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Tango in Tucson

Tango in Tucson

Titel: Tango in Tucson Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dawn Atkins
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die sich trafen.

6. KAPITEL
    Cassie trug ihre engste Jeans und Sachen, die sie sich in einem Secondhandladen besorgt hatte: eine weiße Rüschenbluse, wie zünftige Cowgirls sie zum Rodeo anhatten, dazu rote Cowboystiefel und einen Stetson.
    Wenn das Problem darin bestand, dass Max und sie aus verschiedenen Welten stammten, dann würde sie sich einfach für eine Weile in seine begeben. In der Cowboybar hatte sie damit schon angefangen, aber das hatte sie ruiniert, indem sie sich betrunken hatte. Jetzt musste sie Max zeigen, dass sie dem Cowboyleben gewachsen war.
    Sie würde ihn bitten, mit ihr über die Ranch zu reiten. Zwar hatte sie seit ihrer Kindheit auf keinem Pferd mehr gesessen, aber das war sicher wie Radfahren ...
    man verlernte es nicht wieder. Heute war der perfekte Tag dafür, weil die frisch verlegten Fliesen nicht betreten werden durften und sie deshalb nicht im Cafe arbeiten konnten.
    Vorübergehend hatte sie daran gedacht, die Idee, mit Max zu schlafen, fallen zu lassen, aber es war zu einer Herausforderung geworden ... einem Test für die neue Cassie ... die Frau, die sich Ziele setzte und sie dann erreichte. Vielleicht war eine Affäre kein besonders tolles Ziel, aber Max hatte etwas an sich - nicht nur dass er ein Cowboy war, sondern auch seine Vielseitigkeit, seine Intelligenz
    - das sie dazu brachte, mehr zu wollen. Sie konnte nicht aufhören, an ihn zu denken und von ihm zu träumen. Sie wusste, dass sie großartig zusammenpassen würden, genauso wie sie wusste, dass sie eine Bereicherung für die Wellington Restaurant Corporation sein würde.
    Und warum konnte sie nicht alles haben?
    Max hielt sich zurück, aber das war nur Ritterlichkeit. Zwar fand sie das charmant, aber allmählich hatte sie genug davon.
    Heute würde sie in seine Welt eindringen, und sie war sicher, dass ihr das sehr gefallen würde. Max' Leidenschaft für das Ranchleben würde auf sie abfärben.
    Und bald würde eine andere Leidenschaft sie zusammenschmieden.
    Nun überquerte sie den Highway, und sie fühlte sich herrlich sexy und wild in ihrem Cowgirl-Outfit.
    Max führte gerade ein Pferd in den Stall.
    "Hallo, Partner." Cassie legte eine Hand an die Krempe ihres Stetson und stellte einen Fuß auf einen Heuballen.
    Max starrte sie an. "Was tust du hier? Und was soll dieses Outfit?"
    Es gefällt ihm, jubelte sie innerlich. "Ich hatte gehofft, du würdest mit mir über die Ranch reiten."
    "Warum sollte ich das tun?" Er schob seinen Hut zurück.
    "Es würde Spaß machen. Wir können heute sowieso nicht im Café arbeiten.
    Und ich reite gern."
    "Du gibst wohl nie auf." Er nahm dem Pferd den Sattel ab.
    "Komm schon, Max. Das macht Spaß." Sie trat näher. "Du kannst mir alles auf der Ranch zeigen, was du liebst, wie es funktioniert, alles."
    Max dachte, dass er sich ja kaum auf dem Pferd halten konnte.
    "Wofür zum Beispiel ist das?" Cassie griff nach einem langen Lederstück. Max hatte keine Ahnung, was das war, aber das durfte sie nicht wissen. "Das gehört zum Zaumzeug.“
    "Wie genau heißt es?"
    "Egal. Bist du sicher, dass du das tun willst?"
    "Absolut. Weiches Pferd soll ich nehmen?"
    "Bist du denn schon jemals geritten?"
    "Nicht seit ich ein Kind war. Aber da habe ich es geliebt."
    "Es ist nicht so leicht, wie es aussieht. Man muss dem Pferd zeigen, wer der Boss ist."
    "Vielleicht kannst du es mir vormachen."
    "Klar." Wahrscheinlich würde er sofort abgeworfen werden, wenn er auf ein anderes Pferd als Seesaw stieg.
    Er wollte die sanfte Stute wieder satteln, aber die warf ihm einen abweisenden Blick zu. Schließlich hatte sie damit gerechnet, jetzt etwas schlafen zu können oder was immer Pferde taten, wenn sie nicht arbeiten mussten.
    Also wählte er einen braunen Wallach, der genauso zahm aussah wie Seesaw.
    Er erwischte auch Zaumzeug in der richtigen Größe, und das Pferd schnaubte nur ein bisschen, als er es nach draußen führte Auch das Satteln gelang ihm. So weit, so gut.
    Jetzt musste er nur noch Cassie darauf bekommen.
    "Kannst du aufsitzen?"
    "Es ist eine Weile her." Sie biss sich auf die Lippe, und ein heißer Schauer überlief Max.
    "Okay. Tritt hier drauf." Er formte aus seinen Händen einen Steigbügel.
    Sie setzte einen Fuß darauf, legte eine Hand auf Max' Schulter und stieg aufs Pferd. Und rutschte gleich wieder herunter. "Meine Jeans ist ein bisschen eng", erklärte sie atemlos.
    Sie lehnte sich an Max, und er überlegte, ob sie absichtlich ihre Brüste an ihn schmiegte. Wenn ja, gut. Sie krallte die

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