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Tango der Leidenschaft

Tango der Leidenschaft

Titel: Tango der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ABBY GREEN
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griff nach der Bettdecke und wickelte sie beide darin ein. Dass Isobel sich jetzt eng an ihn schmiegte und er jeden Zentimeter ihres geschmeidigen Körpers fühlte, weckte schon wieder seine Lust. Er musste ein Stöhnen unterdrücken.
    Sie hob den Kopf. „Ist … ist es immer so?“, fragte sie schüchtern.
    Er war tatsächlich ihr erster Liebhaber. In Rafael erwachte ein ausgesprochen männlicher Stolz bei diesem Gedanken. Er drückte einen Kuss auf die immer noch feuchten Locken auf ihrer Stirn. „Für uns … ja.“
    Er glaubte zu spüren, wie sich ihre Lippen an seiner Brust zu einem Lächeln verzogen. Fast im selben Moment wurde ihr Körper schwer und schlaff, und ihr Atem ging ruhig und gleichmäßig. Sie war eingeschlafen.
    Er selbst fand keinen Schlaf und hielt Isobel fest in den Armen, als wollte er sie nie wieder loslassen. Verwundert stellte er fest, dass er noch für keine Frau so empfunden hatte. Es war ein völlig neues Gefühl.
    Vorsichtig löste er sich etwas von ihr, um sie besser betrachten zu können. Aber alles, was von ihr zu sehen war, war die weiche Linie ihrer Wange und die vom Küssen geschwollenen Lippen.
    Er ließ den Kopf zurücksinken. Endlich hatte er sein kratzendes, fauchendes Kätzchen doch noch gezähmt. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht schlief Rafael endlich ein.
    Isobel fuhr jäh aus dem Schlaf hoch und stellte fest, dass sie in einem fremden Bett lag. Unbekannte Gefühle erfüllten sie, und eigenartigerweise tat ihr alles weh. Neben ihr lag ein anderer, warmer Körper. Blitzartig kehrte die Erinnerung zurück. Ihr wurde ganz heiß, und sie stöhnte leise.
    Zum Glück hielt Rafael sie nicht mehr fest. Sie musterte ihn vorsichtig. Wie zufrieden und entspannt er dalag. Das Laken verhüllte kaum seine beeindruckende Männlichkeit.
    Sie musste daran denken, wie sie ihn gestreichelt hatte und wurde rot. Rasch stieg sie aus dem Bett. Rafael bewegte sich nur leicht, ohne zu erwachen.
    Es war einfach unfassbar. Sie hatte diesen Mann doch unbedingt dahin bringen wollen, dass er sich von ihr scheiden ließ! Wo waren ihre guten Vorsätze jetzt? Sie hatten sich während der Nacht in Nichts aufgelöst.
    Sie nahm sich noch nicht einmal die Zeit, ihre Unterwäsche zusammenzusuchen. Hastig stahl sie sich aus Rafaels Schlafzimmer.
    Isobel konnte höchstens zehn Minuten geschlafen haben, da fuhr sie schon wieder erschrocken hoch. Nackt wie Gott ihn schuf stand Rafael vor ihrem Bett. Hastig zog sie die Bettdecke bis unters Kinn. „Was ist los?“
    „Was, zum Teufel, treibst du hier?“
    Sie versuchte, den Anblick seines attraktiven nackten Körpers zu ignorieren. „Ich schlafe. Oder wie sieht es für dich aus?“
    „Was hast du hier verloren?“
    „Ich wollte in meinem eigenen Bett schlafen. Ich brauche etwas Raum für mich.“
    Rafael entriss ihr die Decke und warf sie ans Fußende des Bettes.
    Sie schnappte empört nach Luft. „Was fällt dir eigentlich ein?“
    Weiter kam sie nicht, denn Rafael hob sie mühelos hoch, obwohl sie sich mit aller Kraft dagegen wehrte. Aber gleichzeitig schien ihr Körper bei seiner Berührung in Flammen aufzugehen. Sie hatte zum Schlafen einen seidenen Pyjama angezogen. Jetzt spürte sie durch den dünnen Stoff hindurch Rafaels warme Haut. Sie schien sie zu verbrennen.
    Er trug sie in sein Schlafzimmer zurück und ließ sie einfach aufs Bett fallen. Sofort wollte sie zur anderen Seite des Bettes flüchten, aber er erwischte sie noch am Fußknöchel. Schwer atmend drehte sie sich um. Rafaels Hand glitt höher und höher, über ihre Wade, ihr Knie, ihren Schenkel … und plötzlich wehrte sie sich nicht mehr.
    Wieder wurde sie zu seiner Sklavin der Lust. Sie zitterte.
    „Tut dir etwas weh?“, fragte er.
    Sie schüttelte den Kopf. Es war ein anderes, schmerzvolles Verlangen, das in ihr erwachte. Und nur ein einziger Mann konnte es stillen.
    „Gut“, sagte er, als könnte er ihre Gedanken lesen. „Ich möchte nämlich, dass wir uns dieses Mal etwas mehr Zeit lassen … Und, Isobel, den Satz ‚Ich brauche Raum für mich‘ möchte ich nie wieder hören – entiendes ?“
    Er beugte sich über ihre linke Brust, nahm die bereits harte Knospe in den Mund und saugte durch die feine Spitze ihres Pyjamaoberteils daran. Leise stöhnend begann Isobel, sich unter ihm zu winden. All ihr Widerstand wurde von einer heißen Welle der Leidenschaft fortgeschwemmt.

10. KAPITEL
    Einige Stunden später wurde Isobel wach. Sie lag in Rafaels Bett, und jemand hatte sie

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