Take me to Heaven (Band 1) (Clones) (German Edition)
Grayson die Yacht in die Kehre. Max wurde sofort blass
um die Nase und schloss die Augen. So kurz nach dem Frühstück
war es das Dümmste, was Grayson tun konnte.
»Ich
… sollte … unter … Deck«, stammelte sie
und wandte sich ab.
Er
hielt das Boot gerade und sah ihr nach. Max wankte unter Deck. Dort
setzte sie sich auf sein Bett und versuchte, das Frühstück
nicht auszuspucken.
Er
fuhr langsamer weiter. Irgendwie machte er sich leichte Sorgen um sie
und er wollte zu ihr, doch er traute sich in diesem Moment nicht.
Ein
paar Minuten später, als sich ihr Magen beruhigt hatte, ging Max
wieder nach oben.
Grayson
sah sie an. »Es tut mit leid.«
»Du
konntest es nicht wissen.« Sie lächelte ihn an. »Ich
wusste selbst nicht, dass mir davon schlecht wird.«
»Hmm,
ich verspreche jedenfalls, dass ich nicht mehr auf volle Kraft gehe.«
Max
schmunzelte. »Die Wende war das schlimmere Übel.«
Grayson
lachte. »Ich wollte dir zeigen, was die Hound so drauf hat.«
»Du
wolltest auf dicke Hose machen«, kicherte sie. Dann warf sie
einen Blick auf ihre Uhr und wieder aufs Wasser.
»Ganz
genau. Immerhin kann ich das viel zu selten.«
»Mhm«,
gab sie bloß von sich.
Grayson
legte einen Arm um sie und Max lehnte sich leicht an ihn. Sie wusste
nicht warum, aber für sie war nach diesem Ausflug alles vorbei
und nie passiert, sobald sie zuhause war. Doch diesen Umstand
verschwieg sie Grayson.
Bald
schon lenkte er die Yacht in die Hafeneinfahrt, dabei drosselte er
das Tempo weiter. Er wünschte sich eine Wiederholung, auch wenn
er noch nicht die blasseste Ahnung hatte, wie zur Hölle es
funktionieren sollte.
Max
seufzte leise. »Soll ich morgen wieder zur selben Zeit wie du
in der Firma sein?« Sie schaute ihn fragend an.
»Hm,
morgen reicht es, wenn du um halb acht da bist.«
»Okay
… Ich hole mal meine Tasche«, sagte Max.
Er
nickte. Max ließ ihn allein und als sie weg war, flüsterte
er: »Was machst du nur, Gray?«
»Was
machst du nur, Max?«, fragte sie sich. Sie setzte sich auf sein
Bett und wartete dort darauf, dass sie von Bord konnten.
Grayson
legte an und ein paar Hafenmitarbeiter halfen ihm dabei, die Yacht
festzumachen.
Max
kam mit ihren Sachen an Deck und sah ihnen zu.
Dann
ging Grayson zu ihr. »Ich rufe gleich meinen Fahrer an und wir
setzen dich zuhause ab.«
Max
nickte knapp. »Okay, danke dir.« Sie streichelte seinen
Oberarm, warum wusste sie allerdings auch nicht. Seinerseits koste er
ihre Wange.
Max
schaute zu ihm hoch, dabei lächelte sie ihn an. »Es war
sehr schön«, flüsterte sie.
»Ja,
das war es«, erwiderte er.
»Wir
… sollten auf der Arbeit bitte förmlich bleiben«,
wich Max aus.
Grayson
sah in ihre Augen. »Geht klar, Miss Synnot. Und das hat keine
Auswirkungen auf den Job.«
Sie
atmete auf. »Danke, Mister Carlyle.«
Grayson
führte sie zum Bug, nachdem er seinen Fahrer angerufen hatte.
Dort setzten sie sich hin. Sie genossen den Moment schweigend. Max
kuschelte sich in seinen Arm, dabei glitten ihre Finger über
seinen Oberschenkel.
Nach
einer Viertelstunde betrat Jacob die Yacht. »Mister Carlyle?«
Er
hörte ihn. »Wir kommen.«
Max
und er erhoben sich und liefen zur Limousine. Grayson trug ihre
Tasche. Er ließ sie einsteigen, danach wandte er sich an Jacob.
»Wir fahren erst ... «
»In
die Larson Road 374«, beendete der Chauffeur seinen Satz und
nickte.
Grayson
lächelte und setzte sich zu Max. Er ergriff ihre Hand. »Ich
hoffe, dass du mir ein weiteres Date zusagst«, raunte er.
»Okay«,
hauchte sie.
Sie
erreichten Max‘ Wohnung. Sie wollte aussteigen, allerdings
hielt Grayson sie fest. Ohne ein Wort an sie zu richten, küsste
er sie leidenschaftlich. Max erwiderte esbis er sie freigab. »Bis
morgen, Max.« Er lächelte sie an.
»Bis
morgen, Gray.« Schließlich stieg sie aus. Eilig lief sie
auf das Haus zu, doch sie hörte nicht, wie die Limousine
wegfuhr.
‚ Bitte
dreh dich um, wenn du dich umdrehst, magst du mich‘, dachte
er und starrte aus dem Autofenster.
Max
stand vor der Haustüre. Sie hatte das Gefühl, seinen Blick
zu spüren. Dann drehte sie sich langsam um.
Grayson
ließ das Fenster herunter und winkte ihr lächelnd. ‚Strike!‘ Er
jubilierte innerlich.
Max
verschwand ins Treppenhaus und machte sich sofort an die Hausarbeit,
als sie in ihrer Wohnung war.
Grayson
fuhr nachhause. Er entspannte sich bei einem Glas Wein und schwelgte
in Erinnerungen an den Ausflug mit Max.
Am
Abend lag sie im Bett und dachte nach. »Ich
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