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Tango in Tucson

Tango in Tucson

Titel: Tango in Tucson Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dawn Atkins
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Finger in seine Schulter und versuchte ein Bein über den Pferderücken zu schieben. Ohne Erfolg.
    "Darf ich?" Max legte die Hände auf ihre Taille und hob Cassie hoch genug, dass sie ein Bein über den Pferderücken schwingen konnte. Nun saß sie im Sattel und sah Max erwartungsvoll an.
    Es wirkte völlig natürlich, wie sie da saß, ganz gerade und entspannt. Max'
    Blick glitt über ihren runden, festen Po. Der Sattelknauf saß genau vom an der Stelle, wo ...
    Sein Körper reagierte prompt auf den verlockenden Anblick. "Du solltest vielleicht ein Stück zurückrutschen. " Am liebsten hätte er sie sofort von diesem Pferd gezogen und geküsst.
    Als könnte es seine Gedanken lesen, schwang das Pferd den Kopf herum und gab Max einen solchen Stoß, dass er einen Schritt rückwärts machte. Wieso hielt man Pferde eigentlich für dumm?
    Jetzt brauchte er selbst eins. Er ging in den Stall zurück und entschied sich für ein rotbraunes Pferd, das ein bisschen größer war als Seesaw und ungefährlich aussah. Ohne besondere Schwierigkeiten legte er dem Tier das Zaumzeug an und führte es nach draußen. Doch während er einen Sattel holte, fing das Pferd Streit mit Cassies Pferd an.
    Cassies Pferd machte einen Satz zur Seite. Cassie schrie auf.
    "Halt dich fest." Max riss sein Pferd weg. "Mach die Bewegungen mit." Aber Cassie brauchte keine Ratschläge darüber, wie sie ihre Hüften bewegen sollte.
    Sie kam gut zurecht.
    Sein eigenes Pferd hatte sich jetzt allerdings losgerissen, und Max musste mit dem Sattel hinterherlaufen, bis es stehen blieb, um am Schweif von Cassies Pferd zu schnüffeln. Dann sattelte Max es und saß auf.
    "Muss der nicht fester sitzen?" Cassie deutete auf den Sattel.
    "Das ist in Ordnung. Reiten wir los."
    "Was tun Sie denn da, McLane?" fragte Buck. "Hallo, Miss Cassie." Er tippte an seinen Hut.
    "Hi, Buck."
    "Was führt Sie auf die Ranch?"
    "Max geht mit mir reiten."
    "Ach ja?" Buck begann zu grinsen.
    "Es sei denn, Sie brauchen mich hier?" fragte Max eifrig.
    "Oh, nein. Viel Spaß." Buck bückte sich, um Max' heruntergefallenen Hut aufzuheben. Dann gab er ihn ihm und sagte leise: "Sie reiten Starfire. Die ist faul und will ihre Reiter immer an Ästen loswerden, also passen Sie auf."
    Max nickte.
    "Sie sind in guten Händen, Miss Cassie", erklärte Buck dann. "McLane ist einer meiner besten Männer. Sie sollten sich unbedingt mal seine
    Einsparungsideen anhören."
    "Das mache ich."
    Buck schmunzelte.
    "Wollen wir?" fragte Cassie dann Max und zog geschickt an den Zügeln.
    Max merkte bereits, dass es ein langer Nachmittag werden würde.
    Eine Stunde später lag Max auf dem Sofa in Cassies Wohnwagen und hatte einen Eisbeutel auf dem Kopf.
    "Es war nicht deine Schuld, Max. Das Pferd wollte dich loswerden. Du musstest dich zur Seite beugen."
    "Ja, und wenn ich die Sattelgurte richtig festgezurrt hätte, wie du es mir geraten hast, wäre der Sattel nicht weggerutscht. Pferde holen immer tief Luft, wenn man sie sattelt."
    "Trotzdem könnte das jedem Cowboy passieren. Wie geht es deinem Kopf?"
    "Gut. Es ist nur eine kleine Beule."
    "Lass den Eisbeutel trotzdem drauf. Du fühlst dich doch nicht schläfrig, oder?
    Das wäre ein Zeichen für eine Gehirnerschütterung. Komm, lass mich mal in deine Augen sehen."
    Seine großen braunen Augen blickten so süß, dass Cassie fast dahinschmolz, aber sie zwang sich, darauf zu achten, ob die Pupillen geweitet waren. Sie schienen okay ... Oh, dieser Mann hatte wirklich einen Schlafzimmerblick!
    "Ich hole was für deine Wange." Sie ging ins Bad.
    "Es sind nur ein paar Kratzer", rief er ihr nach. "Vergiss es."
    Cassie fand, dass Max sich ziemlich oft verletzte, wenn er mit ihr zusammen war. Hoffentlich war das kein Zeichen dafür, dass sie ihn irgendwie verhexte oder so.
    Sie kehrte ins Wohnzimmer zurück und setzte sich neben Max.
    Ihre Knie berührten dabei seinen Oberschenkel. Wenigstens hatte sie einen Grund, so dicht an Max heranzurücken, denn sie verarztete ihn ja.
    "Ich habe mich großartig amüsiert auf der Ranch", erklärte sie. "Ich verstehe, warum du so gern da arbeitest. Frische Luft, Bewegung, die Tiere ... Du hast gute Arbeit geleistet an diesem Zaunpfosten."
    "Du fandest ihn schief." Er verzog das Gesicht.
    "Nur ein bisschen. Und dann hast du das Kalb aus der Felsspalte befreit. Das war toll." Sie betupfte seine Wangen mit Antiseptikum.
    "Du bringst mich um, Cassie", sagte Max.
    "Das brennt doch nur ein bisschen."
    "Das meine ich nicht", erklärte er

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