Alaric war zu sehr damit beschäftigt, sich bis auf seine rote Bade-
    hose auszuziehen, um irgendetwas von all dem zu bemerken. Stefano mied
    das direkte Sonnenlicht und behielt seine dunklen Jeans und sein
    schwarzes T-Shirt an.
    Ist das nicht auch ein wenig unheimlich?, dachte Matt. Stefanos Ring
    schützte ihn doch gegen die Sonnenstrahlen, oder etwa nicht? Musste er
    trotzdem im Schatten bleiben? Und was war mit der schwarzen Kleidung?
    Tat er jetzt so, als sei er Damon? Bei diesem Gedanken runzelte Matt die
    Stirn: Ein Damon war mehr als genug gewesen.
    Matt schüttelte den Kopf, dehnte seine Arme und Beine, reckte das
    Gesicht in die Sonne und versuchte, seine Gedanken abzuschütteln. Er
    mochte Stefano. Er hatte ihn immer gemocht. Stefano war ein guter Kerl.
    Aber auch ein Vampir, bemerkte eine trockene Stimme in seinem Hinter-
    kopf, und selbst einen harmlosen Vampir kann man wohl kaum als guten
    Kerl bezeichnen.
    Matt ignorierte die Stimme.
    »Lasst uns springen!«, rief er und lief auf den Wasserfall zu.
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    »Nicht Meredith«, erklärte Stefano entschieden. »Meredith nicht, und
    auch nicht Sabrina. Ihr beide bleibt hier.«
    Alle schwiegen, nur Matt signalisierte mit einem Nicken, dass er der
    gleichen Meinung war. Stefano schaute vom Grill auf und sah, dass seine
    Freunde ihn anstarrten. Er setzte einen unerschütterlichen Gesichtsaus-
    druck auf, während er ihre Blicke erwiderte. Jetzt hieß es alles oder nichts.
    Jetzt war es seine Aufgabe, die anderen zu beschützen, ob es ihnen gefiel
    oder nicht. Er sah sie der Reihe nach an und hielt ihren Blicken stand. Er
    würde keinen Rückzieher machen.
    Meredith war aufgestanden, um Matt an den Rand der Klippe zu folgen.
    Jetzt zögerte sie für einen Moment, sichtlich unsicher, wie sie reagieren
    sollte. Dann verhärteten sich ihre Züge, und Stefano sah, dass sie
    beschlossen hatte zu rebellieren.
    Sie trat auf ihn zu. »Es tut mir leid, Stefano«, sagte sie mit gelassener
    Stimme. »Ich weiß, du machst dir Sorgen, aber ich werde das tun, was ich
    für richtig halte. Ich kann auf mich selbst aufpassen.«
    Sie trat neben Matt, der bereits am Rand der Klippe stand, aber da
    packte Stefano sie am Handgelenk, und seine Finger waren so stark wie
    Stahl. »Nein, Meredith«, erklärte er energisch.
    Aus dem Augenwinkel sah er, wie Bonnie der Unterkiefer herunter-
    klappte. Alle sahen ihn mit verwirrten, ängstlichen Gesichtern an, und Ste-
    fano bemühte sich um einen sanfteren Tonfall. »Ich will nur Beste für
    euch.«
    Meredith stieß einen langen, kehligen Seufzer aus und schien sich alle
    Mühe zu geben, ihren Ärger zumindest zum Teil hinunterzuschlucken.
    »Das weiß ich doch, Stefano«, antwortete sie besonnen. »Und ich weiß es
    zu schätzen. Aber ich kann doch nicht einfach alles bleiben lassen und nur
    noch darauf warten, dass dieses Etwas, was immer es ist, mich holt.«
    Sie versuchte, um ihn herumzugehen, aber er trat zur Seite und versper-
    rte ihr erneut den Weg.
    Meredith sah Sabrina an, die achselzuckend die Hände hob und den
    Kopf schüttelte. »Schau nicht mich an«, sagte Sabrina. » Ich verspüre
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    keinen Drang, von einer Klippe zu springen. Ich werde einfach in der
    Sonne liegen und es euch überlassen, das zu regeln.« Sie schloss die Augen
    und hielt demonstrativ ihr Gesicht in die Sonne.
    Meredith presste die Lippen zusammen und wirbelte wieder zu Stefano
    herum. Gerade als sie den Mund öffnete, kam ihr Elena zuvor.
    »Wie wäre es, wenn wir anderen zuerst springen?«, schlug sie Stefano
    beschwichtigend vor. »Wir können uns davon überzeugen, dass dort unten
    nichts Gefährliches ist. Und wir werden unten in ihrer Nähe sein. Es ist
    hier noch nie jemand verletzt worden, jedenfalls soweit ich weiß. Richtig,
    Leute?« Matt und Bonnie nickten bestätigend.
    Stefano spürte, dass er weich wurde. Wann immer Elena ihre Logik in
    Kombination mit ihren großen,

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