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Tango der Leidenschaft

Tango der Leidenschaft

Titel: Tango der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ABBY GREEN
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sich völlig nackt und ausgeliefert. Wieder holte sie tief Luft. Dann kreuzte sie die Arme vor der Brust und drehte sich um.
    Rafael saß wie versteinert da. Kein Muskel regte sich in seinem Gesicht. Nur seine Augen waren lebendig und betrachteten sie von oben bis unten.
    „Nimm die Arme runter. Ich möchte alles sehen.“
    Isobel biss sich auf die Lippen, dann ließ sie die Arme sinken. Ob er sie mit seiner üppigeren Exverlobten verglich? Nein, daran wollte sie lieber nicht denken.
    Wie eine Liebkosung spürte sie Rafaels Blick auf ihren Brüsten. Ihre Brustspitzen richteten sich auf, wurden hart und verlangten nach seiner Berührung. Sie sehnte sich so sehr nach ihm, dass es beinahe schmerzte. Aber er wollte sie nur demütigen.
    Plötzlich wusste sie, dass sie dieser Situation ein Ende machen musste. Sie wollte nicht vor ihm stehen wie eine Sklavin. Mit einem unterdrückten Aufschrei bedeckte sie ihre Brüste mit den Händen. „Ich kann das nicht“, schluchzte sie. „Nicht so. Es tut mir leid, Rafael.“
    Sie drehte sich um und senkte den Kopf. Nur mit Mühe hielt sie die Tränen zurück.
    Da spürte sie eine Bewegung hinter sich. Rafael war aufgestanden. Er packte sie am Arm und drehte sie zu sich um. Sie fühlte seinen Finger am Kinn. Er zwang sie, den Kopf zu heben. „Bei Gott, diesmal gehst du zu weit …“, fuhr er sie mit unerträglich harter Stimme an. Doch dann hielt er inne. Er musste ihre Tränen bemerkt haben.
    „Schau mich an!“, befahl er.
    Sie biss sich wieder auf die Lippen und schüttelte den Kopf. Was dann geschah, ließ ihren ganzen Widerstand zusammenbrechen. Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und wischte mit den Daumen ihre Tränen fort.
    „Ich habe so etwas noch nie gemacht, Rafael … Es tut mir leid, dass ich es nicht so gut kann, aber ich …“ Und mit einem zittrigen Seufzer gestand sie: „Ich weiß nicht, wie ich dich verführen muss.“
    Rafael wurde sehr still. „Was sagst du da?“
    „Ich habe noch nie mit einem Mann geschlafen.“
    Er runzelte die Stirn und murmelte etwas, das wie ein Fluch klang.
    „Aber … na ja, zuerst dachte ich schon, du wärst noch unschuldig. Aber dann sprachst du doch von deinen Liebhabern …“
    Isobel schüttelte den Kopf. „Ich war so wütend auf dich. Du solltest nicht wissen, dass ich noch Jungfrau bin.“
    Er sah sie ernst an. „Verzeih mir, Isobel. Ich war furchtbar zornig, und ich begehre dich so sehr … Aber vielleicht suchen wir uns einen angenehmeren Ort für dein erstes Mal.“
    Rafael legte ihr seine Smokingjacke um, hob sie auf die Arme, und kurz darauf waren sie in seinem Schlafzimmer.
    Er schien sie nicht loslassen zu wollen, sondern blieb mitten im Zimmer stehen und sah sie lange an. Dann senkte er den Kopf und strich zärtlich mit den Lippen über die ihren. Isobel schlang die Arme um seinen Nacken. Ihr Kuss wurde immer heißer. Wie Flammen loderte die Leidenschaft zwischen ihnen auf. Isobel ließ den Kopf in den Nacken sinken, bot ihm ihren schlanken Hals dar, und Rafael zeichnete eine glühende Spur aus kleinen Küssen darauf. Hungrig küsste er den Ansatz ihrer Brüste. Isobel durchfuhr eine Welle der Lust.
    Langsam ließ Rafael sie auf den Boden gleiten. Isobel beobachtete ungeduldig, wie er die Fliege abnahm, begann, sich das Hemd aufzuknöpfen und einen Schritt auf sie zuging. Sie wich zurück. Die Smokingjacke rutschte von ihrer Schulter. So bewegten sie sich, bis Isolde mit den Kniekehlen an die Bettkante stieß und das Gleichgewicht verlor.
    Da ließ sie sich einfach auf das Bett sinken. Fasziniert sah sie zu, wie er das Hemd beiseite schleuderte. Seine muskulöse Brust war einfach perfekt. Eine feine Linie aus schwarzen Härchen zog sich bis zur Gürtelschnalle hinunter, die er jetzt öffnete.
    Isobel musste schlucken. Sein Blick hielt den ihren gefangen. Sie hörte, wie er den Reißverschluss öffnete und seine Hose zu Boden glitt. Und dann, ohne sie auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen, trat er zum Bett und beugte sich über sie.
    Er betrachtete ihren Körper. Sein Blick verharrte an ihren Brüsten mit den aufgerichteten Brustspitzen. Ganz zart strich er mit dem Handrücken über eine der festen Knospen, und Isobel biss sich auf die Lippen. Sie musste ein wollüstiges Stöhnen unterdrücken.
    Rafael sah sie an. „Weißt du, wie lange ich hiervon geträumt habe?“
    Sie schüttelte den Kopf.
    „Zu lange.“
    Und dann küsste er sie erneut. Isobel war es, als versänke sie in einem Meer von Lust. Bis

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