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Tanz im Dunkel

Tanz im Dunkel

Titel: Tanz im Dunkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlaine Harris
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sich.
    “Ich habe keine Angst.” Oh doch, das hatte sie.
    “Ich weiß.” Er schenkte ihr ein Lächeln, bei dem sich ihr Herz zusammenzog.
    “Du wirst mir nicht wehtun”, sagte sie. Sie vertraute ihm völlig.
    “Eher sterbe ich.” Rue wusste, dass es sein voller Ernst war.
    “Du weißt, dass ich keine Kinder bekommen kann, nicht wahr?”, sagte sie, um ihm zu verstehen zu geben, dass er nicht verhüten musste.
    “Ich auch nicht”, murmelte er. “Wir können uns nicht fortpflanzen.”
    Falls Rue das jemals gewusst hatte, dann musste sie es vergessen haben. Merkwürdig. Sie war immer davon ausgegangen, dass ihre Unfruchtbarkeit in einer Beziehung ein schreckliches Problem darstellen würde. Stattdessen war die Sache gar kein Thema.
    Er leckte ihr Ohr. “Sag mir, was du magst”, hauchte er ihr in den Nacken. Dann hob er sie auf und trug sie zu dem Stapel Gymnastikmatten, als spüre er ihr Gewicht gar nicht.
    “Ich weiß es nicht”, erwiderte sie. Sie schämte sich ein bisschen für ihre Unerfahrenheit – gleichzeitig war es aufregend zu wissen, dass Sean herausfinden würde, was ihr gefiel.
    “Licht aus? Licht an?”
    “Aus, bitte.”
    In Sekundenschnelle war er wieder bei ihr. Er hatte ein paar Handtücher dabei, die er zu Rues Erleichterung auf die Matten legte. Der PVC-Überzug fühlte sich unangenehm an.
    “Meine Klamotten?” Er wartete auf ihre Antwort.
    “Oh … aus.” Von draußen fiel gedämpftes Licht durch die Milchglasscheibe der Tür, und sie sah seine Haut im Dunkeln schimmern. Sein Körper war wie der der meisten Tänzer schlank und gut proportioniert und bis auf die rötliche Behaarung, die unterhalb seines Nabels begann und weiter nach unten verlief, absolut weiß. Ihr Blick folgte dem Wuchs seiner Behaarung, und sie hörte sich selbst nach Luft schnappen.
    “Oh…oh. Wow.”
    “Ich begehre dich so sehr.”
    “Ja, verstehe.” Ihre Stimme war nicht mehr als ein Piepsen.
    “Darf ich dich ansehen?” Zum ersten Mal klang nun er zaghaft.
    Sie setzte sich auf dem Stoß Matten auf und kniete sich hin. Dann zog sie sehr langsam ihr weißes T-Shirt … und sehr schnell ihren BH aus.
    “Oh.” Er wollte sie berühren, zögerte aber.
    “Ja”, sagte Rue.
    Er legte seine weißen Hände auf ihre Brüste, liebkoste sie mit seinen langen, schlanken Fingern, dann mit den Lippen.
    Sie stöhnte leise auf. Es war ein Stöhnen voller Verlangen. Er begann, ihr die Shorts auszuziehen, und sie legte sich hin, damit er sie ihr samt ihrem Höschen über die Füße ziehen konnte. Einen Moment später beugte er sich über ihre Zehen, saugte zärtlich an ihnen und ließ seine Lippen ihre Beine hinaufwandern. Rue zitterte vor Erregung.
    Trotzdem hatte sie Angst, dass ihr Mut sie bald verlassen würde. Sie begehrte ihn so sehr, dass ihr ganzer Körper bebte, doch ihre einzige bisherige Erfahrung in Sachen Sex war ebenso kurz wie brutal gewesen und hatte entsetzlich schmerzhafte Konsequenzen gehabt.
    Sean, der ihre Bedenken zu spüren schien, legte sich neben sie, nahm sie in den Arm und küsste sie.
    “Ich kann jetzt aufhören”, sagte er. “Später vielleicht nicht mehr. Ich möchte dir nicht wehtun oder dich erschrecken.”
    “Jetzt oder nie”, sagte Rue.
    Er lachte leise.
    “Okay, das hat jetzt nicht besonders romantisch geklungen”, sagte sie entschuldigend. Seine Hüften zuckten unwillkürlich, und sie spürte, wie er sich hart an ihren Bauch drückte. Sean leckte ihren Nacken.
    Oh …”, flüsterte sie und legte ihre Hand auf seine Erektion. “Oh, bitte.” Er streichelte sie zwischen den Beinen, um sich zu vergewissern, dass sie bereit war, und seine Finger liebkosten sie so zart und behutsam, dass sie erschauerte.
    Im nächsten Augenblick spürte sie seinen heißen Penis zwischen ihren Beinen, und dann war er in ihr. “Layla”, sagte er mit erstickter Stimme.
    “Es ist schön”, flüsterte sie, obwohl ihr ein wenig bang war. Nach wenigen Sekunden sagte sie es wieder, diesmal klang es allerdings ganz anders: “Es ist so schön. So gut.”
    “Es soll besser als gut sein.” Er begann, die Hüften zu bewegen.
    Und dann war sie nicht mehr in der Lage zu sprechen.

8. KAPITEL
    Nie hatte sie sich erträumt, dass sie jemals so entspannt, so zufrieden sein könnte.
    Sean lag auf ihr. Sein Haar hatte sich aus dem Zopfband gelöst und fiel nun über ihre Brüste. Noch nie hatte er etwas so Schönes gesehen wie ihr Gesicht: Ihre Haut schimmerte weich im Licht der Straßenbeleuchtung, die

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